Kapitel 36

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Das war alles ein wenig viel Information für mich. Ich stand dort, in seinem Büro, und starrte die Leere an. Ich hätte nicht damit gerechnet.

Aidan war also fasziniert von mir. Das war krass, dass es soweit gekommen war. Aber...das konnte ich sehr gut benutzen.

Wenn ich das jetzt mitspielen würde, dann würde mein Plan aufgehen. Wenn ich so tun würde, wie als würde ich es wissen. Wie als würde ich nun zu ihm gehören.

Es war komisch, sowas überhaupt zu denken. Er hatte Lexi umgebracht. Und er hatte auch Alessandro umgebracht. Das werde ich nicht vergessen.

Aber gut, für meinen Plan...

Ich atmete tief durch. Dann verließ ich sein Büro. Ich lief durch die großen Gänge seines Anwesens, um ihn zu suchen.

,,Aidan?" rief ich. ,,Aidan!"

Als ich in sein großes Wohnzimmer kam, saß er auf der Couch. Er drehte seinen Kopf zu mir. Ich kam ganz langsam näher, wir schauten uns in die Augen.

,,Du hast Recht" flüsterte ich los. Er stand auf.

,,Hab ich das?" hakte er nach und kam mir nun auch näher.

,,Das hast du..."

Um es echter aussehen zu lassen, erzwang ich mir Tränen. Diese kamen in meinen Augen auf. Er sah mich an.

,,Ja, das habe ich, Ravelle" sprach er. ,,Sie behandeln dich wie Dreck. Wenn du dich mir anschließt...wirst du das beste Leben haben. Das verspreche ich dir"

Ich blickte langsam wieder auf den Boden. Dann nahm er mein Gesicht wieder in seine Hände. Unsere Augen trafen sich wieder.

,,So, wie du es gesagt hast?" flüsterte ich. Ich spielte meine beste Rolle.

,,Genau" nickte er. ,,Das habe ich dir versprochen"

,,Dann..." flüsterte ich, doch hielt erstmal inne.

,,Was? Sprich mit mir" forderte er sanft auf.

,,Dann...muss ich mich wohl dir anschließen...um die Wahrheit zu erkennen, Aidan. Egal, was du mir angetan hast"

Und somit...war es draußen. Das, was ich ihm vorspiele. Jetzt würde mein Plan erst richtig losgehen, und ich könnte sein Vertrauen gewinnen.

Aidan's Augen hellten auf. Ein spielerisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. Seine Hände waren immer noch an meinen Wangen.

Im nächsten Moment zog er mich an sich ran und verband unsere Lippen miteinander.

Jetzt gibt es kein zurück mehr...

Ich wollte das nicht, aber ich musste es tun. Also ließ ich es unfreiwillig zu. Ich legte meine Hände an seine Handgelenke und schloss meine Augen.

,,Ich wusste, dass du zu mir kommen würdest" sprach er leise und löste sich. ,,Ich bin froh darüber"

,,Du bist froh?" hakte ich leise nach.

,,Und wie ich das bin. Zusammen sind wir ein unschlagbares Team, Ravelle"

...

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😛

supermassive black hole || aidan gallagherWhere stories live. Discover now