8. Kapitel

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Nach ein paar mehr Ohrfeigen und Tritten auf Sherlock Holmes, da dieser kein Freund von Schweigen ist, erscheint der Lichtstrahl erneut.

Noch bevor er seine Silhouette sieht, spürt er es. Diese unnatürliche Präsenz die von Mycroft ausgeht lässt Greg erleichtert aufatmen.

"Freu dich nicht zu früh." rät ihm der Entführer zusammen mit einem Schnips ins Gesicht.
Die Tür ist wieder zu und Mycroft kommt näher an die drei heran.

"Also Deucalion, schönes Spiel das du hier spielst, aber du wirst nicht gewinnen."

Der Mann, dessen Name scheinbar Deucalion lautet lacht auf.

"Hier geht es nicht um einen Sieg, es geht um Rache Holmes, du solltest es doch wissen."

Herausfordernd blicken die Männer einander an. Als sich der Entführer umdreht wirft Mycroft das erste Mal Greg einen flüchtigen Blick zu bevor er mit seinen Augen auf Sherlock ruht.
Er ist gut darin uninteressiert zu wirken, das weiß Greg, trotzdem tut es weh ihn so kalt zu erleben.

Doch wahrscheinlich nehmen die beiden Brüder gerade Telepathisch Kontakt zueinander auf und überlegen sich einen Ausweg aus dieser misslichen Lage.

Wie auch immer, Gregs Füße werden immer tauber und er hofft dieses Spiel findet bald sein Ende.

"Wie soll das also deiner Meinung nach laufen?"

Obwohl Greg Sicht eingeschränkt ist denkt er zu erkennen wie Sherlock seine Augen verdreht und seinen Mund verzieht.

"Gute Frage" sagt Deucalion, " Einen deiner Freunde darfst du wieder mitnehmen, der andere lässt sein Leben."

Mycroft wusste bereits Bescheid, wie auch Sherlock hat er seine Schlüsse gezogen. Die Fragen sind nur Formalität.

"Was gibt dir zu glauben dass ich wählen werde?"

Eine Fernbedienung kommt auf ihn zu geflogen, geschickt fängt er sie.
Das dunkle Plastik ist mit zwei Knöpfen geschmückt, gelb und rot.
Der Täter behält ein ähnliches Teil in seiner eigenen Hand, allerdings mit nur einem Knopf.

"Wenn du es nicht tust" erklärt er und zeigt ihm seine eigene Fernbedienung, "Dann werden beide drauf gehen."

Mycroft verengt seine Augen und starrt die Knöpfe an und dann blickt er zwischen Sherlock und Greg hin und her, bevor er sich wieder deren Entführer zuwendet.
Unterdessen gibt Sherlock ein seltsames wimmern von sich, was Greg etwas seltsam erscheint.

"Du bist nicht in der Lage jemanden zu töten." sagt Mycroft letztlich mit fester Stimme.

Sherlock prustet los, während Greg sich der Bedeutung davon noch nicht sicher ist und das Spiel weiter beobachtet.

Doch so schnell Sherlock die Fassung verloren hat bekommt er sie wieder zurück als sich Deucalion verärgert auf Mycroft stürzt, überfordert wirft dieser die Fernbedienung zu Sherlock, welcher sie mit den noch gebundenen Händen auffängt.

Mycroft bringt ihn mit einem festen Schlag zu Boden und eilt dann zu Sherlock um seine Fesseln an den Armen zu lösen und das Gerät wieder an sich zu nehmen.

Unterdessen beobachtet Greg wie der nicht ganz ausgeknockte Deucalion nach vorne kriecht und als Greg sieht was nur eine Armlänge von ihm entfernt liegt, bekommt er es mit der Angst zu tun wie noch nie zuvor.

"MYCROFT!" schreit er verzweifelt, doch als dieser reagiert und sich umdreht ist es schon zu spät.

Deucalion betätigt den Knopf seiner Fernbedinung und löst damit zwei Schüsse.

Sherlock mittlerweile losgebunden was seine Hände betrifft ist gebückt um seine Fußfesseln zu lösen und entzieht sich seinem Schicksal somit.

Doch Greg... Mycroft dreht seinen Kopf, in den Augen Angst und Verzweiflung als er das Geräusch des Auslösers hört und beobachtet wie aus Gregs Bauch plötzlich die Spitze eines Pfeiles ragt.

Im ersten Moment spürt Greg keinen Schmerz, er sieht nur die Verzweiflung seines Gegenübers als er merkt wie seine Haut am Rumpf plötzlich nass und kalt wird.
Hilfesuchend blickt er weiter in Mycrofts Augen, welche langsam zu altern scheinen und wesen Besitzer gelähmt ist.

Sherlock knockt den Mann nun endgültig aus, bevor er seinen Bruder an der Schulter packt und zu Greg zieht um ihn endlich loszumachen.
Sherlock löst die Füße, Mycroft die Hände. Von den Fesseln befreit fällt Greg in die Arme seines Geliebten, welcher ihn aufhebt und in das gleisende Sonnenlicht trägt.

The End

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Das Ende ist ziemlich offen und meiner Meinung nach lässt der Schluss viel Raum für Interpretationen über.

Ich habe nun auch ein Buch mit Sherlock Charaktere x Reader,ihr könnt dort gerne vorbeischauen, ich würde mich freuen wenn ich weiter von euch unterstützte werde.

Soll ich vielleicht eine Fortsetzung zu diesem Buch schreiben? Schreibt mir was ihr denkt und gebt mir auch gerne ein paar Idee solltet ihr es wollen.

Danke für eure Unterstützung und das ihr meine Geschichte gelesen habt.

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⏰ Last updated: Jul 04, 2018 ⏰

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Not about my brother (Mycroft X Lestrade)Where stories live. Discover now