Honey.

72.

Wir hatten noch Zeit um raus zu gehen bevor meine Mutter hergeholt wird.

Mom hat keine Ahnung...und schon bald landet sie im Knast.

Nein...ich habe keine Schuldgefühle. Sie hat meinen Vater umgebracht...sowas kann man nicht mehr Mutter nennen.

Ich war in Gedanken gesunken und sah meine Freunde an.

Samu, mein bester Freund der mir immer geholfen hat und nie daran gezweifelt hat, das ich es eines Tages schaffen werde, meine Mom zu besiegen.

Noah, der dumme und lustige Noah...immer bei meiner Seite gewesen und hat mich zum Lachen gebracht. Ein Freund, den man nie verlieren möchte.

Dylan, wo soll ich anfangen...unbeschreiblich. Dylan hat alles was man möchte. Er ist einfach der beste. Ihn zu verlieren...das könnte ich mir nicht vorstellen ohne ein Leben mit ihm.

Allison...auch wenn da immer Hass war zwischen uns, verstehst du dich gut mit Honey und das...macht mich glücklich. Honey braucht endlich eine gute Freundin und du Allison bist die richtige dafür. Und ich habe das Gefühl Dylan mag dich.

Und Honey...

Oh Honey...

Wenn ich dich sehe...sehe ich meine Zukunft. Meine Liebe und ich möchte einfach nur deine Hand halten und sie nie wieder loslassen.

Dad wusste schon alles und du warst die Bestätigung...wir waren die Bestätigung.

Die Liebe zwischen Dad und deiner Mom mussten sie aufgeben doch wir...wir werden sie nicht aufgeben.

Ich muss dir ja noch die eine Frage stellen...

Ich sah Honey an.

Ich hatte den Brief in meiner Hand und sah meine zwei Ringe an.

Die Ringe...die uns verbunden haben Dad...

„Honey?", fragte ich sie.

Sie sah zu mir hinüber.

Ich gab ein Kopfnicken und sie folgte mir.

Wir gingen hinaus und sahen wie die Sonne unterging.

Wir setzten uns auf einer Bank hin.

Ich öffnete den Brief.

„Lieber Aiden, ...", ich hörte auf zu lesen denn sah seine Schrift und verdammt ich habe seine Schrift vermisst...

„Lieber Aiden,

ich wünschte ich könnte vor dir stehen und so Abschied nehmen, doch ich weiß jetzt schon ich würde es nicht aushalten dir ins Gesicht sagen zu müssen, das dies mein letzter Augenblick sein wird. Du hast sicher viele Fragen...behalte sie, eines Tages wirst du sie mir alle stellen und ich werde sie beantworten, versprochen. Lebe für mich weiter. Du bist und bleibst mein Sohn...den ich über alles liebe. Du hast mir die Hoffnungen gegeben weiterzuleben und für dich zu sorgen. Tu das was ich nicht konnte, gib deine Liebe nicht auf. Ich weiß tief in mir drinnen wirst du deine Honey treffen. Ich hoffe sie ist bei dir. Du hast das beste Leben verdient. Du hast mehr als alles andere verdient...Freunde, Familie und deine wahre Liebe an deiner Seite zu haben. Du bist wie ich mein Sohn. Und darauf bin ich am meisten stolz, dass ich so eine Sohn aufgezogen habe.", eine Träne fiel mir runter.

„Lebe meinen Traum weiter. Lebe für mich, liebe für mich...und denk immer an mich mein Sohn, denn ich weiß ich werde immer bei dir sehen, immer. Versprochen. Mein Sohn...mein kleiner Prinz...ich bin so stolz auf dich. Ich liebe dich.

In liebe,
             Dad."

Ich schluckte schwer.

Ich sah dieses Stück Papier an.