E I N U N D Z W A N Z I G

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Endlich Freitag.

Erleichtert machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Alex der Arsch und ich hatten schnick schnack schnuck gespielt und der Gewinner bekam das Auto nach der Schule.

Tja ich habe verloren.

Und da Alex irgendwo hin musste und ich nicht mit durfte, musste ich nun nach Hause laufen.
Wenn der auch an solchen Autorennen teilnimmt, kann er sich auf was gefasst machen.

Gelangweilt warf ich mein Haustürschlüssel hoch und fing in geschickt auf.
Ich warf ihn wieder hoch, doch fing ihn dieses mal nicht.

Bitte sei nicht kaputt.
Bitte, bitte, bitte.

Langsam senkte ich meinen Blick nach unten.
Scheiße, wo ist der Schlüssel?
Der Schlüssel liegt hier nicht.
Hektisch drehe ich mich einmal um mich selbst.
Nein. Sag mir nicht der ist in den Gully gefallen.

Ich ließ mich auf den Boden fallen und versuchte den Schlüssel zu sehen.
Warum ist das denn da auch so dunkel?

Na super.
Dann habe ich jetzt wohl kein Schlüssel mehr.
Wie komme ich jetzt zu Hause rein? Meine Eltern sind beide arbeiten und Alex ist auch weg. Vielleicht geht er ja an sein Handy und kann seine Sache verschieben.

Während ich wartete, dass er ab nahm, blickte ich nach oben.
Jetzt sieht es auch noch nach Regen aus.
Ist heute Freitag der 13. oder so?

Mailbox.
Danke Alex. Wenn man dich mal braucht, erreicht man dich einfach nie.

"Baby!"

Nicht er auch nicht.

"Josh lass mich einfach in Ruhe."

"Komm schon. Früher warst du doch auch nicht so."

"Du auch nicht", gab ich zurück und wollte weiter laufen.

Josh griff nach meinem Handgelenk und drehte mich zu sich. "Du bleibst hier Baby", hauchte er.

"Lass mich los. Das tut weh", versuchte ich ruhig zu bleiben.

"So hübsch wie immer."

"Josh bitte."

"Ich weiß überhaupt nicht was du hast. Weißt du noch, dass wenn ich die das sonst gesagt habe, du gleich rot wurdest. Du hast dich verändert Baby."

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, was ihn dazu brachte noch fester zu drücken.

"Was willst du?", fragte ich und überlegte, wie ich am besten von hier weg kam.
Warum ist den hier auch niemand?

"Keine Ahnung. Mit der reden?"

"Dann kannst du mich ja los lassen", schlug ich vor.

"Weiß nicht." Sein Kopf nährte sich meinen.

Fuck.
Das sollte nie wieder passieren.
Schnell drehte ich meinen Kopf zur Seite und ging einen Schritt nach hinten.

"Seid wann so schüchtern Baby?"

"Lass mich einfach in Ruhe Josh."

"Ach...", fing er an.

"Alter sich hat gesagt, du sollst dich verziehen", rief eine mir sehr bekannte Stimme.

Endlich ließ Josh von meinem Handgelenk ab. "Und du bist?"

"Hunter. Und jetzt verschwinde endlich, bevor das nicht gut für dich endet."

"Wir sehen uns", flüsterte angesprochener mir leise zu und lief dann über die Straße.

Sofort kam Hunter zu mir und legte seine Arme schützend um mich.
Erst hingen meine Arme einfach nur schlaff nach unten, bis ich sie zögerlich um Hunter legte und mein Kopf an seine Brust legte.

Keine zwei Sekunden später, spürte ich die ersten Regentropfen, doch die waren nebensächlich.
Irgendwie fühle ich mich gerade...
Ach keine Ahnung.
Ich fühl mich einfach sicher.

Nachdem wir eine Weile so da standen und völlig durchnässt waren, räusperte Hunter sich. "Komm mit ins Auto, sonst wirst du noch krank und du kennst deinen Bruder ja."

Ein kleines lächeln bildete sich in meinem Gesicht.
Ich mag ihn trotzdem nicht.

"Wer war das?", fragte Hunter einige Zeit später im Auto.

"Mein Ex."

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Wie findet ihr Josh?

Übrigens die liebe AileensWxrld hat sich Namen für Faith und Hunter ausgedacht.♡

Was findet ihr besser?
#Faither oder #Hunth

Truth Or DareWhere stories live. Discover now