Devid Bouah x Riccardo Calafiori

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Hier ein Mini-Oneshot von mir.🙈

(PoV Riccardo)

Devid und ich saßen am Rand des Pools, als sein Bruder Ethan, von dem Balkon unseres Ferienhauses, rief: ,,Hey, ihr zwei! Kommt ihr mit zum Essen?!", und uns neugierig beobachtete. Einstimmig warfen Devid und ich uns einen Blick zu. ,,Nee, wir wollen nachher noch an den Strand und den Sonnenuntergang genießen.", erwiderte Devid, woraufhin Ethan zu grinsen begann, schelmisch nickte und wieder ins Innere verschwand. Erleichtert schenkte ich Devid ein Lächeln, welches sich auf seinen Lippen widerspiegelte und mein Herz zum Glühen brachte.

Wir beide haben uns schon immer hervorragend verstanden. Seit dem Tag, an dem wir uns kennengelernt hatten, hatte ich ich eine intensive Zuneigung zu dem Italiener verspürt, von der ich nicht geglaubt hatte, dass diese überhaupt existierte. Daher waren wir seit der ersten Begegnung unzertrennlich gewesen und sind zu besten Freunden zusammengewachsen. Jeder sah uns wie Brüder, doch dabei war es gar nicht Brüderschaft, welche uns zusammenhielt.

Denn der Bund zwischen uns bestand aus Liebe. Vor zwei Jahren waren Devid und ich uns, während des Trainingslagers, näher gekommen und hatten uns in jener Nacht unsere gegenseitigen Gefühle gestanden. Ab diesem Zeitpunkt waren wir in einer glücklichen Beziehung, trotz dessen, dass mich seine Leihe an Cosenza und anschließend an Teramo enttäuscht hatten. Doch er hatte mir beteuert, dass wir uns regelmäßig trafen und unsere Beziehung pflegten. Dieses Versprechen hatte er außnahmslos eingehalten und ich glaubte, dass ich mich von Tag zu Tag mehr in ihn verliebte.

Leider konnten wir unser Glück nicht in der Öffentlichkeit, geschweige denn, vor unseren Freunden und Familien teilen. Denn wir beide hatten Angst vor ihren Reaktionen. Dadurch konnte ich auch den Urlaub nur teilweise genießen, weil wir ständig aufpassen mussten, dass wir nicht wie ein Paar handelten.

,,Richy", stieß Devid mit seinem Ellenbogen sanft in meine Rippen. ,,In welchem Universum schwebst du denn?" Verdutzt musterte ich meinen Freund, welcher weiterhin ein liebevolles Lächeln im Gesicht hatte. ,,Ich habe bloß nachgedacht.", erzählte ich, woraufhin Devid seinen Kopf schief legte. ,,Ist alles in Ordnung?" Ein leises Seufzen verließ meinen Mund. Nickend bestätigte ich seine Frage und hätte ihm in diesem Moment am liebsten einen Kuss zur Beruhigung verpasst, aber den Umständen entsprechend war dies nicht möglich. Stattdessen legte ich meine Hand auf seine, welche er am Beckenrand abgestützt hatte, und drückte diese aufmunternd.

Devid verhakte seine Finger mit meinen. Nun war er derjenige, der gedankenverloren auf unsere verschränkten Hände starrte.

Ein angenehmes Schweigen legte sich über uns, während wir die warme Abendsonne auf unsere Körper scheinen ließen und den Liedern der Vögel lauschten. Der Moment hätte friedlicher nicht sein können, aber eine Stimme zerstörte die wunderbare Atmosphäre.

,,Wir gehen dann mal.", ließ uns Zaccaria wissen. Hastig lösten wir unsere Finger voneinander, drehten uns erschrocken zu ihm, Alessio, Ludovico und Ethan um. Alle vier hatten sich in frische und schicke Kleidung geworfen. ,,Alles klar.", meinte ich, wobei meine Stimme ein wenig zitterte. Hoffentlich hatten sie die Berührung nicht bemerkt. ,,Bis später.", sagte Alessio und Ethan konnte sich ein ,,Aber macht keine Dummheiten." nicht verkneifen. Devid stieß ein genervtes Stöhnen hervor und in meinem Blickwinkel erkannte ich, dass er seine Augen verdrehte.

Als ich mir sicher war, dass unsere Freunde das Grundstück verlassen hatten und außer Sichtweite waren, ließ ich mich in den Pool gleiten, nahm Devids Hände in meine und zog ihn ebenfalls ins Wasser. Sogleich schlang ich meine Arme um die Hüfte des Kleineren und vereinte unsere Lippen miteinander. Überrumpelt von der plötzlichen Nähe, keuchte Devid auf, löste sich kurz, um Luft zu holen und im nächsten Augenblick mich gefühlvoll zu küssen. Seine Hände spazierten zärtlich über meine Brustmuskeln, nach oben in meinen Nacken. Er drückte meinen Kopf in seine Richtung, schob dabei seine Zunge in meinen Mund, wodurch ein endloses Gefecht zwischen diesen entstand.

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