Kapitel 5* Toni und ich 1

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Am morgen wurden Simon und ich von einem Geräusch in der Küche geweckt. Total verschlafen und hundemüde quälten wir uns aus dem Bett. Ich hatte nämlich eine böse Vorahnung. Als ich aus meinem Zimmer ging, hörte ich schon das Gefluche von Lukas.

Scheiße ich hatte recht mit meiner Vermutung. Lukas hat versucht zu Kochen.

,,Lukas wieso versuchst du es immer wieder du weist ganz genau das wenn du die Küche betrittst, liegt grundsätzlich alles in Schutt und Asche.

Als ich die Küche betrat sah ich das Ausmaß. Er hatte das Regal mit den Tellern runtergerissen und der ganze Boden lag voller Scherben. Lukas mittendrin, der gerade alles zusammenkehrte.

,,Halt einfach dein Maul und geh zurück in dein Zimmer."

,,Sorry bin ja schon weg."

Mittlerweile wunderte ich mich gar nicht mehr das Lukas alles Verwüstete. Wenn das mal wieder der Fall ist, ist er immer gereizt und mault nur rum. Also ging ich wieder hoch in mein Zimmer. Simon hatte sich inzwischen fertiggemacht.

,,Also ich geh dann mal."

,,Ok wenn du meinst."

,,Ja meine Mum hat mir gerade geschrieben das sie wieder da sind und ich herkommen soll."

,,Alles klar also dann bis Morgen."

,,Bis morgen, Bye."

Und da geht er dahin. Simon ist echt nett und Humorvoll. Oh ich hab ne Nachricht.

(Chat Toni und Jamie)

Toni

he hast du lust was zu unternehmen???

Klar

In diesem Stadtteil ist wohl jeden Tag was los....hab ich überhaupt lust? Eigentlich nicht...aber sonst Zocke ich ja doch nur den ganzen Tag.

Also wie machen wirs?

Ich komm zu dir

Nach dem was gestern so Passiert ist, hab ich eh keine Lust hier zu sein...die denken jetzt sonstwas von mir...auf jeden Fall meine Brüder...

Wie ist die Adresse?

Weist du was? Ich komm dich abholen. Du verläufst dich ja doch wieder.

Ok

Dann muss ich schon nicht suchen. Praktisch diese Typen heutzutage.

Nach etwa einer halben Stunde klingelte es an der Haustür. Ich rannte die Treppe runter um meinen Brüdern zuvor zu kommen. Die Haustür ist gerade aus wenn man die Treppe runter geht. Ich stolperte auf den letzten Stufen, konnte aber mein Gleichgewicht halten. Ich lief schnell Richtung Tür und stieß mir den kleinen Zeh am Beistelltisch neben der Tür.

,,Fuuuuck! Ahahauuu!", schrieh ich.

,,Jamie?", kam es von der anderen Seite der Tür.

In gebückter Haltung und meinen Fuß fest haltend öffnete ich die Tür.

,,Was tust du?", lachte er schaden freudig.

,,Ich hab mir den Zeh gestoßen...beim runter rennen."

,,Oh..also gehen wir?"

Wow wie einfühlsam er doch war. Ich sterbe gerade und hab mir den Zeh wahrscheinlich halb abgerissen aber ja gut, ignoriere mich halt...alles klar.

Tomboy...?Where stories live. Discover now