🏎️ Chapter Eleven 🏎️

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• Dienstag nach dem Unfall •

Max wurde noch an dem selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen und als gesund ernannt. Der Arzt meinte, dass die Kratzer und Prellungen problemlos nach einiger Zeit von selbst verheilen werden. Obwohl er dennoch empfohlen hat den Mexikanischen Grand Prix auszusetzen, widerstrebt sich Max selbstverständlich dagegen.

Heute habe ich das Gespräch mit dem Chef der Personalabteilung. Ich bin so beunruhigt, dass ich nachts kaum ein Auge zu machen konnte. Das ist auch Max aufgefallen, der dann angeboten hat, mich zu dem Gespräch zu fahren, da auch er noch ein Meeting mit seinem Team im Fahrerlager an der Rennstrecke hat. Nur zu gerne habe ich sein Angebot angenommen.

Nervös sehe ich ein letztes Mal in den Spiegel und fahre über den goldenen Herz Anhänger, den mir Max auf der Yacht in Katar geschenkt hat.

Von hinten legen sich zwei starke Arme um meinen Körper und ich spüre zarte Küsse auf meinem Nacken: „Du siehst wunderschön aus, Ace."

„Danke, ich bin einfach total aufgeregt und beunruhigt wie das Gespräch ausgeht."

Er dreht mich zu sich um und legt seine Hand an meine Wange: „Das ist doch egal! Hauptsache wir sind glücklich und du glaubst gar nicht wie glücklich ich in diesem Moment bin."

„Tatsächlich?", frage ich etwas neckend.

„Oh ja", antwortet Max mit dem selben Unterton und beugt sich zu einem leidenschaftlichen Kuss hinunter, noch bevor ich etwas zu unserem Wortspiel hinzufügen kann.

Es ist einer dieser Küsse, die man in jeder Faser seines Körpers spürt und einen vollkommen abhängig von den Berührungen des anderen macht. Ein Kuss so intensiv, dass meine Schmetterlinge im Bauch betrunken Salsa tanzen.

Als wir uns voneinander lösen, fahre ich ihm noch einige Mal durch seine Haare und genieße die ruhige Zweisamkeit.

„Bevor wir gehen", ich mache einen Schritt von ihm weg, um etwas aus meiner Tasche raus zu holen, „habe ich noch etwas für dich."

Ich reiche ihm die kleine Geschenktüte und warte gespannt auf seine Reaktion. Zuerst sieht er mich verwundert an, dann öffnet er langsam die Tüte und als er die Red Bull Kappe liegen sieht, hebt er seinen Kopf und wirft mir einen ziemlich verwirrten Blick zu: „Ist das eine Andeutung darauf, dass ich so oft Red Bull Merch trage?"

Ich fange an zu lachen und verneine: „Schau sie dir doch erstmal an."

Er folgt meinem Rat und holt die Baseballkappe aus der Tüte heraus. Als er aber neben all den üblichen Red Bull Logos und der Nummer 1, eine neue Aufschrift sieht, bildet sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht.
„Drive safe, Super Max 🧡 your Ace", liest er gerührt vor und zieht sich die Kappe sofort über seine verwuschelten Haare. Dann zieht er mich in eine feste Umarmung in der er mir liebevoll zu flüstert: „Danke für dieses Geschenk, ich liebe es!"

„Das freut mich!" Ich fahre ihm mit einer Hand über die Wange und genieße sein überglückliches Grinsen. Es hat etwas kindliches und unkompliziertes in sich.
Leider werden wir von der heranrückenden Zeit gedrängt unsere Zweisamkeit aufzugeben und uns auf den Weg zur Rennstrecke zu machen.

Nervös drücke ich Max's Hand während wir gemeinsam über den beinahe leeren Paddock laufen. Außerhalb des Rennwochenendes sind hier nur die Mitarbeiter der Teams, der FIA und der Rennstrecke.

„Ace, es wird alles gut!"

„Wie kannst du nur so sicher sein?"

Er hält an und fährt mir mit der anderen Hand über die Wange: „Weil ich Super Max bin, vergessen?"

RACE FOR LOVE  // Max VerstappenWhere stories live. Discover now