Ist es Liebe ? |Mario Götze Fanfiction

#11 - Kino, Eis & Spaziergang

"Liebesfilm oder der Horrorfilm?"
Wor stehen vor der Schlange und warten endlich dran zu kommen. Über den Film sind wir uns noch immer nicht einig geworden. Ich hätte nie gedacht, das ich jemals mit Leo den Tag verbringen würde. Vielleicht hatte Mo doch recht und er ist nicht so schlimm.
"Ich hasse Horrorfilme aber okay."
Ungefähr seit 5Minuten diskutieren wir über den Film.
"Hauptsache Popcorn, Nachos und Eis."
Leo lächelt mich an. Er scheint wirklich nett zu sein.
"Popcorn, Nachos mit Chilli und Käse sowieso Ben and Jerrys mit Macadamia?"
Ich nickt zustimmend. Einen guten Geschmack hat er auch. Hachja der Abend wird toll. Das habe ich gerade eben wirklich gedacht? Ich stöhne innerlich auf. Er hat mich schnell um seinen Finger gewickelt.
Seine Kapuze zieht ziemlich tief, die Kappe und Sonnenbrille sorgen für den extra Schutz. Ich presse meine Lippen zusammen um nicht laut los zu lachen.
"2 Karten für den Film Quija."
"Das macht 11,50€."
Ich gebe ihm das Geld.
"Wehe du probierst heute auch nur irgendwas zu zahlen. Ich zahle alles. Keine Wiederrede."
"Ich hasse sowas."
"Ausnahmsweise."
Er zahhlt das Essen mit dem Getränk ebenfalls. Die Frau an der Kasse hat uns einen Pärchensitz gegeben. Wir haben nicht einmal ausgeschaut wie ein Paar.
Der Film ist viel zu schlimm. Ich hätte auf den Liebesfilm bestehen sollen. Ich schließe die Augen.
"Alles ist gut. Das ist nur ein Film."
In seiner Stimme klingt nichts, das daraufhin weißt das er sich über mich lustig macht. Er legt einen Arm um mich. Ich lasse mich ab ihn ziehen, vergrabe meinen Kopf ab seinen Pulli.
Das Licht des Ganges schmerzt in den Augen. Ziemlich peinlich. Am Anfang konnten wir uns nicht ausstehen und jetzt das. Seine Hand hat er allerdings nicht mehr weggenohmen. Sie ist gelegentlich von meiner Schulter zu meiner Hüfte gewandert.
"Oooooh Gott. Das ist Leonardo Bittencourt."
Das Gequietsche der Mädchen ist nicht zu überhören.
"Ich will nicht", flüstert er mir zu.
"Geh auf das Klo. Ich gebe Bescheid wenn sie weg sind."
"Nein das ist dir gegenüber unfair."
"Entschuldigung."
Die Mädchen beobachten uns kritisch. Zu 100% sind gerade eben ihre Fanherzen gebrochen. Immerhin haben sie uns gesehen. Wir schauen nicht gerade wie 'nur Freunde' aus.
"Können wir vielleicht ein Foto machen?"
Leo nickt:" Klar."
Ich trette zur Seite.
"Du bist doch Jey?"
"Ja bei lebendigen Leibe."
Eines der Mädchen kichert.
"Kannst du mit auf das Bild."
Kaum wurden die Worte ausgesprochen, liegt Leo seine Hand wieder um mir.
"Ihr seit soooo unglaublich süß."
Wir lassen die Aussage im Raum stehen.
"Danke euch."
"Haben wir gerne gemacht."
Wir gehen weiter. Ich nehme mir Leo seine schwarze Snapback.
"Jetzt bin ich der tolle Leo."
Verkehrt aufgesetzt passt sie einigermaßen.
"Ich bin also toll."
"Darüber können wir streiten",erwiedere ich neckend.
Der Mondschein erleuchtet die Straßen. Der Wind weht zärtlich an meinen Haar. Die Blätter rascheln unter seiner Berührung. Ein vereinzelter Vogel zwitschert eine sanfte Melodie.
"Gib es zu. Du findest mich unwiederstehlich toll."
"Träum weiter."
Er hebt mich hoch. Seine Finger kitzeln meinen Körper durch. Ich zappel in seinen Armen.
"Okay. Okay."
"Sag es."
"Leonardo Bittencourt ist der tollste, unwiederstehlichste Fußballer."
"Das klang gut."
Umso länger wir gehen, umso müder werde ich. Die Krücken sind zu anatrengend für einen langen Weg.
"Leo."
"Ja?"
"Ich brauch eine Pause."
"Oh shit ich hab deinen verletzten Fuß vergessen. Das tut mir so leid."
Er hebt mich, abermals, in seine Arme.
"Ich trag dich zum Auto. Tut mir wirklich leid."
"Ist schon okey."
Leo fährt mich nachhause.
"Der Abend war schön. Dankeschön."
Ich schlinge meine Arme um ihn.
"Ohjaa das war er. Ich muss mich bedanken. Danke für die Chance."