Der Tagebucheintrag

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(Kurze Info: Alle hier genannten Fakten, sind von mir für die Story verändert oder ausgedacht, es stimmt nicht mit der Realität zu einer Krebsdiagnose überein. Ich benenne nicht speziell welchen Krebs oder wie es zu der Erkrankung kam, bitte bedenkt, dass es nicht immer realistisch ist und sein kann. Wenn ihr dennoch Fragen habt, schreibt sie bitte in die Kommentare.)
Y/N's Tagebuch:
Nein so geht das auf keinen Fall. Verdammt ich bin einfach nicht gut in sowas, aber mal ehrlich, wer ist das schon. Um ungefähr nachvollziehbar zu können, wie genau meine Krankheit mich beeinflusst, erkläre ich es mal:
-ich habe viel Arzttermine, Untersuchungen, manchmal sogar kleine OP's, die aber nur kurzfristig eine Verbesserung bewirken
-mein Krebs ist unheilbar und wird unaufhaltsam schlimmer, je älter ich werde
-zu einem bestimmten Zeitpunkt läuft es darauf hinaus, dass ich sterbe, mein Doktor ist sich sicher, dass ich es nicht schaffe 18 Jahre alt zu werden
-ich nehme Unmengen an Medikamenten und oft Schmerzmittel, die frühe körperliche Einschränkungen verhindern sollen
-bedingt durch den Krebs sind bei mir auch Depressionen und Angststörungen diagnostiziert worden
-machmal kommt es zu schlimmen Schmerz- oder Panikattacken, die durch Tabletten unterdrückt werden
Ich denke, dass war erstmal alles wirklich wichtige, aber so schwer es jetzt auch klingen mag, glaubt mir es ist noch tausendmal schlimmer als das! Wie auch immer, der kleine Abstecher in eiskaltes Wasser hat mich jetzt nicht gerade besser fühlen lassen. Sehr wahrscheinlich muss ich mich dafür auch übermorgen vor meinem Arzt rechtfertigen, doch lass uns das jetzt einfach vergessen. Zuallererst kommt das Spiel gegen die unbesiegbaren Sieger und dann gehört der Teufelstopf endlich wieder uns. Eigentlich muss ich gerade auch immer noch an das zurückdenken, was am See passiert ist. Nessi hatte mir zugeflüstert, dass Leon mich die ganze Zeit angestarrt hätte und die Jungs ihn wohl damit aufgezogen hatten. Ob es stimmte, dass er mich beobachtet hatte? Aber was wäre daran so besonders, wenn wir ja befreundet sind? Ich denke, dass es noch ziemlich viel gibt, dass ich einfach auf mich zukommen lassen muss und was bleibt mir anderes übrig als das zu tun? Ich sollte mein kurzes Leben genießen und bin mir sicher, die wilden Kerle sind der beste Anfang, dass zu verwirklichen. Jetzt gehe ich allerdings besser schlafen um morgen halbwegs ausgeruht zu sein. Lg Y/N
Y/N's Sicht:
(Zeitsprung nächster Morgen)
Ich wache auf und das erste was ich denken kann ist, dass ich mich nun doch für meine ach so tolle Idee mit dem Baggersee verfluchen sollte. Da mir aber keine andere Wahl bleibt, als mich fertig zu machen, schütte ich einen Haufen Tabletten in mich hinein um mich dann aus dem Bett zu quälen. Dann geht es auch schon los! Markus und Jojo sind genau so aufgeregt wie ich und ich stelle zufrieden fest, dass immerhin ihnen meine Idee dabei geholfen hat. Wir gehen gemeinsam frühstücken und machen uns dann direkt auf zu unserem Treffpunkt.

 Wir gehen gemeinsam frühstücken und machen uns dann direkt auf zu unserem Treffpunkt

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Nachdem wir uns alle versammelt haben, gibt Leon das Startkommando und wir machen uns auf den Weg zum Teufelstopf, wo die unbesiegbaren Sieger schon auf uns warten

