30. ARZTBESUCH

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1985 | HAWKINS, INDIANA — Die feuchte, stickige Luft des unterirdischen Bunkers drückte auf ihre Brust, als ob sie selbst ein Teil der beängstigenden Masse wäre, die sich um sie herum schloss

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1985 | HAWKINS, INDIANA — Die feuchte, stickige Luft des unterirdischen Bunkers drückte auf ihre Brust, als ob sie selbst ein Teil der beängstigenden Masse wäre, die sich um sie herum schloss. Die Lichter an der Decke flackerten und tauchten den Raum in ein unheimliches, kaltes Licht. Jeder Schritt der Wachen hallte durch den Raum und verstärkte das Gefühl der Beklommenheit.

Sie wurden von den Russen getrennt und in einen kargen, dunklen Raum geführt, in dem der Gestank von Schweiß und Angst in der Luft hing. Steve und Robin befanden sich in einem anderen Raum, während (Y/N) sich dem grimmigen Anführer gegenübersah. Der Mann, breit wie ein Bär und mit Augen so kalt wie Stahl, trat näher an sie heran. In diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als ihre Fesseln zu sprengen und ihm eigenhändig den Hals umzudrehen... und gleich danach Dustin, dafür dass er sie schon wieder in ein Schlamassel gezogen hatte. Doch dafür war jetzt nicht der richtige Moment.

„Für wen arbeitest du?", fragte der Anführer mit bedrohlicher Ruhe, während seine Augen an ihr hafteten wie ein Raubtier an seiner Beute. Steve und Robin konnten nur hilflos im anderen Raum abwarten und lauschen, wie (Y/N) sich allein der kalten, gnadenlosen Untersuchung stellen musste.

„Für niemanden!", entgegnete sie, ihre Stimme fest, obwohl ihr Herz wie verrückt schlug. Der Anführer lachte leise, und auch der Wachmann neben ihm stieß ein humorloses Lachen aus.

„Dann erzähl mir," begann der Anführer und kniff seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, „warum trägst du keine Uniform wie die anderen beiden? Du, du trägst Leder."

Sein Blick wanderte über ihre schwarze Lederjacke, die ihr wie eine zweite Haut passte. „Außerdem hast du insgesamt vier unserer Männer, wenn auch nur kurzzeitig, ausgeknockt." Ein flüchtiges Lächeln huschte über (Y/N)'s Gesicht. Vier Wachmänner? Ja, darauf konnte sie stolz sein.

„Spionin", spottete der Anführer in seinem schweren russischen Akzent, das Wort wie ein Giftpfeil abschießend.

„Ich? Nein, nein, nein!", stotterte (Y/N) und schüttelte den Kopf. Sie versuchte, ruhig zu wirken, doch innerlich brodelte die Panik. „Ich bin keine Spionin. Nein... No... Non... Wollen Sie es auf Russisch? Niet."

✓ | 𝐇𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑𝐒𝐎𝐍, steve harringtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt