03 Die erste Begegnung

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Cynthia POV

Ich ging zurück zu Michelle und sagte ihr dass ich mit dem Jungen mitgehen werde. Das er Bao hieß und so wie ich war, ließ ich aus. Sie akzeptierte es, worüber ich sehr froh war. Wir beide gingen zu unserem Lehrer, da wir uns nach der Aufführung nochmal treffen sollten. Jetzt folgte die übliche Leier: Ich bin so stolz auf euch, ihr habt dass toll gemacht.... blablabla. Michelle und ich meldeten uns bei ihm ab, damit er wusste das wir jetzt gehen. Sie umarmte mich nochmal kurz und wünschte mir viel Glück, da ich ja mit Bao mitging. 

Als die meisten Zuschauer weg waren und es nicht mehr so voll war, ging ich auch hinaus. Und wie versprochen, stand Bao da. Er lächelte mich an. "Ich habe meinem Lehrer gesagt dass ich die nächsten Wochen nicht zum Training kommen werde", informierte ich ihn. "Das ist gut.", sagte er in einem freundlichen Ton. Wir nickten uns zu und gingen los. 

"Wo laufen wir eigentlich hin?", fragte ich neugierig. "Zum Bahnhof:" Hm, kurze Antwort. Da ich nicht wusste wo der Bahnhof war, folgte ich ihm strikt. Wir gingen gefühlte Stunden und ich fragte mich, wieso wir kein Taxi genommen haben. Aber aus irgendeinem Grund, unterließ ich die Frage, da ich wusste, dass er mir eh nicht geantwortet hätte. Woher ich das wusste? Keine Ahnung? In der Zeit, in der wir still schweigend nebeneinander herliefen, dachte ich nach. Wo bringt er mich hin? Was ist wenn er ein Massenmörder ist? Aber dann hätten seine Augen ja auch nicht geleuchtet. Er musste so sein wie ich. Und überhaupt. Was war ich? War ich ein Monster mit ungeahnten Kräften? Oder konnte ich mich vielleicht in irgendetwas verwandeln? Hatte ich überhaupt irgendwelche magischen Kräfte? Ich wusste es nicht. 

Ich sah kurz auf meine Armbanduhr und rechnete aus, dass wir jetzt schon 40 Minuten unterwegs waren. Aber da sah ich auch endlich den Bahnhof. (Ich weis nicht ob der Bahnhof so weit vom Gasteig entfernt ist, aber naja :D) Es war kein Zug da. Nur stille. Ich sah einen Obdachlosen, auf einer Bank liegen. Wir liefen kreuz und quer durch den Bahnhof aber Bao wusste anscheinend ganz genau wo er hin musste. An ein paar Schienen angekommen, sah ich eine Gruppe von vier Jungen. Drei von ihnen waren Asiaten und der andere war ein Deutscher. Als wir ankamen sahen sie uns an. Sie begrüßten Bao mit einen Handschlag und sagten mir ihre Namen. Julien, Cheng, John und Viktor hießen sie. Ich wusste nicht woher aber ich hatte das Gefühl Viktor schon mal irgendwo gesehen zu haben. Er kam mir vertraut vor. 

"Wir werden nach Köln fahren.", sagte Cheng. "Wenn du uns vertraust.", ergänzte Julien. Sie sahen mich alle fragend an. Ich nickte, da ich ihnen vertraute. Sie lächelten. Und wie auf Kommando kam der Zug der nach Köln fuhr. Wir stiegen ein und ich belegte zusammen mit Viktor einen 4-Sitz. Die anderen saßen verstreut im ganzen Zug. "Wo gehen die anderen hin?", fragte ich Viktor. "Sie verteilen sich im Zug, damit es nicht so auffällig ist wenn du als einziges Mädchen mitten in der Nacht mit fünf Jungs alleine im Zug sitzt." Den letzten Part sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. 

"Wieso vertraust du uns eigentlich? Ich meine wir könnten dich jetzt in einen Wald schleppen und dich töten.", fragte Viktor mich. Ich überlegte kurz. "Das würdet ihr nicht tun. Bao hat mir außerdem seine Augen gezeigt. Und ich vertraue euch, weil ich mich bei euch irgendwie sicher fühle, so als wären wir gute Freunde." Er lächelte mich an. "Freut mich dass du so denkst." Ich nickte und schaute aus dem Fenster. "Du solltest schlafen. Wir haben eine lange Fahrt vor uns. Ich werde auf dich aufpassen.", bat Viktor mich. Mit der Frage, warum er auf mich aufpassen möchte, glitt ich in einen Traumlosen Schlaf.

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Wie gefällt euch die Story bis jetzt?

Lasst mir doch vielleicht ein Kommi da. Würde mich sehr freuen :D :D 

Soll ich vielleicht einen festen Upload-Plan erstellen oder einfach immer was hochladen wenn ich will? Ihr dürft entscheiden. 

animal-gina 

Fran Bow/ Julien Bam Fanfiction #Wattys2016Where stories live. Discover now