12. Warum tust du das?

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Kapitel 12: Warum tust du das?

Nach ein paar Tagen durften Harry und ich den Krankenflügel wieder verlassen. Wir bekamen oft Besuch von unseren Freunden die uns immer das neuste vom neusten erzählten. Ansonsten sprach ich von früh bis spät mit Harry. Wir waren sehr gute Freunde geworden, worüber ich echt froh war.

Ich lief gerade gedankenverloren über die Länderein in Hogwarts, die Langeweile quälte mich förmlich. Fred und George waren mit irgendeinem Projekt beschäftigt und meine anderen Freunde waren nicht aufzufinden. Plötzlich liefen 3 Leute an mir vorbei, Richtung Hagrids Hütte. "Harry, nicht so schnell!" Ich erkannte Hermine's Stimme. Ich entschloss mich, ihnen zu folgen. Sie stoppten vor der Hütte und hämmerten wie wild gegen die riesige, schwere Holztür. Schnell versteckte ich mich hinter einem Baum. "Hagrid, Hagrid mach die Tür auf!" brüllte Harry. "Harry, er ist nicht da. Lass uns mal am See gucken gehen, da ist er doch auch öfters." sagte Ron und klopfte seinem Freund auf die Schulter. Wieder rannten die Drei los, Richtung See. Ich folgte ihnen, versteckte mich jedoch immernoch. Sie sollten mich erstmal nicht sehen, wer weiß, um was es geht? Harry war ja sehr aufgeregt. "Da ist er, seht doch!" schrie Harry nun und rannte auf Hagrid zu, der etwas weiter im Wasser stand und Steine ins Wasser warf.

Ich versteckte mich hinter einem Stein und hörte der Unterhaltung zu. Es ging um Lucius Malfoy, bei dessem Namen mir sofort ein Schauer den Rücken hinab lief, um Seidenschnabel und um das Ministerium. "Sie haben Seidenschnabel zum Tode verurteilt!" brüllte Hagrid plötzlich traurig und warf einen großen Stein ins Wasser, so dass es ziemlich laut klatschte. Die Wut stieg in mir auf. Nur weil Draco einen auf Draufgänger gemacht hatte, musste Seidenschnabel sterben. Ich sprang hinter dem Stein auf und rannte Richtung Schloss, wo ich in der großen Halle fast in Fred und George reinrannte. "Hey Süße. Was ist los?" fragte George mich und wollte mich gerade festhalten, schnell riss ich mich los und lief weiter. Ich durchsuchte die große Halle nach Draco Malfoy, fand ihn aber nicht. Ich rannte wieder hinaus, an meinem verdutzten Freund und seinem Bruder vorbei, die mir irgendwas hinterher riefen, ich verstand sie jedoch nicht mehr.

"Endlich stirbt das Mistvieh, dass hat mir fast den Arm abgetrennt!" hörte ich jemanden hämisch lachen. Ich lief gerade die Treppen des Astronomieturms hoch, stoppte sofort, als ich die Stimme vernahm. "Draco.." grummelte ich leise und lief die Treppen weiter hoch. Dort stand er, zusammen mit seinen Handlangern Crabbe und Goyle. Ich kramte meinen Zauberstab aus der Tasche und stampfte ohne nachzudenken auf das Blondchen zu. "Du miese kleine Kröte!" brüllte ich ihn an, erschrocken sprang er ein Stück zurück. "Was willst du Comez?" giftete er mich an und sein Blick blieb an meinem Zauberstab hängen. "Wegen dir muss der arme Seidenschnabel sterben! Nur weil du den großen Macho raushängen lassen wolltest, du Idiot." zickte ich und drückte meinen Zauberstab gegen seine Stirn. "Hau ab, Gryffindortussi!" kam es nun von einem seiner Kumpanen. "Haltet euch da raus." murrte ich und blickte weiterhin starr in Malfoys Gesicht, dessen Augen vor Angst geweitet waren. Doch auch etwas anderes lag in seinem Blick. Etwas flehendes, etwas nettes, etwas liebevolles. Gott, was denke ich hier?!

"Mira, lass das sein!" Mich riss jemand von meinem Opfer weg. "Lass mich los! Wegen diesem Schwein muss Seidenschnabel sterben, nur wegen seiner Dummheit!" kreischte ich und zeigte auf Draco, der sich langsam in Richtung Treppe bewegte, dicht gefolgt von Crabbe und Goyle. "Beruhig dich Mirabella man!" Der Typ hinter mir drückte mich nun auf die Knie und ich atmete schwer ein und aus. Nun rannten Draco und sein Gefolge die Treppe hinab. 

"Was denkst du dir dabei, Mira? Der wird dich verpetzen!" sagte der Junge hinter mir, als ich mich umdrehte sah ich in das Gesicht meines Freundes, George. Hinter ihm stand Fred. "Ich .. ich kann nicht glauben das Seidenschnabel sterben muss." seufzte ich und drückte meinen Kopf an Georges Brust. "Das wird schon wieder.." murmelte er und drückte mir einen Kuss auf die Haare. "Und keine Sorge Mira, das wegen Draco nehmen wir in die Hand." sagte Fred und zwinkerte mir zu. "Danke Jungs, ihr seit echt die Besten!" nuschelte ich glücklich in Georges Hemd.

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Das ist nur ein Überbrückungskapitel, ziemlich mies, ich weiß. Das nächste Kapitel wird wieder ereignisreicher. Und eine Frage an euch, soll ich, wenn dieses Schuljahr vorbei ist die anderen auch noch detailliert beschreiben oder die einfach nur so nebenbei erwähnen und direkt zu Band 7 des eigentlichen Buches springen, sprich die Schlacht von Hogwarts. Die Entscheidung liegt bei euch. :-) SCHREIBT MIR EURE MEINUNG BITTE IN EIN KOMMENTAR, DANKE! ♥

Schatten der Vergangenheit [Harry Potter FanFic] ✔Where stories live. Discover now