Wattpad Original
Es gibt 4 weitere kostenlose Teile

𝟸 • #𝚖𝚘𝚋𝚋𝚒𝚗𝚐

9.6K 381 162
                                    

𝒪𝓃ℯ ℛℯ𝓅𝓊𝒷𝓁𝒾𝒸 ~ 𝒮ℯ𝒸𝓇ℯ𝓉𝓈

𝚃𝚑𝚒𝚜 𝚝𝚒𝚖𝚎, 𝚍𝚘𝚗'𝚝 𝚗𝚎𝚎𝚍 𝚊𝚗𝚘𝚝𝚑𝚎𝚛 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚌𝚝 𝚕𝚒𝚎
𝙳𝚘𝚗'𝚝 𝚌𝚊𝚛𝚎 𝚒𝚏 𝚌𝚛𝚒𝚝𝚒𝚌𝚜 𝚎𝚟𝚎𝚛 𝚓𝚞𝚖𝚙 𝚒𝚗 𝚕𝚒𝚗𝚎
𝙸'𝚖 𝚐𝚘𝚗𝚗𝚊 𝚐𝚒𝚟𝚎 𝚊𝚕𝚕 𝚖𝚢 𝚜𝚎𝚌𝚛𝚎𝚝𝚜 𝚊𝚠𝚊𝚢

Inzwischen hatte ich gelernt damit umzugehen. Nicht jeder kam mit meiner Art klar, die sie als etwas eigen bezeichneten. Schließlich gab es auch Leute, die mich genau dafür liebten. Aber ich würde lügen, wenn ich behauptete, es wäre alles genauso wie immer. Jetzt war ich nicht nur der Freak, sondern der Freak über den sie sich lustig machen konnten.

»Glotzen kostet«, fuhr ich Tyler Stevens und sein komisches Fußvolk an.

»Oh, aber wir glotzen doch gar nicht. Wir haben uns nur über deinen Blog lustig gemacht.« Ich rief mir in Erinnerung, Tylers Worte einfach an mir abprallen zu lassen. Ich machte überhaupt gar nichts in meinem Leben falsch. Es war schlichtweg Neid, nichts weiter.

»Komisch, dass es dich so interessiert, du Lackaffe. In Wahrheit hast du sicher selbst Interesse«, vermutete Fred, während Trish neben her murmelte: »Nur könnte er mit der Abfuhr nicht leben. Mami will ihn mit der Zeit nicht mehr länger trösten.«
Fred grinste nach Trishs Kommentar kurz in sich hinein und fuhr anschließend fort: »Oder es ärgert dich, dass du nicht eher die Idee hattest.«

Tyler schnaubte. »Ich bitte euch! Die ganze Schule hat an ihrem Blog Interesse. Einfach, weil er so amüsant zu lesen ist. Ach und Abigail? Ich würde mir um deine Persönlichkeit mal ernsthafte Gedanken machen. Wärst du hässlich, dann wäre das nur halb so wild. Aber wenn selbst die männlichen Huren, die auf Aussehen fixiert sind, nichts von dir wollen... würde ich nicht ganz so wählerisch mit Mr. Perfect sein.« Das waren genau die Worte gewesen, vor denen ich mich gefürchtet hatte. Mein Magen zog sich zusammen.

Trish neben mir packte mich am Handgelenk und zog mich von den Jungs weg. Wir steuerten auf die Aula zu, wohin Fred uns folgte. »Ich dachte wirklich es würde für uns bergauf gehen.« Guter Ruf hier, guter Ruf da. Manchmal glaubte ich, es wäre besser, wenn Trish mir die Freundschaft kündigen würde. Wollte sie zu den beliebten Mädchen gehören, dann war ich sicher nicht die richtige Ansprechpartnerin.

»Aber es geht mit uns bergauf!«, strahlte Fred zuversichtlich.

»Du hast leicht reden. Jeder mag dich«, grummelte ich vor mich hin. Vermutlich sollte ich meine Persönlichkeit tatsächlich überdenken. Nur ist es unmöglich von heute auf morgen eine komplett andere Person zu sein. Außerdem musste ich anderen Leuten meine Meinung mitteilen. Anders wurde ich noch kirre.

Das bin eben ich – ein Mitteilungsmensch. Aus diesem Grund hätte ich auch am liebsten jetzt sofort meinen Blog fortgesetzt. Ob der mysteriöse Unbekannte wieder geschrieben hatte? Nein, nichts.

»Jetzt starr nicht immer auf dein Handy. Mr. Perfect hat vermutlich auch gerade Schule.« Ich seufzte, weil ich wusste, dass Fred Recht hatte. Nur zog sich der heutige Tag einfach elendig lang hin. Ich konnte es gar nicht mehr erwarten, endlich Zuhause an meinem Laptop zu sitzen.

***

Wir könnten uns doch einfach mal treffen. Bei einem Date kann ich dann auch besser beurteilen, ob du wirklich so schlimm bist wie du behauptest! 😛
Abigail
14:08 Uhr

Dear Mr. PerfectWo Geschichten leben. Entdecke jetzt