Marco Reus x Robert Lewandowski

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-marco pov-

Mit einem leeren Blick starrte ich auf meinen Handy Bildschirm. Seine WhatsApp Nachricht „Ich hole eine Tasche, danach gehe ich." Wie konnte er mir das antun? Waren wir nicht mal unzertrennlich? haben wir uns nicht mal geschworen für immer füreinander da zu sein? wie konnte er so egoistisch sein nachdem ich die ganzen Jahre verzweifelt versucht habe selbstlos zu handeln? ich war nicht immer selbstlos, das ist wahr, im Gegenteil, ich brauchte viel emotionale Stütze. Es ging mir überhaupt nicht gut seit ich und Scarlett unsere Beziehung beendet hatten. Ich wusste es war falsch Roby so zu bombardieren mit meinen Gefühlen aber ich wollte doch nur das mich mindestens eine Person verstehen kann. Verstehen kann warum ich so handele wie ich es tue, so denke wie ich es tue, einen nach dem anderen aus meinem Leben verlor und immer mehr den Halt verloren hatte. Ich hatte ihn so sehr damit heruntergezogen dass er nicht mehr klar kam. Er kam seltener zum Training, Piszczu sagte mir, ich sollte mit ihm reden, mit Roby, und das alles würde sich schon irgendwie einrenken. Er meinte er hatte sowas ähnliches auch mal erlebt und bei ihm hatte reden sehr viel bewirkt. Aber es kam jede Hilfe zu spät, viel zu lange hatte ich nur auf meine eigenen Gefühle Wert gelegt und jetzt habe ich das verloren was mir alles bedeutete. Ich wollte versuchen diese Lücke zu schließen aber es war unmöglich. Nichts war mehr dasselbe. Bevor er ging, wollte ich ein letztes mal mit ihm reden, ich hatte in jedem Gespräch immer einen Funken Hoffnung, dass wie Lukasz sagte sich alles einrenken würde. Schließlich bedeuteten wir uns doch so viel, oder nicht? Das Gespräch was wir vor seinem Abgang zu ausgerechnet Lukasz führten, brennt noch immer in meinem Kopf. Wie ein Video und ich werd es einfach nicht los. Ich wollte es sogar mit hypnotisieren versuchen aber es war alles zwecklos, ein Teil von mir ging an dieser späten Nacht mit ihm. Ich vermisse ihn so unglaublich sehr. Ich komme nicht ohne ihn klar. Der Moment wo er vor mir stand und ich merkte er wollte wirklich gehen, das Gefühl was ich in diesem Moment empfand, das verwirrte mich. Es war nicht dieses "ich will nicht ohne dich" es war ein ganz klares "ich kann nicht ohne dich." als ich ihm in seine eisblauen Augen sah, in die ich es so schön fand jeden Abend zu verlieren wenn wir mal wieder auf dem Bett saßen und lachten und einen fesselnden Augenkontakt hatten den ich vermutlich niemals vergessen werde. und das fast jeden Abend. Es war mir egal wie, ich wusste alles was ich brauchte war die wärme des Polen den ich so sehr vermisse.

Rückblende

„Hey was machst du Roby ?" - „Meine Tasche packen. wonach siehts denn aus?!", sagte Lewy deutlich gestresst. „Ich kann das nicht mehr mit dir, du weißt wie kaputt mich das alles macht und du kannst damit einfach nicht aufhören, wir hätten eine wunderschöne Zeit als beste Freunde aber genau das werden wir nie wieder sein, klar?" , ich merkte wie sich in meinen Augen Tränen sammelten. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen obwohl in dem Moment nicht nur meine Welt sondern wahrscheinlich auch seine zusammen bricht. „Wo willst du denn hin du hast doch gar keine Wohnung wo du hin kannst?", erwiderte ich, er schluckte. „Bitte frag mich das nicht, ich will nicht dass wir uns jemals wieder sehen, bitte akzeptier das einfach.", seine Stimme fing an zu zittern. „Lewy...", ich wollte ihn umarmen aber er blockte ab. „Lass mich einfach gehen, Marco." - „Nein. Ich brauch dich Robert. Du kannst nicht gehen, das zwischen uns ist alles was mich am Leben erhält momentan..." - „Du musst stark bleiben Marco, das bist du sowieso immer gewesen, komm schon reiß dich zusammen und verhalt dich wie das was du bist, ein erwachsener Mann." er wollte sich an mir vorbei drücken aber ich stand mit meinem Rücken direkt an der Wohnungstür um seinen Abgang weiterhin hinauszuzögern. Er versuchte es weiter aber ich lies nicht locker. Ich starrte ihm in seine Augen. „Bitte Lewy, eine Chance..." - „Ich kann das nicht und du weißt dass du das auch nicht kannst. Ich glaube du schaffst das schon aber dafür musst du loslassen." Der Blick in seinen Augen verriet mir dass das hier alles andere war als das was er wirklich wollte. Mein Blick wanderte Instinktiv runter zu seinen Lippen. „Marco...es ist besser wenn wir das nie wieder tun und du weißt das doch auch...mach es gut, pass auf dich auf." mit diesen Worten verließ er die Wohnung. Als ein Fuß die Wohnung verließ und der zweite darauf folgte sank ich auf die Knie und flüsterte mit langsam herunterpurzelnden Tränen „Ich liebe dich Roby."

Fußball OS || boy X boyWhere stories live. Discover now