Kapitel 15

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Bei ihm angekommen standen meine Mutter und mein Vater noch im Flur und schauten sich irgendwie schüchtern um. Draco lächelte und sagte:,, Kommt doch bitte mit. Ich bringe sie in eines der Wohnzimmer, dort werden meine Eltern warten".
Ich wunderte mich. Eines der Wohnzimmer? Gab es mehrere? Ich meine das Malfoy Manor sah sehr groß aus, doch trotzdem. Meine Eltern und ich folgten ihm. Ihrem Gesichtsausdruck zu Folge hatten sie noch nie so ein großes Haus gesehen, und unser Haus war schon groß! Nach zwei Minuten stoppte Draco vor einer dunklen Doppeltür und klopfte an. Ein Hauself öffnete die Tür und sagte:,, Mister Malfoy wie schön sie zu sehen. Ich werde Master Malfoy Bescheid geben das sie da sind."
,,Danke Minni" antwortete Draco knapp, dann drehte er sich zu uns um und lächelte:,, Seit ihr aufgeregt? Also ich muss zu geben ich schon". Er wurde ein bisschen rot.
Dann öffnete sich die Tür und der Hauself von gerade sagte:,, Master Malfoy und Misses Malfoy sind nun bereit für sie".
,,Danke Minni" er lächelte und bedeutete uns reinzugehen.
Wir folgten ihm und gelangen in einen großen Saal. In der Mitte stand ein runder Tisch für sechs Personen. An der Wand war ein flackernder Kamin angebracht und davor stand eine große schwarze Couch und ein schwarzer Sessel aus Leder. Alles in allem sah es sehr gemütlich aus. An dem Tisch saßen Lucius und Narcissa Malfoy. Als ich mich umgesehen hatte gingen meine Eltern, Draco und ich zu dem Tisch. Draco bedeutete meinen Eltern sich neben seine zu setzten und ich setzte mich neben ihn.
,, Guten Tag Misses und Mister Granger. Mein Name ist Lucius Malfoy und das ist meine Frau Narcissa. Es freut mich sie kennenzulernen." Lucius reichte meinem Vater die Hand. Er erwiderte und sagte:,, Guten Tag Mister Malfoy. Mein Name ist Mike Granger und das ist meine Frau Khatrin" meine Mutter lächelte schüchtern.
,,Mister Granger ich würde Ihnen gerne das Du anbieten und nennen Sie mich doch bitte Lucius." Ich spürte das Dracos Vater herzlich lachte, das es nicht gespielt war und das freute mich.
,,Danke Lucius ich bitte selbstverständlich darum, dass du mich Mike nennst." Mit diesem Gespräch war die Spannung zwischen den Malfoys und den Grangers gebrochen. Die Hauselfen brachten die leckersten Speisen auf den Tisch und meine Eltern und Dracos Eltern unterhielten sich den ganzen Abend harmonisch und locker. Es freute mich zu sehen, dass alles so gut klappte. Auch ich hatte Angst das die Chemie nicht stimmte! Gegen neun Uhr sagte mein Vater:,, Lucius. Das war ein sehr schöner Abend. Vielen Dank für eure Gastfreundlichkeit. Aber ich denke es ist schon spät und wir werden uns jetzt verabschieden." Meine Vater lächelte freundlich.
,, Okay Mike. Ich bedanke mich auch herzlich. Es war ein angenehmer Abend und ich würde mich gerne wieder mit ihnen treffen. Und ich finde Hermine ist eine hervorragende Wahl für meinen Sohn!" Diese Worte von Lucius Malfoy, Reinblut, Todesser und Muggelhasser zu hören schockten mich aber freuten mich zugleich auch sehr! Ich lächelte freundlich und sagte:,, Vielen Dank Lucius es freut mich das zu hören!" Er nickte mit einem Lächeln. Dann kam Narcissa auf mich zu und umarmte mich.,,Ich freue mich so eine tolle Schwiegertochter zu bekommen."  Hatte ich richtig gehört? Sie hatten vor mich mit Draco zu vermählen? Ich lächelte und sagte höflich:,, Danke Narcissa. Habe ich das richtig verstanden das sie mich mit Draco vermählen wollen?" Ich konnte ein strahlen nicht unterdrücken.
,,Sehr richtig meine Liebe Hermine" meldete sich Lucius zu Wort. Als ich zu Draco schaute sah ich das auch er strahlte.
,,Vater Danke!" Er ging hin und umarmte ihn. Das war ein Zeichen das er mich liebte, denn er mochte seinen Vater nicht wirklich und er hatte mir mal erzählt das er seinen Vater niemals umarmen würde. Ich merkte wie Lucius überrascht war doch er lächelte. Schließlich apparierte ich mit meinen Eltern nachhause. Wir waren alle sehr müde vom Tag,sodass wir direkt schlafen gingen , bis ich mitten in der Nacht ein Plopp hörte. Ich schreckte auf und sah wie Draco sich grinsend neben mich aufs Bett setzte.
,,Weißt du wie du mich erschreckt hast?" Ich versuchte böse zu gucken was mir bei seinem Anblick aber nicht gelang.
Er saß grinsend neben mir und flüsterte an meinem Ohr, sodass ich seinen Atem an meiner Haut spürte:,, Ich weiß meine baldige Ehefrau, dass war auch meine Absicht." Somit überbrückte er den Abstand und küsste meinen Hals entlang bis er hoch kam und seine Lippen auf meine legte. Es war ein leidenschaftlicher Kuss. Schließlich lagen wir mal wieder nackt aufeinander und hatten miteinander geschlafen. Aber wir durften es, wir waren bald verheiratet. Dieser Gedanke machte mich unheimlich glücklich! Er war so schlau und belegte vor dem Sex das Zimmer mit einem Muffliato. Daran hatte ich als schlauste Hexe nicht gedacht. Wahrscheinlich war ich zu erregt...
Schließlich schliefen wir arm in arm ein....

