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Denn... Tamia lag nicht mehr in ihrem Bett. Ich schlug die Decke vom Leib und schaute panisch um mich. Wo war Tamia? Meine Augen waren weit geöffnet, meine Hände wülten die ganze Bettwäsche durch. Sie kann doch nicht einfach weg sein. Es war stockdunkel und ich konnte nichts sehen. Also stand ich langsam auf und versuchte das Licht anzumachen. Meine Hand tastete langsam die Wand entlang. Ich war endlich am Lichtschalter angekommen. Gerade als ich das Licht anmachen wollte- ich drückte hnd drückte. Und dann bekam ich einen Schock. Das war nicht der Lichtschalter...-es war eine Hand. Ich schrie auf und schlug wild um mich. Dann traf etwas Hartes gegen mein Kopf. Ich brachte nur noch ein "Neeiin..." raus ehe ich umkippte. Alles war schwarz.

-'Lebe ich noch?', flüstere ich leise und stehe auf. '"Oh mein Gott. Ich Lebe. Es war alles nur ein Traum"! In mir kommt Hoffnung hoch. "Tamia? Tamiaa!", rufe ich fröhlich und suche meine Freundin. Doch ich brauche nicht lange um zu merken, dass sie nicht da ist. Es ist auch nicht Tamias Zimmer. Als ich mich langsam an die Dunkelheit gewöhne merke ich, dass ich in einem dunklen und grauen Zimmer bin. Naja, 'Zimmer' kann man es nicht wirklich nennen. Es ist ein Zimmer mit einer verschimmelten Wand.  Ich schaue mir die Ecken an. Alle sind schwarz und voller toten Insekte. Ich eckele mich bei diesem Anblick. Es sieht hier aus wie in einem vernachlässigten Keller. Ich stehe langsam auf. Der Boden ist eiskalt- Da ich keine Schuhe anhabe, schmerzen meine nackten Füße bei der Kälte. Alles hier ist heruntergekommen. Außer das Bett. Ich wundere mich etwas. Das Bett ist groß-Ja, es ist sogar ein Doppelbett. Es besteht aus Holz und sieht sehr edel aus. Außerdem hat das Bett eine Hellrosa Bettwäsche mit Rosen.  Es ist wunderschön.

"Wieso denke ich über das Bett nach?", sage ich zu mir selbst. Ich bin in einem verlassenen Keller und das einzige woran ich denke ist das Bett. Ich gehe durch den Raum. Der Raum ist nicht sonderlich groß. Darin befindet sich das Bett, ein Verfressener Schrank und eine Stahl-Tür-mehr nicht. Hier ist noch nichtmal ein Fenster.
Desto länger ich in dem Zimmer bin, desto mehr realisiere ich die Situation. Ich bin gefangen!

der perverse Fremde Where stories live. Discover now