8. Sergio Ramos & Łukasz Piszczek (Quarantine)

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Dieser os ist für gurkenquatsch
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Lukasz war genervt. Den ganzen Tag schon lag er gelangweilt auf der Couch und wartete darauf das Sergio endlich fertig mit seinem Video Call war.

Lukasz war unglaublich glücklich gewesen, als Sergio beschlossen hatte die Zeit der Quarantäne bei ihm zu verbringen.

Doch irgendwie hatte er sich das ganze anders vorgestellt.

Seit Real Madrid Spenden-Livestreams veranstaltete war sein Freund quasi nur noch in seinem Schlafzimmer und lies sich allerhöchste mal zum essen blicken.

Lukasz war mehr als genervt.
Er wollte auch was von seinem Sergio haben.

Die anderen Real Spieler sahen ihn eh schon öfter als er.
Da wollte er wenigstens die ungewollt freien Tage mit seinem Liebsten verbringen.
Keine Frage, Lukasz war wirklich stolz auf seinem Freund das er sich so engagierte, denn das kannte er sonst selten von ihm, aber er war eben auch traurig, dass Sergio viel lieber Fifa mit seinem Team zockte als mit ihm auf der Couch zu kuscheln.

Lukasz wurde aus seinen Gedanken gerissen als er Schritte auf der Treppe hörte.

„Sergioooo" quengelte der etwas jüngere als er die dunklen Haare seines Freundes in der Tür sah.

„Mir ist so langweilig" mit seinen Blauen Augen blickte er zu dem Spanier und hoffte das dieser sich zu ihm setzten würde. „Kuschelst du mit mir?" bettelte Lukasz.

„Kannst du eventuell schnell zu Aldi laufen und mir eine Tiefkühlpizza kaufen?"

Etwas geschockt sah Lukasz Sergio nun an.
„Dein Ernst jetzt?"

Sergio zuckte mit den Schultern.
„Es soll nicht jeder wissen das ich bei dir bin und nicht in Spanien."

„Und deswegen soll ich dein Dienstmädchen spielen und für dich einkaufen gehen, während du nur vor dem Computer hängst!?"

Wieder zuckte der Größere mit den Schultern. „Also Gareth's Frau kocht ihm auch grade was."

Lukasz wurde langsam wütend, blickte seinen langjährigen Freund allerdings nur verletzt an und schwieg.
Er wollte kein schlechter Freund sein und so zog er sich seine Schuhe an während der ältere die Treppe wieder hinauf stapfte.

Sergio setzte sich sein headset wieder auf und grinste Gareth und Toni übertrieben an, die grade ihr Spiel beendeten. „Was hat das so lange gedauert?" Lachte Toni und nahm ein Schluck aus seinem Glas.

Sergio antwortete nicht und fuhr sich mit seinen Händen über das Gesicht.
Er wollte nicht das die paar Tausend Zuschauer erfuhren, dass er bei Lukasz war, weshalb er die Frage gekonnt ignorierte und ein neues Spiel gegen James startete.

Gareth merkte das Sergio nicht mehr ganz bei der Sache war und brach die Online verbinden zu den Real Fans kurzerhand ab.

„Was soll denn der Scheiß jetzt?" Beschwerde sich Sergio sofort und blickte Gareth sauer an.
James beendet ihr spiel und legte seinem Controller bei Seite.

„Was ist los mit dir? So aggressiv bist du nicht mal auf dem Platz" hinterfragte Toni das wütende Verhalten seines Kumpels.

„Ist alles Okay bei dir und Lukasz?" hackte James sofort nach und nahm seinen Sohn auf den Schoß.

„Ich hab mich mit Lukasz gestritten. Jetzt ist er verletzt, oder angepisst." Sergio sah seine Teamkollegen schuldbewusst an. „Oder beides"

„Was hast du bitte jetzt wieder angestellt?" ,fragte Toni ein bisschen genervt und sah den Spanier eindringlich an.

„Lu will Zeit mit mir verbringen aber die Streams laufen momentan so gut und ich will den Leuten halt zeigen das ich nicht nur aggressiv bin und gleichgültig wirke. Und jedenfalls hab ich hunger und ihn einkaufen geschickt und eigentlich ist da ja nichts bei aber er war irgendwie total verletzt." ,wütend schnaubte Sergio und massierte seine Schläfen.

