Vater....

582 7 2
                                    

Hier das nächste Kapitel :) Ich habe euch wieder warten lassen xD Dafür bekommt ihr ja jetzt was!

Was haltet ihr vom Cover? Ich will es ändern, aber wenn es euch so gefällt sagts ;)

Lest doch bitte auch die Supernatural FF von keksevernichter :)

____________________________________________________________________________

Rachels P.o.V.

„Also ich denke das ist kein Anstandsbesuch, oder?“ „Tut mir leid nicht wirklich. Wir sind hier weil wir über deine Visionen reden müssen.“

Ich seufzte. „Na gut. Was wollt ihr wissen?“, fragte ich. „Naja.. Wir wollten eigentlich nur nochmal genau hören, was passiert und sowas.“, meinte Sam. Ich holte tief Luft und begann zu erzählen. Ich sagte alles,wie zuvor Dean im Krankenhaus. Manchmal tauschten die Brüder einen Blick aus, doch ich konnte diese nicht deuten. Ich war froh, als ich mit meiner 'Geschichte' fertig war. „Willst du wissen, was es sich damit auf sich hat?“, fragte mich Dean mit ernstem Ausdruck. „Es hat mein Leben ruiniert. Also... Ich denke schon!“, antwortete ich ein wenig ärgerlich. Nun waren die Brüder mit dem Erzählen dran. Sie sprachen von Azazel und den anderen Leuten die die gleichen Gaben haben. Als Sam mir auch noch sagte, dass er auch Visionen vom Tod hatte, wusste ich nicht, was ich glauben soll. „Ich fand es schon komisch, als Dean mir heute morgen von Geistern und Dämonen erzählte, aber das übertrifft alles! Ich will ja nicht gemein sein, aber wie soll ich das alles glauben?“ „Ich weiß, dass das nicht leicht für dich ist, aber du hast doch auch diesen Höllenhund gesehen, der dich angegriffen hat. Es war ein Dämon. Wir konnten ihn ja leider nicht mehr schnappen.“ Ich mochte Sam. Er war mir sympathisch. Genau wie Dean, doch bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er der Unvernünftigere ist. Es brachte mich zum Lächeln. „Was ist los?“ „Ach nichts. Ok Jungs... Ich werde euch glauben, aber ich will mit euch kommen. Ich kann mit Waffen umgehen und ich will diese Dämonen und Geister bekämpfen. Ich habe keine Lust hier herum zu sitzen, während jemandem da draußen von einer Höllengestalt getötet wird.“ Beide schüttelten den Kopf. „Warum nicht? Ich habe so gut wie keine Verwandten und die interessieren mich nicht. Ist es nur weil ich eine Frau bin? Ist das euer Grund, oder wollt ihr niemanden anderes dabei haben?“ „Nein wir wollen nur nicht, dass die etwas passiert.“, wollte sich Sam raus reden. „Ach kommt schon. Ich bin erwachsen und kann meine eigenen Entscheidungen machen. Mein Leben ist langweilig. Ich habe Glück mich noch nicht selbst ermordet zu haben.“ Ich erntete 2 erstaunte Blicke. „Du müsstest aber noch sehr viel lernen und wir werden keine Zeit haben, dich zu unterrichten.“ „Das heißt ja??“, fragte ich mit Vorfreude. Die Brüder warfen sich einen Blick zu. Schließlich nickten sie. Ich konnte es gar nicht fassen! Ich war gerade ziemlich glücklich. „Danke! Ich könnte euch küssen.“, rief ich freudig. „Wirklich?“, kam es von Dean. Da kam ja was auf mich zu...

*Tage später*

Ich hatte endlich alles geregelt: meinen Job gekündigt, Sachen gepackt, alles unwichtige als Sperrmüll auf die Straße, Vertrag beim Vermieter gekündigt und schon die ersten Stunden mit 'Jägerkunde' verbracht. Ich war ganz zufrieden mit meinem Ergebnis.

