6. Kapitel

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Lasst bitte wieder Kommentare da, damit ich weiß ob das hier überhaupt noch jemand ließt.
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Fast zwei Wochen später steht Mycroft aus dem blauen heraus vor Lestrades Tür.
In der zwischen Zeit haben sich die zwei nur Beruflich zu Gesicht bekommen. Daher ist es nicht wunderlich das dieser Fall, welchen Sherlock am nächsten Tag aufklären würde, ihr erstes Thema ist das Sie näher erläutern, während Mycroft ins Haus kommt, den Anzug übergibt, sowie Schuhe und Jacke ablegt.

Diese strickte Trennung zwischen ihrer beruflichen und privaten Leben,  ist für Greg nicht ohne Plage zu erreichen. Während Mycroft immer denn Eindruck erweckt aus Stein gemeißelt zu sein, presst der Inspector die Zähne zusammen wenn er weiß dass die Begegnung nur berufliche Zwecke erfüllt und nicht seine eigenen Bedürfnisse, welche leider auch bei privaten Treffen viel zu kurz kommen.

Und das ist eines der letzteren Treffen, etwas privates, Zweisamkeit.

Wie jedes Mal wenn seine heimliche Begierde vorbei kommt setzt sich dieser auf den Wohnzimmersessel, während Greg wie gewöhnlich auf den Sofa gegenüber Platz nimmt nachdem er ihnen beiden ein Glass Scotch eingeschenkt und es auch erfolgreich überreicht hat.

Obwohl sie selbst nun in dieser vertrauten Konstellation sich erst Mal nur damit zu Frieden geben über das bisherige Verhalten seines Bruders in diesem einen Fall zu reden ist es anders. Nicht wie in dem Büro des Inspectors oder am Tatort selbst, es sind die gleichen Leute doch in dieser Umgebung sind sie sicher. Nicht nur, weil das Haus, zum Glück erfolglos, auf Wanzen untersucht wurde, was selbstverständlich Holmes veranlasst hat nachdem ihm klar wurde das ihr erstes Date nicht das letzte sein würde, sondern weil sie beide der Folge daraus Verständlich sind. Hier können sie sich "Fehltritte" erlauben und diese machen beide schon allein mit ihren Blicken.

In der Öffentlichkeit ist selbst das ein Gefährliches Spiel, denn Mycroft hindert Sherlock mit allen Mitteln daran zu Erfahren was zwischen ihnen los ist. Und nach Gregs Beurteilung ist er im Unklaren, doch sein Bruder kennt ihn deutlich besser und dieser ist nicht ganz zufrieden mit ihrer Darbietung. Vor allem in den kurzen Unbeobachteten Sekunden lässt Greg gerne einmal seine Augen über Mycroft schweifen.

Ob er dies bewusst wahrnimmt oder nir so ein Gefühl ist ihm unbegreiflich, denn er weiß es.

" Ich bin nicht nur wegen Ihrem Anzug hier."

Ja das hat Greg auch befürchtet.

" Ich empfinde es als höchste Zeit das zwischen uns zu bereden. "

Sie kennen sich seit über einen Monat was allerdings nicht die Welt is. Der Ausdruck "höchste Zeit" kommt ihm daher dezent Fehl am Platz vor.

"Also höchste Zeit finde ich ein wenig übertrieben."

" Nicht für mich, ich habe nicht die Zeit mich mit jemandem zu beschäftigen jener es nicht Wert ist."

Das leuchtet ihm ein und an dem Aufblitzen in seinen Augen kann es auch sein "was nun genau klären sie gerade" erkennen.

" Es steht einiges auf dem Spiel lasse ich mit falschen Personen ein. Und durch meine reichlichen Möglichkeiten tut es das auch für Sie, sollten Sie nur mit mir Spielen."

Greg lächelt als er bemerkt wie trotz seiner gewissen Drohungen seine Stimme weicher ist als sonst.

"Es liegt also in meinem eigenen Interesse sagen Sie?"

Er nickt zustimmend.
Mit einem sanften Lächeln schaut hält er Blickkontakt, er möchte nie wieder von ihm getrennt werden und wie es dem anderen noch an Zweifel sorgt ist ihm fast unbegreiflich.

Mycroft ist sich seiner fast sicher, doch er hätte gerne die Bestätigung sich nicht in diesem unfassbaren Menschen zu täuschen. Denn er selbst konnte noch nie ergreifender Gefühle für einen Menschen aufbringen als für den Inspector. Und als er dieses Lächeln wahrnimmt weiß er es das er wieder einmal Recht hatte.

Noch hat sich Recht haben nie so gut angefühlt wie jetzt mit Greg.

Der Inspector neigt sich näher zu ihm hinüber.

" Ich spiele nicht mit dir, Mycroft"

Nach diesen sanften Worten verschließt er seine Lippen mit denen von Mycroft. Sanft und emotional. Und als Greg um Einlass bittet, verweigert Mycroft nicht er lehnt sich in diesen Kuss und legt seine Hand in den Nacken seines Geliebten.
Als sie sich voneinander lösen haben beiden ein Lächeln auf den Lippen. Sie legen ihre Stirn aneinander und geniesen den Augenblick.

Nach einem angenehmen Schweigen sagt Mycroft sanft: " Daran könnte ich mich gewöhnen."

Greg lacht leise und nimmt die freie Hand Mycrofts in seine. Wie ein kleines Kind spielt er mit seinen Fingern, doch Mycroft scheint dies wundersamer Weise nicht zu stören. Er empfand es sogar als angenehm.

Eher aus versehen wirft Greg einen Blick auf die Uhr, welche hinter Holmes hängt, diesem entgeht das natürlich nicht und somit schaut er auf seine Armbanduhr.

Sofort wird sein Gesicht ernst, seine Gelassenheit ist wieder verdchwunden und er ist steif wie eh und je.

"Ich muss gehen." Greg hat bekommt keine Zeit für eine Antwort, da steht sein Gegenüber schon auf. Greg folgt ihm noch zur Tür und als er die Tür öffnet und sie sich noch einmal ansehen, da scheint es ihm als wüsste Mycroft für einen kleinen Augenblick nicht was er tun soll.

Ob er Greg nocheinmal seine Zuneigung ausdrücken soll oder einfach gehen.

Er macht einen kleinen Schritt in Gregs Richtung doch er entscheidet sich um und dreht sich doch in Richtung Ausgang.

"Aufwiedersehen."

"Tschüss dann."



Not about my brother (Mycroft X Lestrade)Where stories live. Discover now