„Nichts dabei?" wiederholte James. „Du spinnst doch, Ramos, der Kerl will Zeit mit dir verbringen und du schickst ihn weg um mehr Zeit mit uns zu verbringen?" Er klang Fassungslos.

„Also wenn ich Lukasz wäre, würd ich nicht für dich einkaufen gehen" Schob Toni hinterher und Gareth zog seine Augenbrauen zusammen. „Du warst jetzt schon so oft am streamen, lass es die nächsten paar Tage doch einfach mal sein und genieß die Tage die du mit deinem Schnucki-Putz verbringen kannst" Gareth grinste und wackelte anzüglich mit dem Augenbrauen.

„Sie haben einiges wieder gut zu machen Mr. Ramos"

Sergio seufzte, er wusste das sie recht hatten aber sowas konnte er nicht zu geben.

„Ich schau mal was ich machen kann" sagte er dann und legte einfach auf. Er liebte Lukasz und fühlte sich schlecht.

Nach kurzen überlegen rief er seinen geliebten Blondschopf an.

„Was?! Soll ich vielleicht auch noch Bier mit bringen?!" fuhr Lukasz ihn sofort an.

„Nein, ich-

„Du was? Ne Sergio echt nicht, du bekommst jetzt deine doofe Pizza und dann will ich das du den nächsten Flug zurück nimmst!" Lukasz war Sauer und das war nicht zu überhören. Der Fakt das dass mit dem zurück fliegen grade schwer war störte ihn recht wenig. Er wollte Sergio bloß nicht mehr sehen müssen.

„Lu, es tut mir leid-„

Wieder unterbrach Lukasz ihn.
„Was tut dir leid? Das du überhaupt hier her gekommen bist? Ja, das tut mir auch sehr leid." Wütend riss Lukasz seinen Mundschutz runter und legte einfach auf.

Sergio seufzt. Er hatte seinen Polen wohl doch mehr verletzt als gedacht und beschloss das wieder gut zu machen.

Er schleppte also alles was er an Decken und Kissen finden konnte ins wohnzimmer und verteilt es auf dem Sofa, das licht dimmte er etwas und auf dem großen Fernseher startete er schonmal Lukasz' Lieblingsfilm.

Für seinen Geschmack etwas zu romantisch und kitschig aber er wusste, dass Lukasz genau das liebte.

Und gleich nachdem Sergio fertig war hört er die Haustür zufallen und lief in den Flur. Der Pole hatte seinen Mund schon offen um Sergio gleich weiter an zu maulen doch der Spanier war schneller.

„Es tut mit Leid, Baby! Wirklich, ich bin glücklich das ich in dieser schweren Zeit bei dir sein darf und es tut mir leid das ich die Tage keine Zeit für dich gefunden habe."

Lukasz warf einen skeptischen Blick in das offenen Wohnzimmer und sah dann wieder zu seinen Freund.

„Ich möchte die Tage soweit es geht mit dir genießen. Ohne die anderen."

An Lukasz Blick konnte Sergio sehen das der Pole dabei war ihm zu verzeihen.

„Ich liebe dich so unfassbar dolle und es tut mir leid das du nur wegen mir einkaufen gehen solltest"

In Lukasz Augen bildeten sich nun Tränen. „Ich wollte doch ein guter Freund sein"

Sergio tat es im Herzen weh seinen Freund so traurig zu sehen.

„Och Lu" er nahm dem Polen die Einkaufstüte ab und zog ihn in seine arme. „Du bist der beste Freund der Welt und es war gemein von mir dich los zu schicken."

Lukasz nickte und zog seine Nase hoch. „Hast du jetzt mehr Zeit für mich?"

Der Spanier nahm seinen Kopf zwischen seine Hände und gab ihm einen kurzen Kuss. „Soviel Zeit wie du willst"

Glücklich kuschelte sich Lukasz an seine Brust und kickte umständlich seine Schuhe in die Ecke. „Ich liebe dich.

„Ich liebe dich auch, Lu"

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Die Idee von painoton mit dem OS Wichteln ist echt super.

War mega interessant und ich bin gespannt was ihr sagt.😌

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