Ich betrat das Motelzimmer von den Brüdern. „Leute? Es ist alles fertig. Von mir aus können wir aufbrechen!“, rief ich. Ich konnte niemanden entdecken. 'Komisch', dachte ich. Ich wollte diesen Job echt gerne machen. Es hört sich zwar komisch an, einen Job machen zu wollen, wo man leicht sterben kann, aber ich hatte den Rest meines mickrigem Lebens dafür aufgegeben und dies sollte nicht umsonst gewesen sein. „Schön dich zu sehen, Rachel“, murmelte Sam, als er aus der Küche kam. „Ich komme!“, hörte ich Dean schreien. Es kam auch aus der Küche. Es hätte sich jedoch gedämpft angehört, woraus ich schloss, dass er gerade am Essen war. Ich schmunzelte. „Jetzt komm schon Dean! Wir wollen los!“ Zu mir sagte Sam: „Ich gehe schon mal zum Wagen. Warte auf Dean und kommt nach.“ Ich nickte und begab mich in die Küche. Ich konnte ein kichern nicht zurückhalten, als ich den einen Winchester sah. Der Anblick war auch wirklich zu komisch. „Waff iff?“ Nun konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich prustete laut los. Zwischendurch brachte ich soetwas wie ''Wir müssen gehen! Beile dich!'' raus. Man konnte es jedoch kaum verstehen. Ich beruhigte mich nach einer Weile. „Können wir endlich?“, fragte mich Dean. Was?! Jetzt schob er es auch noch auf mich? Ich ging voraus und stieg auf die Rückbank des Impalas. „Wo geht’s als nächstes hin?“ „Wir versuchen die Spuren des 'Hundes' zu verfolgen.“ Ich nickte. „Habt ihr noch Lesestoff für mich?“, fragte ich hoffnungsvoll. Ich war Schnellleserin und ich hatte eigentlich alle Bücher die mir die Jungs gegeben hatten schon durch. Ich hatte erhofft noch etwas mehr wissen zu dürfen. „Nein. Ich denke du bist gebildet genug. Du weißt schon fast soviel wie wir und das reicht.“ Niedergeschlagen hielt ich meinen Mund. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die Natur. Allgemein war es im Auto sehr still. Plötzlich bekam ich ein ziemlich ungutes Gefühl. Ich hatte das Gefühl wieder eine Vision zu bekommen. Und schon traten die Schmerzen ein. Ich wollte nicht schreien, vor allem nicht, wenn eine Person fährt. „Jungs....Vision....“, versuchte ich mit zusammengebissenen Zähen zu sagen. Dean verstand und hielt an. Ich fing an zu schreien, doch alle Geräusche um mich verschwammen wieder, bis ich nichts mehr hörte. Plötzlich sah ich ein Schlafzimmer. Es kam mir sehr bekannt vor. Als ich die Person sah, die gerade ins Bett stieg, wusste ich, dass es mein Dad war. Ich hatte kein gutes Verhältnis zu ihm. Er hatte mich früher, als kleines Kind, geschlagen. Es ertönte, wie bei mir, ein Scharren an der Tür. Ich schrie 'Nein!' und wollte meinen Vater warnen, doch es war ja nur eine Vision. Dieses Mal tauchte der Dämon direkt in seiner wahren Form auf. Ich sah wie mein eigener Vater zerfleischt wurde. Danach verschwand der Höllenhund durch das offene Fenster...

Langsam wurden die Geräusche um mich wieder lauter. Ich schlug die Augen auf und sah wie die Winchesters neben mir saßen. „Bei dir war es nie so schlimm, Sammy.“, flüsterte Dean. „Shh sie ist wieder da!“ Verwirrt setzte ich mich auf. Mein Gesicht war von Tränen überströmt. Bevor sie fragen konnten,erzählte ich ihnen von meiner Vision. „Das ist die Idee! Wo wohnt dein Vater?“ „Du willst ihn als Köder benutzen, oder Dean? Ich habe das Gefühl der 'Hund' hat es auf unsere Familie abgesehen. Wir könnten auch mich als Köder benutzen. Ich mag meinen Vater nicht besonders, aber er ist mein Dad und der einzige Verwandte den ich noch habe.“ „Nein! Du hast die Gabe und die solltest du nicht mit deinem Leben wegwerfen...“, Sam wollte grade weiter reden, als ich ihn unterbrach: „Ich werfe es nicht weg. Ihr müsst nur schnell genug da sein.“ „Es wird nicht funktionieren. Diese Dämonen sind nicht dumm. Es wird dein Vater bleiben. Selbst wenn wir dich anketten müssen.“, sagte Dean. Ich gab mich irgendwann geschlagen und wir fuhren zu meinem Dad. Wir konnten ihm das alles nicht erzählen, weil ich wusste er würde es nicht glauben. So hofften wir einfach es würde klappen den Höllenhund zu vernichten. Sam hatte im Internet einige Informationen über solche Dämonen bekommen. Mann musste sie zuerst erschießen und nach einer Minute einen Pflock ins Herz rammen. Ich fand dies ein wenig sonderbar, aber lies es sein darüber zu diskutieren. Wir kamen spät abends bei meinem Elternhaus an. Mein Vater war schon in seinem Schlafzimmer. Schnell knackten wir das Schloss der Haustür und schlichen uns die Treppen hinauf. Wir wollten uns im Flur verstecken und wenn er kommt: Eliminieren. Wir konnten nur hoffen, dass er uns nicht riechen würde. Nach einer halben Stunde hörten wir aus einem Schrank im Flur das Kratzen an der Tür. Ich lugte durch ein Loch im Holz und erkannt die Gestalt wieder. Kaum merklich nickte ich den Brüdern zu. Wir wollten grade aus dem Schrank stürmen, als der Hund innehielt und in der Luft schnupperte. Es kam mir so vor, als würde er hinterhältig grinsen. Mit einem Mal brach er die Tür auf und ich hörte meinen Vater schreien. Ich stürmte aus dem Schrank und rannte ins Schlafzimmer. Der Anblick war grausam. Mein Vater lag völlig zerstückelt auf dem Boden. Von einem übernatürlichem Wesen war nichts mehr zu sehen. Ich brach in Tränen aus und fiel auf meine Knie. Hemmungslos rollten sie über meine Wangen und tropften auf den blutverschmierten Boden. Ich wurde von hinten gepackt und Sam brachte mich aus dem Haus. Ich hatte, als wir vor dem Impala standen, meinen Kopf in seine Schulter gedrückt und er fuhr mir beruhigend über den Rücken. Ich durchnässte seine Jacke, doch dies war mir grade herzlich egal. Ich würde dieses Bild nie mehr aus meinem Kopf bekommen. Ich schluchzte. Ich war die einzige in meiner Familie die noch lebte. Ich hatte das Gefühl sehr bald aber auch nicht mehr lebendig sein zu werden.... Mit solchen Gedanken fielen mir die Augen an Sams Schulter zu.

Supernatural - Trapped (ON HOLD)Where stories live. Discover now