Shoppingtour

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Bereits nach ein paar Minuten sind wir am Shopping-Center angekommen. Eigentlich bin ich gar nicht der Typ Mädchen, der shoppen liebt. Ich hasse es. Ich brauche immer nur maximal eine halbe Stunde. Ins Geschäft rein, drei Sachen anprobieren und mitnehmen. Oft hole ich mir meine Sachen auch aus der Männerabteilung, da ich eh sehr viel Oversized trage. Mein Standartlook ist eine enge, schwarze, kurze Hose und darüber irgendein T-Shirt in XL aus der Männerabteilung. Normalerweise würde mir S oder M aus der Frauenabteilung passen. Manchmal bekomme ich komische Blicke, die sind mir aber eigentlich egal. Heute aber gehe ich in ein Geschäft in dem ich glaube ich noch nie war. Hier gibt es nur Kleider, Anzüge und alles, was man halt auf einem Fest braucht. Aber für mich steht jetzt schon fest, dass ich mich hier nicht lange aufhalten werde. Viele Kleider will ich nicht probieren. Tani versteht das zum Glück. Sie hat zwar ein paar Kleider, ist aber sonst auch eher der Hosen und T-Shirt-Typ. Ich muss sagen, dass das Shoppen mit ihr echt viel Spaß macht. Ich habe bereits zwei Kleider anprobiert, ein mittellanges, dunkelblaues sehr schlichtes Kleid und ein helles eher nude-farbenes Kleid, das mir bis kurz über die Knie geht. Beide waren sehr hoch geschlossen. Jetzt probiere ich ein weinrotes Kleid. Der Ausschnitt ist sehr tief und auch der Rücken ist sehr frei (das untere KLeid auf dem Bild).

 Der Ausschnitt ist sehr tief und auch der Rücken ist sehr frei (das untere KLeid auf dem Bild)

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Das Kleid ist wunderschön und ich bestaune mich im Spiegel. Prinzipiell fühle ich mich nicht wirklich unwohl in meinem Körper (nur manchmal, aber das ist glaube ich normal), aber so schön habe ich mich noch nie gesehen. Das einzige was stört, sind die blauen Flecken und Schürfwunden die von dem Angriff übriggeblieben sind. Sie treffen mich wie ein Schlag in den Magen. Langsam ziehe ich den Vorhang von meiner Umkleidekabine auf, nur um Tani zu sehen, die mich mit offenem Mund anstarrt. „Was soll ich denn jetzt machen. Dieses Kleid ist wunderschön, aber das macht alles wieder hässlich.", ich zeige auf die blauen Flecken auf mein Dekolleté. „Alani, dieses Kleid ist wie für dich gemacht. Es gibt gar keine andere Möglichkeit. Du nimmst das auf jeden Fall!" Viel mehr braucht es von Tani auch gar nicht um mich zu überreden. Dieses Kleid ist einfach atemberaubend. Und ich fühle mich sogar ziemlich wohl darin. „Hoffentlich gefällt es Steve", murmle ich, als ich mich gerade wieder in meine Umkleidekabine begeben will. Oh nein, hoffentlich hat Tani das nicht gehört. Doch meine Hoffnung erlischt, als ich sie räuspern höre und ihren Griff an meinem Handgelenk spüre. Vorsichtig drehe ich mich zu ihr um, meinen Blick auf den Boden gerichtet. „Stehst du auf den Boss?", fragt sie mich lächelnd. Doch anders als ich es erwartet hätte ist ihre Stimme frei von jeglichem Vorwurf. Langsam löse ich meinen Blick vom Boden und schaue zu ihr hoch. Auf ihren Lippen liegt ein freundliches Lächeln und mir fällt ein Stein vom Herzen. „Um ehrlich zu sein...ich habe keine Ahnung...", gebe ich verlegen zu. „Aber anderes Thema! Was ist zwischen dir und Junior? Ich kenne ihn nicht wirklich, aber ihr habt euch vorhin immer so verliebt angeschaut.", wechsle ich schnell das Thema, da ich merke, dass ich schon wieder rot werde. Zu meinem Glück steigt Tani mit ein. Anscheinend merkt sie, dass ich mich bei dem Thema unwohl fühle. Im Gegensatz zu mir plaudert sie aber wie aus dem Nähkästchen über ihr Liebesleben. Sie erzählt mir, dass sie und Junior was am Laufen haben, aber nicht so richtig zusammen sind. Jedoch hofft sie, dass sie bald endlich offiziell ein Paar sind. Während sie mir davon erzählt, strahlt sie regelrecht und ich freue mich wirklich für sie. „Wir sollten uns noch Outfits für heute Abend raussuchen. Die Jungs sollen auch mal überrascht werden.", schlägt sie dann noch vor und ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Jedoch reicht mir das eine Kleid erstmal. Auch Tani will heute Abend kein Kleid anziehen, deswegen gehen wir in einen anderen Laden. Dort finde ich eine elegante Hose und ein weißes Shirt. Ich verliebe mich sofort in das Outfit und kaufe es, die passenden Schuhe habe ich bereits an (Bild ohne Mantel).

