Kapitel 36

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Shabab POV.
Wir saßen alle zusammen am Esstisch und aßen unser Frühstück. Aleyna und Burak hatten sich zum Glück wieder vertragen, doch seit dem geht sie mir komplett aus dem Weg...

Heute Morgen als ich sie umarmen wollte, ging sie einfach weg und sagte nichtmal ‚Guten Morgen' oder sowas. Ihre Ignoranz regte mich richtig auf, aber ich wusste nicht, was der Grund dafür war. Deshalb beschloss ich, gleich mit ihr zu reden und sie zu fragen, was der Grund für ihre Ignoranz ist.

Aleyna POV.
Ich war gerade dabei mit Melissa das Frühstück wegzuräumen, als plötzlich Shabab in die Küche kam. Er schaute mich an, aber ich würdigte ihn keines Blickes und räumte weiter auf. Melissa schaute zwischen uns beiden hin und her, aber auch das beachtete ich nicht.

Shabab: Aleyna können wir kurz reden?
Aleyna: Ich bin gerade beschäftigt...
Shabab: Es ist wichtig, bitte
Aleyna: Gerade nicht Sh-

Noch bevor ich meinen Satz beenden konnte, hob Shabab mich über seine Schulter und lief mit mir nach oben in sein Zimmer. Dort angekommen, ließ er mich runter und schloss die Tür ab.

Aleyna: Shabab was machst du, lass mich raus!
Shabab: Beruhig dich mal, was ist eigentlich mit dir los?!
Aleyna: Nichts, lass mich jetzt raus!
Shabab: Seitdem du dich mit Burak vertragen hast, gehst du mir komplett aus dem Weg. Was ist passiert, hab ich irgendwas gemacht oder warum bist du so zu mir?!
Aleyna: Shabab...Ich...lass mich jetzt bitte einfach in Ruhe und komm mir nicht mehr nahe!
Shabab: WARUM DENN, WAS IST PASSIERT, DASS DU JETZT SO SCHEIßE ZU MIR BIST?!
Aleyna: SCHREI MICH NICHT AN!
Shabab: ICH SCHREI DICH AN, SOVIEL ICH WILL, SOLANGE DU MIR KEINE ANTWORT GIBST!
Aleyna: Ich liebe dich nicht, ist das Antwort genug, deshalb will ich dich auch nicht in meiner Nähe haben, verstanden!
Shabab: Du...was...was redest du...?
Aleyna: Ich habe eingesehen, das das was Burak Abi gesagt hat, richtig ist. Wir passen nicht zueinander.

Mit den Worten schloss ich die Tür auf und lief raus. Hinter mir ließ ich einen in Tränen aufgelösten Shabab. Ich wollte das alles eigentlich gar nicht sagen, und es stimmte auch alles nicht, aber ich konnte mich den Regeln meines Bruders nicht widersetzen...

Shabab POV.
Ich konnte und wollte nicht realisieren, was Aleyna gerade zu mir gesagt hatte. Ihre Worte trafen mich wie Schwerter, mitten ins Herz. Es tat so weh, sowas zu hören.

Nachdem sie aus meinem Zimmer gelaufen war, fiel ich auf die Knie und weinte im stillen. Ich konnte es einfach nicht glauben, ich liebte sie so sehr, mehr als mich selbst und sie verletzte mich so tief...
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Der arme Shabab 😭

Mein LiebeschaosWhere stories live. Discover now