Teil 17- Mario

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Es klopft an der Türe. Wer zur Hölle kommt noch um diese Uhrzeit? Vielleicht ist es ja Marco. Der hätte sich angekündigt. Vielleicht Felix. Der würde ohne ein Wort mitten in der Nacht auftauchen. Ich öffne die Türe, kann meinen Augen nicht trauen. Vielleicht schlafe ich ja. Vielleicht ist das hier nur ein Traum. Ich schlinge meine Arme um Jey, drücke ihren Körper fest an meinen. Unsere Körper schmiegen sich aneinander. Ich habe sie so schrecklich vermisst.

"Warum hast du mich verlassen?"

Sie klingt nicht wütend. Sie klingt verletzt und müde. Ich verstärke meinen Griff um sie, halte sie fester in meinen Armen.

"Ich verlasse dich nie wieder."

Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal begehen. Nie wieder.

"Wirklich?"

"Ich verspreche es dir."

Ich habe einiges in ihren Leben verpasst. Zu vieles. Ich hätte für sie da sein müssen. Sie unterstützen.

"Kann ich bei dir bleiben?"

Dumme Frage. Natürlich. Als würde ich dazu nein sagen.

"Was ist das für eine Frage? Natürlich."

Ich ziehe sie mit mir. Erst jetzt bemerke ich das Jey nur ihren Pyjama trägt. Sie war schon im Bett gewesen. Ich führe sie in mein Schlafzimmer. Zusammen teilen wir uns mein Bett. Es ist schön wieder vereint zu sein. Ab jetzt werde ich nicht mehr so dumm sein. Fröhlichkeit verbreitet sich in meinen Körper. Jey legt ihren Kopf auf meinen Oberkörper. Es ist wie damals. Einfach nur schön. Trotzdem fühlt es sich unreal an. Als wäre es ein Traum und wenn ich aufwache war Jey nie hier. Ich hoffe doch das es die Wirklichkeit ist. Sanft streiche ich ihr über ihre Wange. Zufrieden lächelt sie. Ich beobachte sie einige Minuten lang. Jey ihr Atem wird gleich mässiger. Sie scheint eingeschlafen zu sein.

Ist es Liebe ? |Mario Götze FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt