T W E N T Y - T W O

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Emma

Nachdem ich gesehen habe, wie spät es war, machte mich in Rekordzeit fertig.
Ich zog im laufen meine Schuhe an und schnappte meine Jacke.
Mit einer Hand versuchte ich auf mein Fahrrad zu setzten und gleichzeitig meine Jacke an zu ziehen.

Ich weiß nicht warum ich mir so ein Stress mache.
Vieleicht weil ich doch nicht möchte das Niall sauer auf mich ist und denkt das es mir alles egal ist.
Vieleicht möchte ich wirklich alles klären.
Aber vieleicht weiß ich selber nicht richtig was ich will.
Ich habe ich keine Ahnung.

Meine Füße traten heftig in die Pedalen, als wenn es um Leben und Tod ging.
Ich war noch nicht mal erschöpft als ich an der Wiese ankam.
Ich schmiss mein Fahrrad in gehen hin.
Dabei realisierte ich das ich kein anders Fahrrad hier sah und kein Geräusch hörte.
Ich rannte über die Wiese, so schnell dass ich das Gefühl hatte das meine Beine sich gleich überschlagen und ich auf den Boden falle.

Von weiten sah ich eine Person weg gehen, mit einen Fahrrad in der Hand.

'Niall'
Ich schrie aus meine Seele.

Die Person drehte sich um.
Es war Niall.
Und als er mich sah konnte ich sein lächeln auf den Lippen sehen.

Ich rannte weiter zu ihn hin.
So ungeschickt ich bin übersah ich eine Wurzel von den großen Baum.
Mein Fuß blieb hängen und ich fiel hart auf den Boden.

'Emma, Emma!'
Niall kam auf mich zu gerannt und sah wirklich besorgt aus.

'Alles okay. Nichts passiert'
Ich lügte. Mein Bein schmerzte sehr, aber das war jetzt nicht wichtig.

'Okay. Ich dachte du kommst nicht mehr'
Niall setzte sich zu mir auf den Boden.

'Wollte ich auch erst nicht, aber irgendwas hat meine Entscheidung geändert'
Ich zog meine Beine an meine Brust und schlug meine arme um sie.

'Das ist gut. Ich möchte dir alles erklären'

Ich nickte nur.

Niall räusperte sich :' als wir getanzt haben war ich total voll und ich kann mich an nichts mehr erinnern.
Ab Mitternacht ist bei mir alles weg.
Ich kann mich an kein Wort mehr erinnern was ich gesagt habe, kein Gespräch oder mit wen ich was gemacht habe.'

'Und warum wusstet du dann, dass wir getanzt haben?'
Fragte ich ihn misstrauisch.

'Meine Mama hat gesagt, ich soll mir die Bilder die gestern gemacht wurden ansahen.
Auf ein Bild habe ich uns eng tanzen sehen'
Gab niall zurück.

Es klang alles so plausibel, aber irgendwie konnte ich das nicht glauben.
Das wäre alles so einfach.

'Du musst mir glauben!'
Er legte seine Hand auf meine.

Ich blickte erschrocken auf unsere Hände. Schnell zog ich meine weg und legte sie auf mein Bein.

'Ich kann dir nicht glauben.
An den abend hast du gesagt das auf Isabell stehst ! Stimmt das?'
Ich brauche für alles eine Erklärung.

'Nein. Ich mag Isabell. Aber nur freundschaftlich, nichts weiter.
Sie ist gar nicht mein Typ und ausdem hat sie immer einen neuen'

'Ja das stimmt'

Eine kurze Zeit war es Still zwischen uns. Aber keine peinliche Stille, sondern eine Stille um durch zu atmen.

'Meine Mutter' fuhr Niall fort :' hat mir dein Geschenk geben.'

Ich blickte entsetzt in Niall's Augen.
Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Das geschnek!
Und der Brief! Hoffentlich hat er den Brief nicht gelesen. Oder habe ich ihn doch nicht in das Geschenk gelegt.
Mist! Mist! Mist !

'Ähmm' Versuchte ich irgendwelche Wörter aus meinen Mund zu bekommen.

'Emma, ich weiß das du mich magst.
Oder eher gesagt mehr als das.'

'Niall ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist!'
Ich stellte mich hin und wollte einfach nur noch gehen.

'Hör mir zu.
Ich bin mir nicht sicher.
Aber in letzter Zeit, merke ich auch das zwischen uns alles anders war .
Unsere Berührungen waren intensiver. Das habe ich jedenfalls gemerkt. Auch unsere Gespräche waren anders als zuvor.
Ich sehe dich mit anderen Augen Emma! '
Niall hielt eine Hand von mir fest in seinen beiden.

'Wirklich? Das sagst du jetzt auch nicht so ?'
Mein Herz schlug immer fester.

'Ich meine das ernst.
Weiß du nicht all die Anmerkungen die meine Freunde oder die Schüler gemacht haben?
Ich habe jeden Jungen gesagt auf der Party, dass er sich von dir fern halten soll, als ich betrunken war.'
Niall kam ein Schritt näher am mich ran.

'Ich weiß nicht was ich denken soll Niall'
Ich war noch nie so unentschlossen wie jetzt.
Einerseits war das hier, dass was ich schon immer wollte.
Anderseits weiß ich nicht ob Niall sie hier in was rein reitet und das nicht ernst meint.
Das ist alles zu gut, für meine Verhältnisse.

'Das hört sich alles ein bisschen komisch an. Aber seit deinen Brief in dem Stand das du mich liebst, erkannte ich erst, all die Anzeichen die Darfür Sprachen das ich das selbe fühle.
Mein Herz kribbelte und schlug schneller. Ich war Nervös und schwitze wenn ich in deine Nähe war.
Da kann ich doch nicht falsch liegen!'

Diese Worte die er sagte kamen mir bekannt vor.
Das waren all die Sachen, die ich auch fühle.
Na klar, das kribbeln im Bauch, das mein Herz schneller schlägt und die anderen Sachen die mir passieren wenn ich bei Niall bin, das passiert ihm auch!

'Okay ich glaub dir ja'
Erst jetzt merkte ich wie von mir eine last weg fiel.

'Danke'
Niall umarmte mich.

Und erst bei dieser Umarmung konnte ich alles fühlen.
Sie konnte ich richtig genießen.

'Glaubst du wir sollten es probieren?'
Fragte Niall mich vorsichtig.

'Ja oder?
Ich meine wir lieben uns beide doch oder?'
Nervös blickte ich in seine blauen Augen.

'Ja. Und wenn wir nichts fühlen, bleiben wir Freunde, einverstanden?'

'Einverstanden'
Ich weiß nicht wie das gehen soll, nur noch Freunde zu bleiben, aber ich könnte auch nicht mit der Ungewissheit leben, das wir vieleicht doch super zusammen passen..

'Okay'
Flüsterte Niall nur noch leise.

Er kam immer näher.
Ich konnte mein Herz förmlich hämmern hören.
Meine Hände fingen an zu schwitzen und mein Bauch kribbeln.
Mir gingen tausende Dinge durch den Kopf : was wenn er es nicht macht?
Will er überhaupt das machen?
Was ist wenn er nichts fühlt ?
Oder ich Mundgeruch habe?

Als unsere Nasen sich berühren, schlossen wir beide gleichzeitig die Augen.
Ich konnte die Sekunde zählen bis es passierte.

Langsam legte er seine Lippen auf meine.
Jetzt explodierten die Schmetterlinge in mein bauch und mein Herz könnte raus gespringen, so doll hat es geklopft.

Er dauerte nicht lange, da lösten wir uns schon von einander .

Wir sahen uns in die Augen.
Und ohne nur ein Wort zu sagen, konnte ich wissen das er das selbe fühlte.

Bevor ich was sagen konnte, kam niall auf mich zu und küsste mich nochmal.
Aber diesmal hatte ich keine Gedanken im Kopf.
Ich war nicht unsicher, ob was schief geht.
Ich war einfach nur da, und küsste Niall.

Es war ein intensiver Kuss als vorher.
Niall hielt meine Hände gut in seine fest.
Es gab mir das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit die ich bei ihm hatte.
Diesmal dauerte es auch ein bisschen länger, bis wir uns lösten.

Ich wollte erst gar nicht meine Augen öffnen, weil ich nicht glauben konnte das es gerade passiert ist.
Ich dachte das ich gleich aufwachen würde und alles wäre nur ein Traum.
Aber nein.

Als ich meine Augen öffntete war Niall immer noch vor mir und blickte mich mit einen lächeln an.

'Ich liebe dich Niall'
Waren die ersten Worte die ich heraus brachte.

'Ich liebe dich auch'

Online | Niall Horan FF ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt