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Lorelai Smith

Mit schnellen Schritten liefen wir auf das Riesen Krankenhaus zu.

Lorenzos haltung war angespannter als davor. Was für mich verständlich war, schließlich waren seine Freunde im Krankenhaus.

Wusste er was sie hatten, ob es ihnen gut geht? Hatte er Angst, weil es ihnen so schlecht geht, oder weil er nicht wusste wie es ihm geht?

Ich will, ihm die Angst nehmen so wie er mir meine nahm, Doch wie tat ich das?

Da war mein allzu bekanntes Problem, ich hatte keine Ahnung.

Ich kenne ihn nicht genug. Was nichts schlechtes ist, doch gerade war es eine nervige Blockade.

An der Rezeption angekommen fing lorenzo direkt an mit der Rezeptoren zu sprechen.

„Hallo, meine Freunde kamen vor ein paar Stunden hier an. Ich will, wissen wie es ihnen geht."

Warte, wie vor ein paar Stunden? Wie lange sind wir denn gefahren?

Schon eben im Auto wunderte es mich das wir nicht mal Ansatz Weise in der Nähe meines Zuhauses waren.

Merkwürdig.

„Wo kann ich sie finden?", hörte ich Lorenzo die Dame - Rezeptorin ungeduldig fragen.

Anscheinend wurde der Rest schon geklärt und wir dürften nun zu Ihnen.

Die Dame nannte ihn den Flur und die Raum Nummer und Lorenzo machte sich auf den Weg dahin.

„Hey, warte! Nicht so schnell", rufe ich ihm, während ich versuche ihn einzuholen, hinterher.

Lorenzo griff mit seiner Riesen Hand, als ich bei ihm ankam, nach meiner Hand und zieht mich, in einem schnellen Tempo, hinter ihm her.

Nach paar Minuten, die wir durchs Krankenhaus gelaufen waren, sah ich auch schon Jake wie er an seinem Handy in einem kleinen Wartezimmer saß.

Neben ihn sah ich den Lockenkopf meines Bruders. Erleichtert atme ich aus.

Lorenzo hatte mich nicht angelogen.
— Was ein Wunder.

Lächelnd entzog ich meine Hand, die immer noch in Lorenzos Hand lag, und ging mit Zügigen Schritten auf meinen Bruder zu.

Bei ihm angekommen nahm ich ihn in in meine arm.

Ich muss gestehen, ehrlicher Weise hatte ich keine Ahnung wieso ich das tat. Ich machte es nie, er auch nicht.

Was daran liegen könnte, das unsere Bindung sich über die Jahre deutlich verändert hatte. Nicht ins positive.

Das wiederum könnte daran liegen, das wir seitdem Umzug nach NewYork, und den Wechsel in eine andere Schule  in zwei verschiedenen Gruppen auf geteilt wurden.

Mike Smith; Player und Teil der badboy Gruppe. Die ganze Schule liebt und vergöttert ihn, oder hatte Angst vor ihm.

Ich, Lorelai Smith aka. seine kleine Schwester; Streberin und eine kleine 'Emotionslose' - man versteht die Ironie dahinter - Außenseiterin.

𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐇𝐄𝐑 𝐄𝐘𝐄𝐒 Where stories live. Discover now