Ich konnte es einfach nicht fassen. Was machte dieser Mann mit mir? Es fühlte sich anders an. Dafür, dass ich gefangen war, fühlte ich mich nicht so. Ich war irgendwie.. glücklich? Nein, das war das falsche Wort. Ich fühlte mich eher geborgen. Bestimmt hatte er mir irgendwas gegeben, damit das so war. Kein normaler Mensch wäre bei einer Entführung so ruhig und entspannt wie ich.

Es war nur einfach so, dass er sich so um mich kümmerte. Das hatte nie jemand vorher so gemacht. Und er machte es nicht weil er es musste, sondern weil er es wollte. Er hatte mich ausgesucht. Er hatte mir sogar ein Kuscheltier geschenkt, mir meine Lieblingsbeauty Sachen und Filme gekauft. Klar, es war irgendwie schon creepy, weil er alles von mir wusste, aber niemand hatte sich so ins Detail Sachen gemerkt, die ich mochte. Aber ich sollte endlich aufhören so zu denken. Ich musste einen Fluchtweg finden. Doch wollte ich das überhaupt noch?

Was wäre wenn ich in mein normales Leben zurückkehren würde? Ich wäre alleine. Marlon wollte nichts mehr von mir wissen und die anderen Jungs und Mädchen in meinem Alter schon recht nicht. Ich würde mich wahrscheinlich einsamer fühlen wie vorher. Doch ich hatte meine Freiheit für Liebe verloren. War das Liebe? Den anderen zu kontrollieren, zu stalken und schlussendlich einzusperren, um ihn vor der Welt zu beschützen?

Ich wusste es nicht. Was sollte ich auch von liebe wissen, wenn mich bis jetzt jeder nicht mal mit dem Arsch angeschaut hatte. Verzweifelt raufte ich mir die Haare. Was sollte ich nur machen?

-Seine Sicht-
Ich untersuchte ihren Abstrich. Es schien alles gut zu sein, ich war zufrieden. Trotzdem wollte ich nicht länger warten. Ich wollte sie, ich wollte sie nehmen bis sie mich bat, sie zum kommen zu bringen. Lange würde ich mich nicht mehr zurückhalten können. Aber die Frage war, ob sie es wollen würde. Ich hatte das Gefühl, dass sie hin und her gerissen war. Ihr Verstand versuchte sich gegen mich zu wehren, doch ihr Herz und ihr Körper wollten nicht auf ihn hören.

Dennoch dachte ich, wird sie sich auf mich einlassen. Sie hat mir keine richtige Ablehnung gezeigt, was mir sagte, dass sie es tief im Inneren wollte. Sie genoss es, dass sich jemand um sie kümmerte, ihr die Aufmerksamkeit gab, die sie immer wollte. Sie war zu tief in ihrer Einsamkeit gefangen, um mich abzulehnen. Und ich wollte ihr genau das geben, was sie brauchte. Sie musste es nur zulassen und sie würde alles bekommen, was sie immer wollte.

Ich räumte meine Sachen auf und stellte alles auf seinen Platz zurück. Ich dachte, dass heute der richtige Abend sein würde. Der richtige Abend, meine kleine zu entjungfern. Danach würde sie an mich gebunden sein. Sie würde vollständig mir gehören und kein anderer Mann würde sie jemals anfassen. Gedankenverloren ging ich in mein Schlafzimmer. Ich wollte es hier mit ihr machen.
Mein Bett war ziemlich groß. Es stand auf einer Erhöhung und an der Wand hinter ihm, waren Beleuchtungen angebracht.

Mein Zimmer war eher in dunkleren Tönen gehalten, doch durch die Lichter und den großen, schwarzen Teppich wirkte es dennoch gemütlich. Ja, hier war der richtige Ort. Ich machte mich auf den Weg in die Stadt, um alles zu kaufen, was ich für den Abend brauchte. Kerzen, Rosen, Kondome und ein hübsches, dünnes Nachthemd für mein Kleines.
Mit Vorfreude auf den Abend fuhr ich nach Hause und bereitete alles vor.

My naughty little oneWhere stories live. Discover now