virgins and noses

397 31 7
                                    

//Gabriel PoV.//

„Vergiss es, das hast du verdient und jetzt lass Sam los, damit er nach hause kann." Ich fing an zu schmollen und ließ widerwillig Sam's Bein los.

„Du bist gemein..." Ich drehte mich mit dem Rücken zu meinem Vater und gab Sam noch einen Kuss. „Bis Morgen Samantha."
„Ja, bis Morgen." Er lächelte, was ich automatisch auch tat. Als Sam dann gegangen war, setzte ich mich mit meinen Vater an des Esstisch.
„Worüber willst du denn mit mir reden? Über Verhütung? Da muss ich dich leider enttäuschen, von uns kann keiner schwanger werden." Wie vorhin auch schon ignorierte er meine freche Antwort.
„Warum hast du uns nichts gesagt?"
„Das ich mit Sam zusammen bin? Tut mir leid, keine fünf Minuten bevor du mir einen echt wichtigen Moment zerstört hast ist das erst passiert."
„Das meinte ich nicht."
„Ach tut mir leid, ich bin schwul. Na und? Ich finde das sich nicht nur die outen sollten die auf das selbe Geschlecht stehen, weil das Gott verdammt nicht normal ist hetero zu sein." Er schwieg kurz.
„Da hast du Recht."
„Ich weiß."
„Es tut mir leid."
„Was tut dir leid?"
„Das ich darauf bestanden habe, dass die Tür auf bleibt. Ich hätte dir vertrauen sollen."
„Ja, das hättest du. Und selbst wenn, Dad. Ich bezweifle das ich vorerst schon Sex mit Sam haben werde, weil wir gerade erst zusammen gekommen sind und er wahrscheinlich noch Jungfrau ist. Außerdem wird er es bestimmt eh nicht wollen, wenn wir nicht alleine im Haus sind. Ich geh jetzt in mein Zimmer und bestell mir was zu Essen, von deinem Geld. Das bist du mir schuldig." Ich holte mir zwanzig Euro aus seinem Portemonnaie und bestellte mir dann eine Pizza. Ich lag noch lange wach und dachte an Sam, wobei ich die ganze Zeit lächelte.

Am nächsten Morgen war ich sogar schon vor Cas fertig und kaute ihm ein Ohr ab, weil ich unbedingt zur Schule wollte.
„Komm schon Cas, beeil dich. Ich muss auch noch mit Dean reden, du kannst dann ja mit kommen."
„Ich beeil mich ja schon..."
„Du bist aber nicht schnell genug."
„Dann geh doch schon alleine los."
„Neeeeiiin, ich möchte mit dir hingehen." Er seufzte leicht genervt.
„Was ist denn heute bloß los mit dir, hast du schon wieder einen Energy getrunken?"
„Nein."
„Kaffee?"
„Auch nicht. Ich möchte einfach los, also komm." Den Weg zur Schule wäre ich am liebsten gerannt, doch Cas ging nicht wirklich schnell, weswegen es reine Folter war, neben ihm her zu laufen. Ich wollte unbedingt zu Sam und ihn wieder küssen. Es war wirklich heftig wie sehr man eine Person doch vermissen konnte. Als wir dann endlich an der Schule waren, konnte ich Dean sehen, wie er gerade mit einem Mädchen redete.
„HEY DEANO." Er sah in unsere Richtung und rief zurück.
„SCHREI NICHT SO." Ich musste grinsen und ging mit Cas dann zu den Beiden. Dean hatte mit Lisa geredet und ich konnte deutlich spüren, das Cas eifersüchtig war.
„Ich muss dir was sagen." Fing ich an und Dean stoppte mich kurz.
„Du solltest gehen." Meinte er zu Lisa, welche nickte und dann ins Schulgebäude ging. „Soll Cas hier bleiben?" Dean sah ihn an und obwohl er nicht gerade freundlich klang, zeigte sein Blick was anderes.
„Ja, er weiß es auch noch nicht. Also im Grunde muss ich euch was sagen." Weil die Beiden mich abwartend ansahen, redete ich weiter. „Sam und ich sind zusammen." Man konnte deutlich sehen wie es in Dean's Kopf kurz ratterte.
„Ihr seid was?"
„Zusammen. Ein Paar." Er knackte mit einem Finger und ich konnte deutlich merken, dass er mich jeden Moment entweder anschreien oder schlagen würde, doch Cas stellte sich mit den Rücken zu mir zwischen uns.
„Warum regt dich das so auf?" Er sah Dean leicht schief an. „Freust du dich nicht das dein Bruder glücklich ist? Fändest du es besser, wenn er mit einem Typen zusammen wäre, den du nicht magst?" Cas hatte Recht. Und es war das wohl süßeste was er je für mich getan hatte. Ich würde ihn aufjeden Fall ins Kino einlade. Dean entspannte sich langsam wieder.
„Wenn du ihm weh tust, dann brech ich dir deine Nase."
„Okey, aber dazu wird es nicht kommen. Ich will ihm nicht weh tun."

--------------

Geschrieben von: blackarizona {Jella}

don't try this at homeWhere stories live. Discover now