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Nachdem wir uns alle versammelt haben, gibt Leon das Startkommando und wir machen uns auf den Weg zum Teufelstopf, wo die unbesiegbaren Sieger schon auf uns warten. Dort angekommen musste ich beinahe lachen, als ich sehe, welche Kriegsbemalung sie aufgelegt hatten und erkannte, dass es zumindest Leon genauso ging, der neben mir stand und mich angrinste. Schnell warfen wir unsere Räder an den Rand und unser Anführer rief, wer aufs Feld sollte als der dicke Michi einfach das Spiel anpfiff. Ich saß zusammen mit Raban, Joschka und Nessa auf der Bank und mussten zuschauen, wie die unbesiegbaren Sieger die Kerle foulten und über den Haufen rannten. Es war ganz klar unfair, aber das schien Michi kein bisschen zu interessieren. Ich wippte nervös mit dem Fuß auf und ab und überlegte fieberhaft, was ich tun könnte, als bereits das 5:0 fiel. "Raban!" rief ich dann plötzlich, "bitte sag mir, dass du weißt wo Willi ist? Wir brauchen ihn, sonst werden wir verlieren!" "Du hast Recht! Ich geh ihn holen!" stimmte er mir sofort zu und war damit auch schon verschwunden. Vanessa sah mich zweifelnd an und ich hoffte einfach, dass er Willi finden und herbringen würde. Die Kerle waren komplett am Ende, jeder von ihnen hatte Schrammen und Schürfwunden und es war unmöglich die Sieger aufzuhalten. Gerade stand es 8:0 und Michi war so "freundlich" uns eine Pause zu geben. Die Jungs ließen sich zu uns auf den Boden fallen und ich reichte Nessi eine Wasserflasche und Pflaster, die ich glücklicherweise im erste Hilfe Kasten gefunden hatte, bevor ich mich selbst dran machte, ihre Verletzungen zumindest ein wenig zu versorgen. Als letztes kniete ich mich vor Leon, der deprimiert den Kopf in die Hände gelegt hatte und aufblickte, als ich mich dran machte seine Kratzer zu säubern. "Sorry, das brennt etwas." entschuldigte ich mich. "Geht schon danke." antwortet er und schaut nun auch zu den anderen: "Verdammt, was machen wir denn jetzt, ich will nicht verlieren." Keiner antwortet ihm, denn niemand weiß etwas zu erwidern. Raban! Komm schon! Wir brauchen deine Hilfe, du bist ein wilder Kerl, du wirst es dich wohl schaffen unseren Trainer zurückzuholen, oder nicht? Du hast uns schon einmal gerettet und jetzt kannst du es auch! Ich betete, dass er mich hören konnte, obwohl ich weiß, dass es nicht so ist. Ich klebte ein Pflaster auf Leons Knie und ließ mich dann wieder auf den Boden fallen. "Wir werden nicht verlieren. Erinnert euch an gestern, an die Wiese am See, wir sind ein Team! Die Fettsäcke sind größer, älter und viermal breiter als wir, aber in Wirklichkeit können die nichts anderes außer alles platt zu wälzen, was ihnen in die Quere kommt. Da oben ist bei jedem von ihnen ein beschissenes Loch." beendete ich meine Rede, im Versuch meine Mannschaft aufzuheitern und zeigte am Ende mit einem Finger gegen Leons Stirn. Zu meiner Erleichterung lachten sie darüber, wie ich unsere Gegner beschimpft hatte und alle nickten. Vanessa stand auf und reichte mir die Hand, um mir aufzuhelfen, "Na worauf warten wir dann noch, zeigen wir den Dumpfbacken, was wir können!" scheucht sie auch die anderen hoch. "Und wie wir das werden! Denn Willi ist nämlich der beste Trainer der Welt!" kam Raban mit ihm auf den Platz gebrettert. Ich lächelte und alle anderen waren genau so glücklich wie ich. Gleich darauf versammelten wir uns alle in einem Kreis und ließen uns von Willi erklären, wie wir jetzt spielen würden. Anstatt Juli, sollte ich nun auf den Platz und wir würden die Sieger so umspielen, wie wir es im Training geübt hatten. Dann begann Leon: "Alles ist gut solange du wild bist, sei wild, gefährlich und wild, 1...2...3..." "Raaaargh!" stiegen wir alle mit ein und rannten auf unsere Positionen. Jetzt ging es erst richtig los.

Noch zwei Kapitel, dann ist der erste Teil meiner Reihe bereits beendet und es hat nur etwa 4 Tage gedauert alles zu veröffentlichen. Ich hoffe ihr lest auch den zweiten Band, sobald er erscheint. Jetzt aber erst noch viel Spaß beim Ende von diesem.

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