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Weil ich eine blühende Fantasie habe. Ich habe sehr früh gelernt zu lesen und in meinem Elternhaus gab es, bis ich ungefähr acht Jahre alt war, kein Fernsehen. Ich habe mir in meinem Kopf eine Welt aus Geschichten aufgebaut. Ich hatte zwar zu Beginn meiner Schulkarriere eine maßgebliche orthografische Schwäche, doch das hat sich durch jahrelanges Training anhand von Diktaten dann im Sand verlaufen. Wenn ich heute alte Entwürfe sehe, kann ich echt nur lachen, weil die mit Rechtschreibfehlern nur so gespickt sind. Und ich schätze, irgendwann wollten all diese Geschichten aus meinem Kopf heraus - auf Papier, um festgehalten zu werden.
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Eine Freundin und ich, wir waren zirka dreizehn, saßen auf der Bank eines Busses, der uns vom Feriencamp zurück nach Hause gebracht hat - und da meinte sie, sie kann kostenlos Bücher lesen. Ich, die ich damals ein völliger Booknerd war, wollte natürlich sofort alle Einzelheiten wissen. Und so kam ich selbst hierher. Das ist ungefähr sechs Jahre her.
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Ich bin auf jede meiner Geschichten stolz, weil es immer eine Message gibt, die ich rüberbringen will. Meine Lieblinge sind allerdings Fetzen zwischen Gas und Bremse und Eine Frage des Preises. In diesen Werken steckt so viel von mir, meiner Persönlichkeit und tatsächlich auch einige Augenblicke aus meiner Vergangenheit, die ich so aufarbeiten kann, dass ich diese zwei Bookbabys liebe.
