Aller Anfang ist schwer

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Kurze Einleitung:
-das auf dem Bild bist du
-Y/N steht für your name
-du bist zu Beginn 10 Jahre alt,
Hintergründe erfährt man im Laufe der Kapitel
-es gibt viele Sichtwechsel
-Gedanken sind immer in dieser Schriftart
-ich schreibe auf Basis der Filme
-es kann Abweichungen geben (fürs Verständnis ist es am besten ihr habt die Filme gesehen)
-schreibt mir Feedback und Fragen immer gerne in die Kommentare
-es geht um eine Liebesgeschichte, jedoch sind sie im ersten Teil noch jung und es wird erst später ernster
-ich versuche mindestens 3 Mal in der Woche Kapitel zu schreiben kann aber nichts versprechen
-Viel Spaß beim Lesen

Y/N's Sicht:
Gerade sitze ich im Taxi, welches mich nach Grünwald bringt, ich höre Musik und starre aus dem Fenster. Es regnet wie aus Eimern aber ich liebe es zuzuschauen wie die Tropfen an der Scheibe herunterlaufen. Ich weiß nicht recht ob ich mich freue in ein anderes Waisenhaus zu kommen oder nicht, aber ich bin auf jeden Fall froh nicht mehr im Krankenhaus versauern zu müssen. Die Ärzte meinten Ruhe würde mir gut tun und eventuell meinen Zustand verbessern. Eigentlich weiß ich, dass es absoluter Quatsch ist aber was soll's? In Dortmund hatte ich mich zwar gut eingelebt aber wirklich einen Unterschied macht es bestimmt nicht. Meine Mutter ist bereits bei meiner Geburt gestorben und mein Vater verunglückte in einem Autounfall, da war ich gerade sechs. Seit ich denken kann lebe ich also im Heim, da ich keine Verwandten habe, die bereit waren sich um mich zu kümmern. Ich meine wer kann es ihnen denn auch verübeln? Ich bin nie regelmäßig zur Schule gegangen, habe dreimal wöchentlich Arzttermine und verbringe alle vier Monate etwa zwei Wochen im Krankenhaus. Alles in allem: Ich bin das Problemkind in Person. Ihr fragt euch vermutlich wieso, aber das erfahrt ihr noch früh genug. Trotz allem bin ich zwar alles andere als ein normales Mädchen aber naja...In diesem Moment fahren wir in die Einfahrt meiner neuen Bleibe. Es sieht eigentlich ziemlich einladend aus, da es ein großes Außengelände mit einer Art Spielplatz gibt und es sich um ein mehr oder weniger kleines Gebäude handelt. Als ich aussteige empfängt mich direkt eine Frau mittleren Alters, die wie ich annehme die Heimleiterin sein wird. Sie nimmt mich an der Hand und hält einen Regenschirm über uns, sodass wir einigermaßen trocken nach drinnen gelangen während der Fahrer uns mit meinem Gepäck folgt. Sobald wir in ihrem Büro sind, beginnt sie erst einmal mir vieles zu erklären, den Großteil kenne ich schon und informiere sie nur gegen Ende noch über einige Sachen, die sie beispielsweise zu meinen Medikamenten wissen muss, weil sie noch Fragen dazu hatte. Kurz darauf bringt sie mich in ein Zimmer, welches ich überraschender Weise für mich alleine habe, was ich vermutlich meinem etwas kritischen Zustand verdanke. Sie wirkt wirklich sehr freundlich, obwohl sie mir ständig die mir nur altbekannten mitleidigen Blicke zuwirft. Daraufhin erklärt sie mir, dass gleich ein anderes Kind kommt um mich herumzuführen und es leichter für mich machen soll "Anschluss zu finden". Ich nicke einfach nur, da ich ziemlich erschöpft bin und schon wieder schreckliche Kopfschmerzen habe. Frau Emsing (so heißt sie) verlässt damit das Zimmer um mir Zeit zum Auspacken zu geben. Eigentlich habe ich nicht wirklich viel Lust raffe mich dann aber doch dazu auf etwas einzurichten, nachdem ich eine Schmerztablette genommen habe, die zum Glück schnell beginnt zu wirken.
Frau Emsings Sicht:
Ich lasse Y/N alleine, nachdem wir alles wichtige geklärt haben. Sie ist unglaublich nett, doch man sieht ihr an, dass es ihr teilweise schlecht geht. Mir tut es leid, dass sie so viel durchmachen muss und dabei noch so jung ist. Ich hoffe, dass sie sich schnell zurechtfindet und die anderen nett zu ihr sind. Damit suche ich nach Jojo, den ich wie erwartet in seinem Zimmer mit Markus zusammensitzend finde. Die beiden verbringen jeden Tag zusammen und obwohl Markus nicht hier lebt, fühlt es sich fast so an. "Jojo, ich möchte dich um einen Gefallen bitten", beginne ich, woraufhin ich sofort die Aufmerksamkeit der beiden habe,"es ist gerade ein neues Mädchen