mats hummels x karim adeyemi
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idee: von mir:)
📍münchen
pov. karim
"Ach schön, das hört sich gut an", lächelt mich Mats Mama freundlich an, während wir an den Blumen im Englischen Garten in München vorbeilaufen. Mein Freund, dessen Blick sehr entspannt und gelassen aussieht und über die Bäume hin zu den dunklen Wolken, die sich darüber zusammenbrauen, schweift, nickt zufrieden und streich unauffällig über meine Hand.
Am liebsten würde ich sie jetzt festhalten und nie wieder loslassen, doch das geht nicht. Wir sind in der Öffentlichkeit, jeder kann uns sehen und auf Artikel darüber können wir gerade beide verzichten. Während es für Mats gerade perfekt läuft, bin auch ich wieder zurück aus dem kleinen Tief, was ich hatte, gekommen.
Verantwortlich dafür ist wohl meine Familie, die mich jeden Tag zum Lachen bringt und dafür sorgt, dass es mir gut geht. Egal was passiert, ich weiß, dass ich mich auf Mats und Theo, unseren fünfjährigen Sohn, immer verlassen kann. Mats ist seit Jahren eine Stütze für mich, mein bester Freund und Ansprechpartner, Lieblingsmensch und Teamkollege, doch als wir Theo vor drei Jahren adoptiert haben, kam noch jemand dazu, von dem ich niemals gedacht hätte, dass er jemals in meinem Leben sein wird.
So plötzlich und schnell, dass ich es gar nicht richtig realisieren konnte, war er da und hat alles auf den Kopf gestellt, was man auf den Kopf stellen konnte. Er ist ein Sonnenschein, hat früher schon so viel gelacht und ist beinahe durchgehend durch unseren Garten geflitzt. Theo hat es perfekt gemacht und tut es seitdem jeden Tag aufs Neue.
Mats Blick ruht auf meiner Seite, als ich mich zu ihm umdrehe. Augenblicklich grinst er und unterbricht den Blickkontakt dann, weil unser Sohn angelaufen kommt. Hinter sich her zieht er Mats Papa Herrmann und seine Augen sind aufgeregt geweitet.
„Papa, Papa" Theos Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung „Siehst du das?"
Aufgeregt streckt er Mats ein Blatt mit einer kleinen Schnecke darauf hin.
„Ja, ich sehs", nickt mein Freund und blickt dann auf „Was ist damit?"
„Das gibt's nur im Kindergarten" Fasziniert ist Theos Blick auf die Schnecke fixiert „Und hier gibt's das einfach auch im Park"
„Ja cool oder?" Mats grinst und erhält ein zufriedenes Nicken als Antwort „Aber sie hat bestimmt Angst vor dir, weil du doch so groß bist"
„Stimmt, ich bin sooooo" Theo zeigt mit seiner Hand wie groß er ist „groß und die Schnecke ist ganz klein"
Er scheint zu überlegen und sein Blick wird mitleidig, ehe er sich zu mir wendet.
„Dad, siehst du?" Auch mir hält er die Schnecke hin „Wie im Kindergarten"
Theo spielt auf das letzte Mal, wo ich ihn aus dem Kindergarten abgeholt habe, an. Damals haben sein Freund Levin und er auch eine Schnecke gefunden und ihr eine Wohnung in einem Topf mit Blättern und Rinde gebaut. Das hat er mir freudig gezeigt und jetzt sitzt die Schnecke ebenfalls auf einem Blatt und Theo hat auch noch ein Stück Rinde für sie.
„Das ist doch toll", sage ich zustimmend und Theo nickt.
„Wollen wir sie wieder freilassen?", möchte dann Herrmann, Theos Opa, wissen und deutet auf die Schnecke in Theos Hand „Dann kann sie weiterkriechen"
„Hmm" Theo hat das Gesicht nachdenklich verzogen und scheint zu überlegen „Welche Sorte?"
„Theo", mahnt Mats „Das ist keine Sorte, das ist wenn dann eine Art"
