open door

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//Sam PoV.//

In mir kribbelte alles und am liebsten wollte ich, dass der Moment nie endete. Es breitete sich eine wärme in meinem ganzen Körper aus und ich konnte förmlich die Funken zwischen uns sehen. Doch alles hat irgendwann mal ein Ende und dieser Moment endete, als Gabe sich wieder von mir löste. Er leckte sich über die Lippen. "Du schmeckst nach Radischen." er schüttelte sich grinste mich dann aber an. Erneut zog ich ihn für einen Kuss zu mir. "Daran musst du dich jetzt gewöhnen." ich küsste ihn wieder und er grinste leicht in den Kuss.

Durch ein räuspern, von der Tür, schreckten wir auseinander. Ich drehte mich zu der Tür und lief Augenblicklich rot an. In der Tür stand niemand geringeres als Mr. Novak und sah uns stirnrunzelnd an. "Dad du zerstörst hier gerade einen meiner ruhigeren Momente. Was willst du hier?" Gabe sah seinen Vater leicht genervt an. Dieser ignorierte allerdings die Aussage seines Sohnes und sah zwischen uns hin und her. "Wie lange geht das schon mit euch?" er hob eine Augenbraue. Ich war einfach zu verschreckt in diesem Moment, als das ich Antworten konnte. "So ziemlich genau seit jetzt. Also wenn du deinen letzten Rest würde bewahren möchtest, dann schlage ich dir vor jetzt wieder zu verschwinden." Gabe sah seinen Vater ernst an. "Na schön. Die Tür bleibt jetzt aber auf und glaub nicht, dass du ohne ein Gespräch davon kommen wirst Gabriel." sein Vater drehte sich um und ging, ohne die Tür wieder zu verschließen aus dem Raum. "Als ob uns eine offene Tür aufhalten wird!" rief er seinem Vater hinterher. Geschockt sah ich ihn an. "Gabe!" ich rammte ihm meinen Ellenbogen in die Seite. "Sei leise." er lachte. "War doch nur ein Witz. Verstehst du jetzt auch keinen Spaß mehr?" er grinste.
"Sind wir... naja also... sind wir jetzt... zusammen...?" ich lief rot an und senkte meinen Blick. "Natürlich sind wir das!" rief Gabe empört aus und grinste breit. Ich sah zu ihm und boxte ihm grinsend gegen die Schulter. "Mach nicht immer den Moment kaputt." sein grinsen wurde eine Spur breiter.

Die meiste Zeit über lagen wir einfach nur bei ihm im Bett und redeten. Doch jedesmal, wenn sein Vater an seinem Zimmer vorbei lief, was sehr oft vorkam, setzte Gabe sich auf mich und küsste mich. Nicht das ich etwas gegen seine Küsse einzuwenden hatte, aber mir war es unangenehm, dass er es jedesmal dann tat, wenn sein Vater in der nähe war. Cas war anscheinend nicht zu Hause, denn niemand anderes kam in Gabes Zimmer.
"Warum soll ich denn jetzt auf mein bestes Stück achten? Ich will es wirklich wissen." Gabe hatte sich auf mich gelegt und sein Kinn auf meiner Brust abgelegt. Nun sah er mich bettelnd an. Ich seufzte und wurde auch etwas rot. "Dean meinte, dass wenn du mir mit deinem...'Schwanz'... zu nahe kommst, dass er ihn dir dann abhackt." meine röte verschlimmerte sich etwas und er grinste breit. "So wie jetzt also?" sagte er grinsend und ich schüttelte den Kopf. "Ich glaube, dass Dean eher meinte wenn wir naja du weißt schon..." ich gestikulierte wild mit meinen Händen und Gabe rutschte ein stück nach oben und gab mir einen Kuss. "Ich weiß, was du meinst. Heißt das du hast Dean erzählt, dass du auf mich stehst?" hakte er nochmal nach und ich schüttelte den Kopf. "Ich habe ihm erst heute erzählt, dass ich Schwul bin.." Gabe nickte. "Und wie kommt er darauf? Wenn du ihm das erst heute erzählt hast?" ich zuckte mit den Schultern. "Es ist Dean, was erwartest du." Gabe lachte. "Auch wieder wahr. Und wann willst du ihm das mit uns sagen?"
"Wenn es deiner Nase wieder besser geht?" ich grinste und er musste leicht lachen. "Soll ich es ihm sagen?" ich nickte. "Ich glaube dann rastet er nicht ganz so aus."
"Der soll sich mal nicht so wichtig nehmen, er steht immerhin auf meinen kleinen Bruder." ich sah ihn geschockt an. "Was? Ernsthaft?"
"Zumindest nehme ich das stark an, achte einfach mal auf die Blicke von ihm, wenn Cas dabei ist."

Abends fuhr ich wieder nach Hause, was sich als schwerer herausstellte, als gedacht. Denn als ich gerade das Haus verlassen wollte klammerte sich Gabe an mein Bein und wollte nicht mehr loslassen. Sein Dad hatte das alles mit gerunzelter Stirn beobachtet. "Dad, kannst du mein Hausarrest nicht auch aufheben? Bitteeee. Ich möchte mit zu Sam." er schmollte und sah seinen Vater flehend an. Dieser schüttelte den Kopf. "Vergiss es, das hast du verdient und jetzt lass Sam los, damit er nach Hause kann."

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Geschrieben von: @moosetiel {Diane}

don't try this at homeWhere stories live. Discover now