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Ich wischte eben den Staub von einem Bild das auf dem Kamin stand, als hinter mir etwas blinkte. Es war Erika, sie gab das Zeichen dass der Plan los gehen kann. Ich suchte also schnell meinen Weg nach oben zu den beiden doch sie liefen mir schon entgegen als ich die Treppen hochlaufen wollte, also folgte ich ihnen stumm. Max nahm nun ihre Kopfhörer ab und schaltete die Musik aus. Ich glaube wir standen im früheren Wohnzimmer denn es waren noch einige Stücke von einem kaputtem Sofa übrig.

Max: Hey! Arschloch! Ich bin hier. Keine Musik mehr, keine Spielchen mehr. Hörst du mich? Worauf wartest du bitte? Huh? Komm schon willst du mich oder nicht?! Plötzlich fing die Lampe von Max an sehr hell zu leuchten, doch sie wurde schnell wieder etwas dünkler. Das bedeutete wohlmöglich dass er uns den Weg zeigte. Er lenkte uns wieder nach oben. Als wir auf dem Dachboden ankamen sah ich die kleinen Kisten mit Gläsern . Als Vecna jünger war hatte er hier auf seinem Dachboden alle seine Familienmitglieder traumatisiert und seine Spinnen gesammelt, dass sah ich mit Nancy vor ein paar Tagen. Plötzlich überrumpelte mich wieder das Gefühl von Schwindel und Übelkeit.

Max: Worauf wartest du Arschloch. Hm? Ich bin doch hier! Ich bin hier!

Plötzlich hörte ich eine Stimme flüstern: „es funktioniert nicht."

Ich sah hastig durch die Gegend doch hier befand sich niemand außer uns 3 und die Stimme war weiblich , also hätten es weder Lucas noch Vecna sein können. Wieder flüsterte die Stimme etwas. Ich versuchte es einfach auszublenden , denn ich möchte nicht dass unser Plan aufgrund meiner Paranoia scheidet.

Max: ich weiß du kannst mich hören, und meine Gedanken lesen. Sogar die schlimmsten. Vielleicht vorallem die schlimmsten.

Sie stellte nun die Lampe ab, zog ihr Walkman aus und setzte sich vor die Lampe im Schneidersitz.

Max: Ich habe über deine Worte nachgedacht darüber, dass ich wollte dass mein Bruder stirbt. Ich dachte du wolltest mich nur provozieren und ärgern, aber das wolltest du nicht. Du hast nur die Wahrheit gesagt. Billy hat mir mein Leben zur Hölle gemacht, so oft er nur konnte und manchmal lag ich nachts im Bett und hab gebetet dass ihm etwas zustößt. Etwas schlimmes. Ich wusste dass er immer zu schnell fuhr, also habe ich mir vorgestellt wie er einen Unfall hat und in seinem blöden Wagen umkommt. Ich wollte dass er aus meinem Leben verschwindet. Für immer. Ich wollte dass er verschwindet. Als er gestorben ist, stand ich einfach nur da und hab zu geschaut, nicht weil ich Angst hatte oder weil ich schwach war. Sondern weil ich nicht wusste ob er es verdient hatte gerettet zu werden. Jetzt versuche ich mir selbst zu verzeihen. Ich hab's versucht doch ich kann's nicht und heute wenn ich in meinem Bett liege, dann bete ich dass mir etwas passiert. Dass mir auch etwas furchtbares passiert, deswegen bin ich hier. Weil ich will dass du mich einfach mitnimmst. Und ich will dass du mich verschwinden lässt.

Ich und Lucas sahen uns beide an und ich merkte dass er ebenfalls Tränen in den Augen hatte. Als wir wieder zu Max blickten sahen wir dass sie weder redete noch sie in irgendeiner Art bewegte. Wir liefen zu ihr und als ich in ihr Gesicht sah , sah ich dass ihre Augen weiß waren. Er war da. Er hatte alles gehört . Er holte sie. Lucas brach in große Panik aus und wedelte mit seiner Hand vor Max's Gesicht herum. Ich jedoch saß nur still daneben. Ich wusste dass ich ihr helfen musste. Auch wenn es mich mein Leben kosten müsste.