 Ich verliebe mich sofort in das Outfit und kaufe es, die passenden Schuhe habe ich bereits an (Bild ohne Mantel)

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Zum Glück ist es ein T-Shirt, so sieht man die blauen Flecke wenigstens heute noch nicht. Auch Tani findet schnell eine Hose mit einer lockeren Bluse obendrüber und schon sind wir fertig mit shoppen. Auch wenn wir gerade einmal eineinhalb Stunden zusammen unterwegs waren, fühle ich mich schon viel enger mit Tani verbunden. Es ist echt nett von Steve mich hier so mit einzubinden. Zusammen gehen meine neue Freundin und ich wieder zurück ins Hauptquartier und begrüßen Adam. „Na ihr wart aber schnell. Da kann sich Kono eine Scheibe abschneiden, haha.", lacht er. Wir erkundigen uns noch nach dem neusten Stand, dass der Verdächtige auf der Flucht ist und sie seine Spur verloren haben, als wir Steves Stimme hören: „Und Adam? Hast du schon was? Irgendeine Richtung? Irgendwas?" „Nein leider nichts... überhaupt nichts...die Verkehrskameras werden heute in diesem Stadtteil gewartet", antwortet Adam dem Boss. Man hört nur ein nachdenkliches Seufzen am anderen Ende der Leitung. Mir kommt plötzlich eine Idee und diese teile ich den anderen mit: „Sucht doch nach Videomaterial von Sicherheitskameras, sei es von Bankautomaten, Waschsaloons, Restaurants oder Parkhäusern." „Sehr gute Idee Alani. Bist du etwa schon fertig mit Shoppen? Das kann ja nichts geworden sein dann." Ich kann mir genau vorstellen wie er lachend seinen Kopf schüttelt und muss auch lachen. „Also Adam du hast gehört was die Neue gesagt hat. Check alles was du finden kannst. Die beiden sollen dir helfen. Und sagt sofort Bescheid, wenn ihr etwas findet.", sagt er bevor er auflegen will. „Bescheid!?", rufe ich und halte ihn auf. „Ja Bescheid, oder was auch du willst.", lacht er. „Nein Bescheid. Ich habe ihn gefunden." „Das ist doch nicht dein Ernst oder? Wie konntest du ihn so schnell finden?", fragt er mich ungläubig und auch Tani uns Adam schauen mich erstaunt an. „Naja...mein Gehirn arbeitet etwas schneller als durchschnittlich und somit konnte ich ausrechnen wo er am wahrscheinlichsten hingegangen ist, also habe ich diese Route abgesucht während ihr geredet habt und hab ihn bis zu einem alten Lagerhaus verfolgen können. Darin müsste er sein. Ich schicke dir die Adresse auf dein Handy.", erkläre ich etwas stolz. Meine Fähigkeit hat mir schon immer geholfen. Deswegen war ich auch die beste bei der praktischen Prüfung. Ich weiß oft welchen Schritt mein Gegner als nächstes macht oder wo er am wahrscheinlichsten hinschlägt. „Bis später. Vergiss deinen Geldbeutel nicht, Boss.", verabschiede ich mich und er legt lachend auf. Ich höre ein Pfeifen von Adam und schaue ihn verwundert an. „Na zwischen euch läuft doch was oder?" Ehe ich ihm antworten kann, haut Tani ihn leicht mit ihrem Ellenbogen in die Rippen und er reibt sich die Stelle. Ich werfe ihr einen dankbaren Blick zu. Dann gehen wir beide zu ihr nach Hause um uns fertig zu machen.

Hawaii Five-0 - Fan FictionWhere stories live. Discover now