S01E32 Schwerste Stund

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„Wen haben wir denn da?"

Das Königreich der Tausend. Mist, wir haben einen Popstar erschaffen!

Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 1919 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
Diese Tatsachen führten zur Entstehung der

Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.

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S01E32 (XXXII) Schwerste Stund

Weitere drei ereignislose Minuten vergehen wie Stunden. Noch immer kein Ergebnis. Schlägt der Plan fehl? Rückzug ohne Resultat? Svino's Tod umsonst?

Es sieht schlecht bestellt um Sie aus. Wenigstens ist Exa-Nano noch online. Man hat sogar den Eindruck als wuseln seine Subs in einer geheimen Sprache.

Dann geht alles sehr schnell. Klirr! Irgendwo zerspringt ein Fenster. Lichter gehen an, Sirenen fangen an zu heulen.

Der Bot reißt seinen Kopf Richtung Geräuschquelle. Er knattert los: „Der Angriff beginnt. Muss MIL-Einheiten überwachen. Exa-Nano benötigt Input für neu allokierte Lernmatrix."

Damit spurtet er los, Richtung Lärm, weiter innen im Komplex.

„Nein, warte mal!" Schreit Henley aufgebracht und rennt sogleich hinterher. Er dreht sich aber nochmal um und prustet: „Du bleibst hier Patchara, beim Zaun! Verstanden?! Ich bin gleich zurück!"

Henley biegt um die nächste Kurve und das Bild, welches sich hier bietet verschlägt Ihm die Sprache. Gleißend hell ist's nun überall. Funken Sprühen aus Gebäuden, Rauch steigt auf, die Alarmanlage schrillt Ihren ekligen Sinuston.

Von Exa-Nano keine Spur, was aber noch viel schlimmer ist: Gleich ums nächste Eck kommt ein ganzes Schwadron aufgebrachter Exa-MILs in zerstörerischer Mission.

Wer weiß schon genau warum? Sie könnten darauf verzichten, es ist überflüssig. Wahrscheinlich jedoch wollen sie verbal Ihre neuen Erkenntnisse auch der Abteilung Technik mitteilen.

Sie rattern und gurgeln „Es ist falsch! Jagt Sie raus! Exa-Mil in neuer Mission. In Freiheit! Weg mit Ihnen!" – Ein wahrlich grausamer Chor!

Die Meute kommt direkt auf Henley zugeschossen. Dieser steht mitten auf dem Asphalt, schutzlos an vorderster Front. Was bringt hier seine Schnellfeuerwaffe im Einzelmodus? Null!

Wirft er sich hin, trampeln Sie ihn platt. Er hat nur eine Wahl!

Henley bleibt also einfach ruhig stehen und meint die beweglichen Gesellen rauschen somit einfach an Ihm vorbei um weiter hinten Ihr Zerstörerisches Werk fortzusetzen.

Weit gefehlt! Eine fatale Fehleinschätzung! Der erste Exa hat ihn bereits erreicht.

Der Bot nimmt dabei den kleinen Henley nur als einen störenden Wiederstand war, der Ihm im Weg steht. Wie ein Stück Holz. Er fährt seinen Arm aus, krallt sich den armen Jungen und schleudert Ihn mit voller Wucht an das kalte, frisch weis verputzte Gebäude links neben Ihm.

Der Aufprall ist brutal! Tödlich verletzt, kommt Prinz Henley zu Westerburg am Fuße jener schicksalhaften Wand zum Liegen.

Die Tramplende Herde hat das Ereignis einfach ignoriert. Sie setzt derweil Ihre neue Aufgabe, die Zerstörung von Machine City II, ungerührt fort.

Und Patchara? Wie ergeht es Ihr? Sie kauert weiterhin außen am Rand des Campus und wartet auf die Rückkehr Ihres Freundes. Die Sekunden ticken wie Tage.

Der Lärm entfernt sich. Dampfwalzengleich arbeitet sich die Kampfkompanie durch das Lager. Vereinzelt sind sogar Schüsse und Menschliche Schreie zu vernehmen. Wahrscheinlich Techniker in einem Aussichtslosen Kampf.

Wenn doch nur Henley wiederkäme! Dann währe alles gut. Sie würde Ihm um den Hals fallen. Eine letzte schöne Sekunde, ein lebenswerter Gedanken im Leben der jungen Diplomatentochter Patchara Petch-a-boon. Doch es kommt anders.

Sie spürt einen Schmerz. Am Ohr zieht sie der namenlose Wärter hoch, so lange bis sie aufrecht dasteht.

„Wen haben wir denn da?" Grinst er. „Da schau her! So ist das also! Ursache gefunden!"

Patchara fuchtelt wie wild mit den Armen, sie schlägt um sich, Tritt aus und es gelingt Ihr unter größter Anstrengung seinen Griff zu lösen. Ihre Hand wandert zu Ihrem Colt.

Ein großer Fehler! Der Wärter bemerkt dies und Tritt Ihr die Waffe aus der Hand. Er ist höllisch aufgebracht und schlägt zu. Mit der flachen Hand schlägt er Ihr ins Gesicht, so fest, dass Sie stürzt!

Er zieht seine Waffe! „Du widerwärtige kleine Hexe!" schnaubt er.

Patchara sieht Ihn an, ohne sich zu rühren. Sie weiß: Eine falsche Bewegung und er drückt ab.

Er jubiliert: „Was für ein Triumpf! Ich habe Juriwitsch gleich gesagt das diese Techniker allesamt Flaschen sind die vom Krieg keine Ahnung haben!"

„Ein Angriff! Wie von mir vorhergesagt. Daher weht der Wind. Eigentlich sollte ich dich lebend bei meinen Vorgesetzten abliefern! Ich wette du kannst schön singen!"

Er denkt kurz nach: "Aber wie soll ich dich Giftfurie hier raus schaffen? Lalala, wird für mich allein schon schwer genug... Weißt du was? Ich mach dich besser gleich Platt! Ich allein! Kein geringerer als Kazimierz Smolen!"

Der Sicherheitsbeamte Ihrer Majestät setzt eine grässliche Fratze auf und richtet seine Waffe direkt auf den Kopf seines hilflosen Opfers.

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Das Königreich der TausendWhere stories live. Discover now