Charlotte: Lucas vertraust du mir.
Er ignorierte mich und schüttelte an Max weiter.
Charlotte: Lucas vertraust du mir?!
Ich schrie ihn schon halb an. Er sah nach oben und blickte mir in die Augen.
Lucas: Ja.
Ich nickte leicht als Dankeschön und nahm nun Max's Hand, schloss meine Augen und konzentrierte mich. Ich denke Lucas wusste was ich vor hatte denn er wurde außergewöhnlicherweise still. Plötzlich schossen mir die Erinnerungen von Max in den Kopf und nun wusste ich was los war. Dieses Gefühl dass ich die ganze zeit hatte, dieses flüstern was ich hörte war wegen Jane. Sie war hier. Die ganze Zeit. Und nun half sie Max. Ich wollte sie nicht unterbrechen also sah ich nur zu. Ich sah wie Max ihre Mutter umarmte , wie sie Never ending story mit Lucas sang , wie sie mit Jane durch die Mall lief und gemeinsam lachten, wie sie Will, Dustin, Lucas und Mike mit ihrer weißen Maske an Halloween erschrak, wie sie an einem Automat spielte, Wie sie skatete, wie sie ihrer Klasse vorgestellt wurde und plötzlich stande ich an einem Ort. Dieser Ort war mir neu und ich wusste nicht wo ich war bis ich in Jane's Augen blickte. Sie beantwortete meine Frage als könnte sie meine Gedanken lesen: „Wir sind in Max's Erinnerung, eine ihrer schönsten Erinnerungen." Als Antwort nickte ich nur und wir liefen nach vorne wo ganz viele Leute skateten. Wir waren relativ in der Mitte als dort ein kleines dünnes orangenhaariges Mädchen ihre Knie Schoner befestigte. Jane rief einige Male nach Max , doch es schien so als könnte sie uns nicht hören. Anschließend stand klein Max auf und skatete davon. Ich sah mich etwas um bis ich auf etwas komisches auf einer Brücke blickte.

Charlotte: Schau mal Jane.
Sie drehte sich nun zu mir um und sah es auch. Wir begaben uns auf den Weg nach oben und dort angekommen wusste Jane anscheinend welche Erinnerung es war.

Jane: Schneeball .
Charlotte: Was?
Jane: Der Schneeball ist die Erinnerung in der sie sich versteckt.

Plötzlich Blitze es. Ich und Jane drehten uns gleichzeitig herum . Dieses Gewitter war das aus der Unterwelt . Die Blitze waren rot und rötlicher Nebel stieg nach unten. Das bedeutet nichts gutes. Doch plötzlich hörte ich männliche Stimmen. Es schien so als könnte Jane sie nicht hören denn sie sah mich nur verwirrt an.

Charlotte: Ich höre stimmen. Männliche Stimmen.
Jane: Mike's Stimme?
Charlotte: Nein...Jason's Stimme.
Jason: Hey kannst du mich hören.

Plötzlich schreckte ich auf und war wieder bei Lucas. Jason sah mich besorgt an und ich sah zu Lucas.

Lucas: Scheiße. Scheiße Scheiße Scheiße! Was hast du getan?!
Jason: Bleib zurück !

Plötzlich zog Jason eine Waffe aus seiner Jacke und Lucas hob seine Hände. Ich wollte Lucas wirklich helfen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Das einzigste was beweglich war waren meine Augen der Rest war wie versteinert. Ich glaube dass mein Körper noch in Max's Erinnerung ist und nur mein geistlicher Teil hier ist.Ich wurde noch nie so geweckt während ich in den Erinnerungen von jemandem war. Das kann nichts gutes bedeuten.  Jason zielte immernoch mit der Waffe auf Lucas und forderte ihn auf die Taschenlampe abzulegen und seine Taschen auszuleeren. Jason wollte dass er mich und Max weckt. Lucas wollte ihm eben erklären dass er dass nicht machen kann und wenn er es macht sterben wir alle doch jason lud eine Kugel und antwortete nur :"Wenn du sie nicht weckst,dann bist nur du Tod." ich konnte nichts tun also versuchte ich wieder zu Jane zu kommen. Ich öffnete meine Augen , es hatte tatsächlich funktioniert. Aber Moment mal. Ich war nicht bei Jane , ich war auch nicht in Max's Erinnerungen. Ich war bei Steve Nancy und Robin?

Ich würde mich mega über einen vote freuen!!

014 [Stranger things ff]Where stories live. Discover now