jule x kai {3/7}

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julian brandt x kai havertz

home 3/7

idee: von mir:)

📍dortmund

pov. kai

Ich trete die letzten Treppenstufen und muss lächeln, als ich Jule in der Tür sehe. Er steht dort in seiner Wohnung und scheint auf mich zu warten. Das Grinsen ist breit, die Haare liegen ungemacht auf seinem Kopf, was ich noch immer am besten finde, und er sieht noch etwas verschlafen aus. Das kann tatsächlich sein, denn manchmal macht Jule einen kleinen Nachmittagsschlaf, wenn er müde ist.

„Hey Havy" Er küsst mich kurz und federleicht, ehe er zur Seite tritt und mich eintreten lässt „Wie wars bei Lea?"

Heute hat Lea Geburtstag, weshalb sie mich und eigentlich auch Jule zum Kuchen essen eingeladen hatte. Doch wir hatten einen wichtigen Termin heute Mittag, der schon lange geplant war und deshalb nur einer von uns beiden zum Geburtstag gegangen ist.

„Schön" Ich lächle „Wie wars bei dir?"

Jule lacht und wir wissen beide, dass das das spannendere Thema ist.

„Zieh erstmal deine Sachen aus und setz dich hin"

Ich nicke seufzend und laufe dann in Jules Schlafzimmer, um mir einen Pulli von ihm zu klauen und meine Hose zu wechseln, denn Jogginghose ist einfach bequemer als Jeans. Anschließend versuche ich das komische Gefühl, was sich in meinem Magen ausbreitet und was ich sonst eigentlich eher selten spüre, zu unterdrücken, bevor ich meine schwitzigen Hände an meiner Hose abwische. Irgendwie bin ich aufgeregter als gedacht.

„Wars nicht gut?", stelle ich die Frage, über die ich seitdem ich im Auto sitze, nachdenke, als ich zurück zu Jule ins Wohnzimmer laufe.

Dieser steht gerade an der Kochinsel und macht uns Kaffee und Kaba. Dann dreht er sich um, verzieht sein Gesicht zu einem Grinsen, als er seinen Pulli an mir sieht, und schnappt sich die zwei Tassen, um raus auf die Terrasse zu gehen. Ich folge ihm und atme nochmal gut durch, denn das, was jetzt kommt, kann entweder ein Schlag ins Gesicht oder die beste Nachricht seit langem sein.

„Jule?"

Ich schaue zu meinem Freund, der seine Kaffeetasse genommen hat und seinen Blick über Dortmund schweifen lässt. Dass mein Freund so lange um den heißen Brei herumredet und mir nicht gleich freudestrahlend um den Hals gefallen ist, bereitet mir etwas Sorgen. So ist es nämlich eigentlich sonst, wenn etwas Schönes passiert. Aufgeregt spiele ich mit meinen Fingern an der Kabatasse, ehe Jule sich räuspert.

„Also" Er atmet aus und schaut mich dann an „Frau Bunrat meinte, dass unsere Unterlagen jetzt ausgewertet sind undddd..."

Er macht eine Pause und sieht mich erwartungsvoll an. Mein Gesicht gleicht vermutlich dem eines verwirrten Affen, doch dann verstehe ich.

„Jule-" Ich bin schneller um den Tisch gelaufen als gedacht „Wir werden Eltern"

Ich drücke mein Gesicht an seine Schulter und höre Jules glückliches Lachen, ehe er meine Arme um mich legt. Ich kann es nicht verhindern, doch in meinen Augen bildet sich eine kleine Träne, sodass ich meine Augen fest zusammenkneife, um zu verhindern, dass sie herunterrollt. Doch es ist nur Jule, der mich sowieso schon in sämtlichen Lebenslagen gesehen und gehört hat, deswegen ist es eigentlich egal.

Ich lache und weine zugleich, weil das, was gerade passiert, einfach viel zu schön ist um wahr zu sein. Irgendwo muss es doch einen Haken gebe, denke ich, doch es gibt keinen. Jule küsst mich erneut und drückt mich auf seinen Schoß, denn die Position vorher war irgendwie unbequem.

oneshots || footballWhere stories live. Discover now