S01E10 Ich-Transportik

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...ein Kapitel der Erwachsenenausgabe!!!

Svinenysh Galactic: „Der Leser jungebliebenen Jugend. Verwiesen verweise er ich sie es auf die Ausgabe der kleinen Leute. Sie uns ist gemacht."

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Die nächsten beiden Kapitel könnten junge Leser überfordern. Überspringen ist angebracht. Verflixt, das Königreich der Tausend ist für die Jugend gemacht. Für diejenigen, die noch farbig sehen. Alle anderen leider, mit 2 oder mehr vorm Komma mögen gerne das Weite suchen.

Sperrgebiet, Schutzzone und verboten für Leute.

S01E10 (X) Ich-Transportik (Adult-Edition, Jugendausgabe auf tunnel.eftos.de)

Draußen angekommen stehen Koldrust und Abendroth mehr oder weniger dumm herum obwohl beide mit Ihren Comms beschäftigt sind.

Dr. Abendroths Comm surrt. „Besprechung Noktios bezgl. Rebelkov" wird angezeigt. Somit ist er, ab diesen Zeitpunkt, exakt zehn Uhr, zum ersten Mal aufnahmebereit.

„Sie sind aber auf Zack, mein lieber Abenroth" sagt Noktios, „ja, es ist genau zehn, Zeit für die eigentliche Besprechung. Wenn Sie mir bitte folgen wollen." So macht sich die Kompetenztruppe inklusive Generalmajor auf Ihren Weg rüber in den Konferenzsaal.

„Ich schlage vor" beginnt Noktios "Kollege Koldrust legt mit dem was wir vorhaben los, später ziehen wir dann Ihre Expertise bezüglich der Technik hinzu Dr. Abendroth".

Dr. Septimus Koldrust beginnt sofort ohne jegliches Palaver oder Gedöns. Er fällt sozusagen mit der Tür ins Haus:

„Früher versuchte man in Tierversuchen eine Gehirn-Transplantation indem man das Gesamthirn oben am Rückenmark abtrennte. Mit fatalen Folgen."

„Die Nervenfasern wachsen falsch zusammen und von daher ist im Optimalfall das Denken im fremden Körper zwar noch möglich, aber es kommt fast kein Input mehr außer die kompletten Augen und Ohren würden anstatt abgetrennt mit übertragen, was nie gelungen ist."

„Output, also die Organsteuerung,  das Atmen und Sprechen, das Bewegen oder den Gleichgewichtssinn zu erhalten ist aber unmöglich. Man erhält höchstens eine Art locked-in Syndrom, dann lieber tot."

 „Eingesperrt in einen Blasebalg, einer fürchterlichen Fress- und Sie-wissen-schon Maschine. Woran erinnert mich das bloß? Verfluchte Nullenergieerhaltung!" ist die lapidare Bemerkung von Prof. Theoplus Noktios dazu.

 Septimus fährt fort: „Die OP an sich ist höchst kompliziert. Man braucht eine Herz-Lungen Maschine, da das Herz zwar weiterschlägt, weil es seine Erregung selbst produziert, aber der restliche Kreislauf zusammenbricht, da zu viele Gefäße dilatieren, durch die fehlende neuronale Kontrolle nach Unterbrechung der entsprechenden Nerven vom Gehirn ausgehend."

„Um diesen aufwendigen Eingriff durchzuführen muss zuerst der Schädel geöffnet werden. Das kann jeder Neurochirurg nach dem ersten Weiterbildungsjahr. Das alte Gehirn kann man bequem an der Schädelbasis ablösen. Dabei gehen dann schon mal die 12 Hirnnervenpaare kaputt. Danach den Hirnstamm im Bereich der Verbindung zum Rückenmark durchtrennen. Das bedeutet eine komplette hohe Querschnittslähmung."

„Dann müsste man die großen Blutgefäße durchtrennen und mit denen des neuen Gehirns neu vernähen, technisch fast undenkbar. Selbst wenn das überstanden sein sollte, kann der Patient nie mehr selbstständig atmen oder sich bewegen. Er hat keinerlei Empfinden mehr. Darm- und Blasenentleerung ist unmöglich und so weiter. Kurz: das ist der falsche Weg."

Das Königreich der TausendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt