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𝟻 • #𝚑𝚊𝚝𝚎𝚕𝚎𝚝𝚝𝚎𝚛

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𝒯𝒽ℯ 𝒱𝒶𝓂𝓅𝓈 ~ 𝒜𝓁𝓁 𝒩𝒾ℊ𝒽𝓉

𝚂𝚘𝚖𝚎𝚝𝚒𝚖𝚎𝚜 𝙸 𝚝𝚎𝚗𝚍 𝚝𝚘 𝚕𝚘𝚜𝚎 𝚖𝚢𝚜𝚎𝚕𝚏 𝚠𝚑𝚎𝚗 𝙸'𝚖 𝚘𝚞𝚝 𝚑𝚎𝚛𝚎 𝚘𝚗 𝚖𝚢 𝚘𝚠𝚗
𝙸 𝚗𝚎𝚟𝚎𝚛 𝚜𝚎𝚎𝚖 𝚝𝚘 𝚐𝚎𝚝 𝚒𝚝 𝚛𝚒𝚐𝚑𝚝, 𝚋𝚞𝚝 𝙸 𝚐𝚞𝚎𝚜𝚜 𝚝𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚑𝚘𝚠 𝚒𝚝 𝚐𝚘𝚎𝚜
𝚃𝚑𝚎 𝚙𝚊𝚜𝚝 𝚒𝚜 𝚝𝚑𝚎 𝚙𝚊𝚜𝚝, 𝚝𝚘𝚍𝚊𝚢 𝚒𝚜 𝚝𝚘𝚍𝚊𝚢
𝙰𝚗𝚍 𝚝𝚑𝚎𝚛𝚎'𝚜 𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐𝚜 𝙸 𝚌𝚊𝚗'𝚝 𝚌𝚘𝚗𝚝𝚛𝚘𝚕

Sicher? 😯
Secrtt
22:58 Uhr

Abigail? Wie schlimm?
Secrtt
23:01 Uhr

Klassenfahrt-schlimm? 😞
Secrtt
23:02 Uhr

Keine Sorge. Mir geht es gut! Danke.😘
Abigail
08:06 Uhr

***

Ich plädiere immer noch für die Abschaffung des Montags. Es ist jedes Mal wieder eine Qual. Mühsam stopfte ich die Bücher aus dem Spint in meine Tasche. So tollpatschig wie ich mich manchmal anstellte, ließ ich dabei die Hälfte auf den Boden fallen. Es erinnerte mich irgendwie an eine Szene aus meinem Lieblingsfilm. Jenna, die schüchterne neue Schülerin, lässt alles fallen. Doch zum Glück ist Jackson, der Kapitän der Schulmannschaft sofort zur Stelle.

Nur bin ich weder neu, noch schüchtern. Plötzlich nahm ich über mir eine Person wahr. Mein Herz setzte für einige Sekunden aus. Möglicherweise Mr. Perfect? Es war schon immer ein heimlicher Traum von mir, meinen Zukünftigen genauso kennenzulernen.

Ich verharrte eine Sekunde, damit er sich bücken konnte, was er auch tat. »Sind die Schuhe neu?« Mit einem genaueren Blick auf meine Schuhe, erhob sich die Person wieder, die ich inzwischen als Cody identifiziert hatte. »Wo hast du die her? Meine Oma steht auch auf Gesundheitsschuhe. Vielleicht könnt ihr euch da mal austauschen.«

Denen fiel auch immer wieder etwas Neues ein, womit sie mich aufziehen konnten. Echt kreativ, wirklich. Fast beeindruckte es mich sogar. »Tja. Die sind zumindest ohne Leder.«

Cody fing zu lachen an und ging zu seinem Buddy Tyler rüber. Er rammte ihm total cool den Ellenbogen in die Seite. »Hast du gehört? Ohne Leder! Vielleicht sollten wir uns die auch zulegen, was meinst du?«

Tyler tat so, als würde er es tatsächlich in Erwägung ziehen. »Würde ich eigentlich unglaublich gerne. Nur müsste ich dann ständig in der Angst leben, dass Abigail das antörnen würde.« Ich schaute auf die Uhr und stellte mit Bedauern fest, dass meine Freunde alle noch Unterricht hatten.

»Du kannst sagen, was du willst, Tyler. Aber zerstören wirst du mich nicht.« Nicht mehr. Eigentlich müsste er es erfahren. Würde er wissen, was seine Worte damals mit mir angestellt hatten, vielleicht würde das etwas in ihm auslösen. Aber dann würde es auch die ganze Schule wissen. Schlimmer: meine Eltern. Und die Leute würden mich für den Rest meines Lebens anders behandeln.

»Ach so«, pustete er lachend hervor. Irgendwas gab er noch von sich, was ich allerdings nicht verstand.

»Alles, was aus deinem Mund kommt, ist mir inzwischen egal. Schlampe.« Das Schlampe kam vermutlich lauter aus meinem Mund, als beabsichtigt.

Dear Mr. PerfectWo Geschichten leben. Entdecke jetzt