angekommen, welche ab jetzt hier leben wird und ich hoffe, dass du dich ein wenig um sie kümmern kannst, damit sie sich wohlfühlt." Er schaut mich verwirrt an und fragt dann: "Warum muss ich auf ein Mädchen aufpassen, kann es nicht jemand anderes machen?" Auch Markus sieht mich verwundert an: "Wir haben keine Zeit für Mädchen, die sind viel zu brav und langweilig, wieso muss sie speziell versorgt werden?" Ich seufzte, eigentlich war mir bereits klar, dass sie so reagieren würden aber immer noch hielt ich es für eine gute Idee, weshalb ich erwiderte:"Ihr sollt nicht auf sie aufpassen, sie braucht bloß vielleicht manchmal bei kleinen Dingen Unterstützung und glaubt mir sie ist anders als typische Mädchen, ich denke ihr werdet euch gut verstehen. Bitte gebt ihr einfach eine Chance, die meisten anderen, denen ich diese Aufgabe gegeben hätte sind über die Ferien bei irgendwelchen Freunden oder Verwandten und Kelly verbringt viel Zeit mit der Neuen von letzter Woche, also tut mir diesen Gefallen, einverstanden?" Sie schienen immer noch nicht begeistert, gaben dann aber doch nach. "Also wenn es sein muss", erwiderte Jojo, "aber sie soll uns bloß nicht auf die Nerven gehen." "Ja und sie kann nicht ständig mit uns abhängen, wir wollen immer noch Fußball spielen." fügte Markus hinzu. "Schon gut", lachte ich "ihr seid nicht ihre Babysitter, aber vielleicht fragt ihr sie auch einfach ob sie mitspielen möchte?" "Vergiss es, Mädchen spielen kein Fußball!" empörten sich beide sofort. "Okay, okay, kommt einfach mit ich stell euch vor, damit ihr sie mitnehmen könnt die Umgebung zu erkunden, es hat gerade aufgehört zu regnen." Ich war froh als sie nicht weiter widersprachen und mir aus dem Zimmer folgten, bis ich an Y/N's Tür klopfte. Sie öffnete und lächelt mich freundlich an, dann lässt sie uns drei reinkommen und ich sehe, dass sie bereits einen Teil ihrer Sachen eingeräumt hat. "Y/N, das sind Jojo und Markus, die dir gleich alles zeigen werden. Jojo ist schon länger hier und Markus sein bester Freund, der gleich nebenan wohnt." erkläre ich ihr. Sie nickt und schaut nun zu den beiden: "Freut mich", lacht sie "Ich bin Y/N." Ich freute mich, dass es zumindest sie nicht störte, dass die beiden Jungs waren und sah wie auch Jojo und Markus nicht mehr ganz so abgeneigt zu sein schienen. "Also dann lass ich euch mal alleine, denkt dran pünktlich zum Abendessen zurück zu sein und wenn irgendetwas ist, kommst du immer zu mir, ja?" sagte ich noch zu ihnen. Y/N versprach es woraufhin ich das Zimmer wieder verließ.
Markus Sicht:
Ich muss zugeben es störte mich nicht mehr ganz so sehr, dass Y/N ein Mädchen war nachdem ich sie besser kennenlernte. Wir hatten ihr gemeinsam das Haus gezeigt und uns dabei über Verschiedenstes unterhalten. Wie auch immer sie das schaffte, fragte sie uns ständig etwas und leitete ein Gespräch, ohne dass es nervig war und wir schließlich über Dinosaurier und den Film Jurassic Park faselten. Y/N war wirklich anders als jedes Mädchen, dass ich bis jetzt kannte, zuerst einmal war da ihr Aussehen: Sie ist überraschend hübsch und tatsächlich sympathisch, vielleicht verstehen wir uns doch besser als gedacht. Sie trug kein pink sondern einen hellblauen Hoodie mit zerrissener Jeans und Turnschuhen, sowie ihre Haare zu einem langen Pferdeschwanz zusammengebunden waren.

 Sie trug kein pink sondern einen hellblauen Hoodie mit zerrissener Jeans und Turnschuhen, sowie ihre Haare zu einem langen Pferdeschwanz zusammengebunden waren

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Um ehrlich zu sein sah sie ziemlich gut aus, aber nicht dass ihr jetzt denkt ich würde mich in sie verknallen

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Um ehrlich zu sein sah sie ziemlich gut aus, aber nicht dass ihr jetzt denkt ich würde mich in sie verknallen. Nein! Ich denke nur wir könnten eventuell doch Freunde werden. Jojos und meine Blicke waren eindeutig und ich war mir sicher dasselbe zu denken wie er, es war vermutlich doch eine gute Idee von Frau Emsing, hoffen wir nur, dass sie Fußball mag.

Also das war das erste Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Hinterlasst gern einen Kommentar und wartet auf den nächsten Text.

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