Die Drohung

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Als wir vor der Tür standen, zog Susanne den Haustürschlüssel aus ihrer Handtasche und sperrte die Türe auf. Ich rief "Anna, Max. Wir sind zu Hause!" Doch ich bekam keine Antwort. Stumm hielt mich meine Frau mit ausgestrecktem Arm zurück und deutete auf den Tisch. Dort lag ein Zettel, auf dem in krakeliger Schrift nur wenige Zeilen standen: >>Hey du scheiß Bulle. Ich habe deine Kinder. Ich gebe dir 48 Stunden Zeit sie zu finden. Kommst du zu spät, verlieren sie jede Stunde einen Finger oder Zeh. Das ist die Rache dafür, dass du mich vor fünf Jahren in den Knast gebracht hast, du Scheißkerl.<<

Ich ließ den Zettel wieder auf den Tisch fallen und wich vom Küchentisch zurück. Ich wusste, wer meine Kinder hat. Ich habe seine Schrift erkannt. Genau das sagte ich meiner Frau. Sie brach heulend am Boden zusammen.

Wir überlegten, was wir machen und kamen zu dem Schluss, meine Kollegen zu informieren. Ich rief Harry, meinen Teamleiter an und informierte ihn über den Vorfall. Er meinte, ich soll ihnen die Ermittlungen überlassen und mich auf die Suche nach Max und Anna konzentrieren.

Und genau das machte ich.....

Der AugensammlerWhere stories live. Discover now