30

5.5K 117 8
                                    

Zwei Monate sind nun vergangen und Luisa geht es inzwischen besser. Sie liegt immernoch im Krankenhaus, denn sie ist noch sehr schwach. Im Moment ist sie auf den Rollstuhl angewiesen,da sie zu schwach ist um zu laufen. Sie kann ihre Beine kaum bewegen und muss sich noch schonen. Ich bin froh,dass sie diese Zeit so gut gemeistert hat. Ich bin auch froh,dass die Zeit endlich vorbei ist,denn es war eine schlimme Zeit für mich. Ich konnte mich kaum beim Training konzentrieren,da ich in Gedanken nur bei Luisa war. In der letzten Zeit ist mir nochmal richtig klar geworden,wie wichtig sie mir ist. Sie ist alles für mich. Ohne sie bin ich nicht vollständig.

,,Ich bin unglaublich froh,dass es dir Stück für Stück besser geht",sage ich zu ihr und streichle ihre Wange.

,,Ich bin auch froh endlich wieder in deinen Armen liegen zu können",sagt sie und lächelt mich an.

,,Wir schaffen das alles zusammen Okay?",sage ich zu ihr und schaue sie an.

,,Danke",antwortet sie und schließt ihre Augen. Für sie ist es unglaublich schwer. Sie kann im Moment nicht laufen und ist immer auf jemanden oder auf irgendwas angewiesen.

,,Das ist doch selbstverständlich. Ich bin immer bei dir und werde alles dafür tun,dass es dir gut geht." Sie nimmt meine Hand und küsst sie.

,,Ich kann immer noch nicht verstehen warum das alles passiert ist. Ich hatte doch bloß eine Erkältung. Ich weiß noch genau was passiert ist...Ich lag auf der Couch und mir ging es extrem schlecht. Ich habe versucht jemanden zu erreichen,doch niemand ist an sein Handy gegangen. Ich wollte nur die Terassentür aufmachen,da die Luft so schlecht im Zimmer war und ich auch keine Luft bekommen habe. Dann wurde mir schwindelig und plötzlich hatte ich einen Krampf und dann wurde alles schwarz..",erklärt sie mir alles.

,,Sarah und Finn haben am nächsten Tag gespürt das es dir nicht gut geht und sind sofort hergekommen. Sie haben dich bewusstlos aufgefunden und dann ging alles ganz schnell. Sie haben mich angerufen und ich habe mich sofort auf den Weg gemacht. Als ich hier im Krankenhaus angekommen bin,waren deine Eltern auch schon da. Ich war nicht mehr ganz bei mir,denn das ganze warten hat mich fertig gemacht. Ich wollte einfach nur zu dir,doch ich durfte nicht. Du wurdest mehrere Stunden operiert und wir haben natürlich die ganze Zeit gewartet. Die Ärztin hat ganz grob gesagt was du hast und mehr weiß ich auch nicht mehr. Ich bin nur noch nach Hause und habe geschlafen.",sage ich und Luisa schaut mich an. Sie weiß nicht was sie sagen soll und das kann ich auch verstehen. Sie weiß von all dem nichts.

,,Aber jetzt geht es dir soweit wieder gut. Und dem Baby auch",sage ich und lege meine Hand auf ihren Bauch. Es ist wirklich ein Wunder. Unser Baby ist ein Wunder,in allen Hinsichten.

,,Ich freue mich",sagt sie und legt ihre Hand auf meine. Sie lächelt ihren Bauch an und ich sehe wie ihre Augen anfangen zu strahlen.

,,Ich mich auch",sage ich. Ich habe mir nie vorstellen können irgendwann einmal Vater zu werden. Ich hatte mir darüber auch noch nie wirklich Gedanken gemacht.

,,Unser Baby ist ein Engel"

,,Das ist es" ,sage ich. Wir reden noch eine Weile über alles mögliche und ich habe mich noch nie so lange mit jemanden unterhalten und war dabei so glücklich. Ich kann gar nicht beschreiben wie ich mich im Moment fühle.

,,Weiß die Öffentlichkeit auch schon ,dass ich hier liege?",fragt sie mich nach einer ganzen Weile.

,,Es gab viele Artikel in der letzten Zeit,doch ich persönlich habe kein einziges Statement abgegeben."

,,Okay. Wie läuft es bei der Arbeit?",fragt sie mich.

,,Seit zwei Wochen gehe ich wieder regelmäßig. Davor war ich immer mal da,aber es war okay. Ich habe zu Hause trainiert",sage ich. Ich habe noch eine Überraschung für sie,aber dazu werde ich später kommen. Ich hoffe sie freut sich...

Erste LiebeWhere stories live. Discover now