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Lorenzo Garcia

Zeitspanne von 3 Wochen.

Piep... piep...piep,
und schon hörte das nervige piepen meines Weckers, dadurch das ich ihn gegen die Wand geworfen hatte, auf.

Ein weiterer Morgen, an dem dieses Scheiß Teil gegen meine dunkel graue Zimmer Wand knallt, kann dieses Ding nicht endlich kaputt gehen?

Stöhnend stehe ich aus meinem großen Bett auf, sammle meinen Wecker vom Boden auf und greife nach meinem Handy, was auf meinem Nachtisch stand. Mit flinkem tippen öffne ich unseren Gruppenchat auf SMS Messenger, und lese den Chat gespannt.

Es ging um das Thema Schule blau machen, oder nicht. So wie jeden Morgen, an dem diese Frühaufsteher angefangen mit einander zu chatten. Naja, Luke und Mario waren auch keine besonderen Frühaufsteher, waren in der Woche aber trotzdem spätestens ab 07:30 wach, wegen ihrer Eltern und Jake der schlief wahrscheinlich noch, sowie immer.

So nah wie er an der Schule wohnt, wunderte es auch niemanden. Soll er seine 20 Minuten Schlaf noch genießen.

Gott sei dank, ließen meine Eltern mich bei sowas in ruhe.

Fazit des Gruppenchat's am heutigen Morgen, ist, dass wir nicht Schwänzen werden.
Obwohl Mario und Mason total dafür waren, konnten Mike, Luke und auch ich aus unterschiedlichen Gründen nicht.
— Was drei gegen zwei heißt und eine nicht gezählte Stimme - Jake.

Luke hat schon so oft dieses Jahr geschwänzt, dass er mittlerweile eine fucking Artest Pflicht braucht.
Ich hatte Sia an meinem Arsch kleben und da Mike in letzter Zeit so drauf bestand Lorelai zu Schule zu fahren, hatte er das selbe Problem wie ich.

Ich verlasse mein Zimme, und steuere in Richtung Badezimmer.
Die Tür war verschlossen, und ich hörte die Stimme meiner Schwester an der Tür.
Sie telefonierte, was bedeutet das ich noch lange hier warten könne.

Mit wem telefoniert sie? Ihre Freunde, bis auf Lorelai, haben sich von ihr abgewendet. Etwa mit einem Jungen, oder doch nur mit Lorelai?

Ich lege mein rechtes Ohr an die Badezimmer Tür und versuche das Telefonat zu erlauschen.

Es war Lorelai, mit der sie telefonierte. Ich hörte ihre sanfte Stimme die mir mittlerweile mehr als vertraut war, so auch ihre herzhafte Lache die sie bei den unlustigen Witze die meine Schwester über die jungs und mich machte erklingen.

Lang hab' ich sie nicht mehr lachen hören.
Seitdem picknick.

Ich sehe auf die Uhr die über der Badezimmer Tür hing, und klopfe erneut gegen die Tür.

„Sia mach dieses scheiß Tür auf" sagte ich und klopfte härter gegen sie.
Ich hatte nur noch 20 Minuten, und müsste auf dem Weg auch noch Mario abholen. Das schaff ich nicht, wenn sie so dämlich rumtrödeln tut.

„Halt die Klappe und lass mich in Ruhe. Ich telefoniere, außerdem sitzt mein make up noch nicht richtig.", schreit sie durch die verschlossene Tür.

Genervt drücke ich meinen Oberkörper von der Tür weg.
Will sie und ihr beschissenes Make up mich eigentlich verarschen?

______

Nach dem ich nach gefühlten sechs Stunden auch endlich ins Bad durfte und mich, auf Grund der begrenzten Zeit, in drei Minuten fertig gemacht hatte, sitze ich mit einer singenden Ambrosia im Auto.

𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐇𝐄𝐑 𝐄𝐘𝐄𝐒 Where stories live. Discover now