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Man hörte sofort das scharfe einziehen der Luft Wooyoungs, direkt gefolgt von Geflüstere mit Dahyun, welches man gut durch die herschende Stille verstehen konnte.

"Hab ich dir nicht davon abgeraten?"
"Ja aber...Ich konnte mir die Chance nicht entgehen lassen."
"Das könnte jetzt richtig kritisch werden."
"Ich werd mich drum kümmern. Keine Sorge."
"Hoff ich für dich."
"Versuchst du mich gerade zu provzieren?"
"Willst du jetzt vielleicht weiter machen? Bevor hier jemand anfängt zu heulen?"
"Ja. Ist ja gut", das verdrehen ihrer braunen Augen war keines wegs zu übersehen, ehe sie zu mir rüber blickte und anschließend ihren Blick zu Hongjoong schweifen ließ.

"Ja also...ihr scheint euch ja schon zu kennen. Alsooo...braucht ihr euch wahrscheinlich nicht vorstellen", lächelte sie nervös und unsicher, während sie sich auf mich zu bewegte.

"Hongjoong? Komm, komm."
Nachdem sie ihn zu sich winkte, gesellte er sich zögernd zu uns, stellte sich neben mich und ich konnte mal wieder seinen Blick auf mir spüren, welcher meinen Körper auf und ab fuhr.

"Okay. Erst machen wir normale Fotos hier und begeben uns dann nach draußen auf die Wiese", flüsterte Dahyun uns zu, drückte uns nebenbei in die richtige Position und fuchtelte nochmal an unseren Kleidungsstücken rum, sodass alles ja richtig sitzt.
Zusammen schauten wir ihr noch nach, wie sie sich auf ihre eigene Position begab und ihre Kamera einstellte.
Währenddessen sorgten andere Personen für das Licht und andere Requisiten, sowohl auch mache uns die Kommandos für die bestimmten Posen gaben, mit ihren Händen durch die Luft strichen und versuchten das beste aus uns raus zu holen.

"Du siehst besser aus als in Erinnerung", verließ ein Hauchen die sichtbar weichen, soften Lippen meines Gegenübers, wessen Augen auf meine gerichtet sind.
Meine Kehle konnte nur ein schweres und langsames Schlucken runterbringen.

Es herschte Stille, alle die zuvor Geräusche von sich gaben, verstummten.
"Eure Posen sind perfekt! Jetzt heißt es nur noch Blick nach vorne!", nahm ich mehr oder weniger den Befehl Dahyuns wahr, während der Blickkontakt zwischen mir und ihm ziemlich tief und eindringlich wirkte, als würde er mir etwas aus der Seele lesen wollen oder mir was bestimmtes mit seinem Funkeln sagen.
Man konnte bestimmt schon über Manipulation reden, so wie er mir in dem Moment all meine Gedanken verdrehte, mein Verstand umdrehte und sich in dieses einschlich.

Dahyun rief uns erneut Sachen zu, da sie unser Unaufmerksamkeit nicht mehr dulden konnte und erst als Hongjoong ihr seine Aufmerksamkeit schenkte, tat ich dieses auch, jedoch zaghaft und immer noch ein wenig benebelt, in meiner eigenen Welt versunken.

Mehrere Fotos wurden geschossen, meist von uns zusammen, aber auch jeweils als Einzelgänger.

Dieser Abstand zwischen uns beiden war manchmal so gering, dass ich sogar sein warmen Atem auf meiner Haut verspürte, es mich demnach einige Male aus dem Konzept brachte und er mir die Konzentration an Ort und Stelle nahm.

Ich verstand nichts mehr.

Wieso war ich aufeinmal so verzaubert von ihm?

Früher war ich es schließlich auch nicht.

Seine standfesten und tatsächlich unbesonderen Posen ließen ihn dennoch wie ein kleines Kätzchen Gottes gleichen, so majestetisch, süß und einfach bewundernswert zu gleich.

Irgendwas stimmte nicht mit mir.
Noch nie dachte ich so, mein Verhalten und Gedankenzüge passten einfach nicht zu mir, sie begannen mir Angst zu machen.

"Seonghwa? Hey! Seonghwa!?", schaffte es mich mein Freund Wooyoung aus meinen Gedanken, zurück in die eigentliche Realität, zuholen.
"Hm?", war das einzige was ich von mir gab, ehe ich meinen Kopf schüttelte, um so meine vorherigen Gedanken an Hongjoong abzuschütteln.
Und erst jetzt bemerkte ich, dass sich nun alle nach draußen begaben und Woo, Dahyun und ich die einzigen waren, wessen Standort sich immer noch hier befand.

"Er hats dir echt angetan. Was?", erschien auch Dahyun vor mir.
"N-Nein? Wieso sollte er?"

『 ✔︎ 𝒔𝒆𝒐𝒏𝒈𝒋𝒐𝒐𝒏𝒈 | ˡⁱᵏᵉ ᵃ ᵐᵒᵈᵉˡ 』Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt