Erinnerung an die Kälte

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In kalten Augen aufgewachsen, lernte ich zu schweigen,

Gefühle ersticken, im Dunkeln sie verschweigen.

Die Welt um mich her war ein ödes Grau,

Verloren im Nebel, kein Licht, kein Blau.


Jeder Blick, ein Stich, jede Geste kalt,

Die Seele erstickt, verloren im Wald.

Tränen verboten, ein Zeichen der Schwäche,

In dieser Welt voller Leere und Leidenschaftslosigkeit.

Doch tief in mir drin, ein Funken noch glimmt,

Ein Hauch von Hoffnung, der leise stimmt.


Doch die Kälte umhüllt mich, lässt nicht los,

Und mein Herz versteinert, im eisigen Schoß.


So endet die Geschichte, ohne Sonnenschein,

Ein Leben in Dunkelheit, ohne Glanz, ohne Schein.

Doch in dieser Tragödie, ein Funke bleibt besteh'n,

Die Erinnerung an Wärme, die niemals vergeh'n.      

Dunkle PoesieWhere stories live. Discover now