Ich wachte in Dracos Arm auf und überlegte erstmal wie es dazu gekommen war , dann viel mir wieder die letzte Nacht ein und ich musste grinsen. Ich weckte ihm mit einem Kuss und er grinste mich an. Nachdem wir gekuschelt hatten standen wir auf, zogen uns an und gingen runter in die Küche. Meine Eltern waren schon in der Praxis. Nach einem selbstzubereitetem Frühstück, was Draco wegen den Hauselfen ja nicht kannte, ließen wir den Tag beginnen indem wir zusammen in die Winkelgasse gingen und Eis aßen. Später gingen wir zu ihm und genossen einfach die Nähe zu zweit, denn seine Eltern waren auf einer Reise. Wir lagen auf seinem Bett und ich lag in seinem arm bis mir plötzlich sehr sehr schlecht wurde. Ich konnte nicht sprechen, weil ich das Gefühl hatte das ich sonst das Steak, was wir zu Mittag gegessen hatten wieder ausbrechen musste. Also stand ich schnell auf und rannte in das Bad was nebenan lag. Ich hörte nicht auf seine rufe, sondern übergab mich direkt auf der Toilette. "Zum Glück habe ich die Tür abgeschlossen. Scheiße ist mir schlecht. Oh Gott Hermine stell dir vor er wäre reingekommen" dachte ich mir und übergab mich wieder. Nach 20 Minuten in denen ich gebrochen, alles saubergemacht und meinen Mund gründlichst ausgespült und geputzt hatte (Ich hatte eine Zahnbürste und Paste im Schrank gefunden) ging ich ein wenig beschämt wieder aus dem Bad. Draco stand vor der Tür und sah mich beängstigt an.
,,Was war los? Du bist einfach so aufgesprungen. Du hast nicht auf meine rufe geantwortet! Ich hatte Angst! Fast hätte ich die Tür gesprengt"
,,M..mir ist auf einmal sehr schlecht geworden und ähm i...ich habe mich...ü...übergeben." stotterte ich. Mir war es peinlich.
,,Hermine wir heiraten bald! Das wird vielleicht irgendwann nochmal vorkommen. Ich liebe dich und du brauchst dich nicht vor mir schämen.  Ich denke mal das es der Grund ist warum du dich eingesperrt hast. Bitte ich will dir helfen mein Schatz!" Flüsterte er jetzt.
Ich fing an zu weinen und er nahm mich in den arm. Seine Worte berührten mich sehr. Nach einer Weile fragte er mich:,, Weißt du warum dir schlecht geworden ist? Ich meine es muss ja einen Grund geben."
Ich schüttelte den Kopf. Denn ich hatte wirklich keine Ahnung woher es kam. Wir gingen wieder in sein Zimmer und ließen den Abend ausklingen....

Mitten in der Nacht wurde ich von starken Bauchschmerzen geweckt. Weinend weckte ich Draco. Er stand sofort auf und brachte mich mühsam in das Badezimmer wo er mir eine schmerztablette gab und mir kaltes Wasser über das Gesicht schüttete. Doch auch nach einer Stunde war dieser Starke Schmerz nicht verschwunden. Also beschlossen wir ins Sankt Mungo zu apparieren. Dort angekommen kam sofort eine Krankenschwester auf uns zu:,, Miss was ist los? Wie kann ich Ihnen helfen?" Draco erklärte was ich hatte denn ich weinte nur vor Schmerzen.
,,Ich bin Schwester Anna. Ich werde sofort einen Arzt holen." Draco bedankte sich und wir setzten uns ins Wartezimmer. Schweigend nahm er mich in den arm und küsste mich auf die Stirn bis nach einer gefühlten Ewigkeit ein Arzt kam der uns in ein Zimmer brachte. Ich erklärte schluchzend was es für ein Schmerz war und wo er lag. Dann kam er zu mir und machte einen Ultraschall.
Da kam der große Schock:
,,Miss Granger, herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger."
Entgeistert schaute ich Draco an und fing an zu weinen. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht, doch Dracos Gesichtsausdruck zufolge  war er der glücklichste Mensch dieser Welt. Er stieß einen spitzen Freudenschrei aus und küsste mich. Sogar den Arzt umarmte er und sagte dann mit Freudentränen in den Augen:,, Oh Schatz ich werde Vater! Ich werde Vater!" Schrie er. Ich hatte das Gefühl das das ganze Krankenhaus nun Bescheid wusste. Auch ich freute mich nun.
,,Oh Draco. Wir werden Eltern. Oh Gott." Ich konnte es immer noch nicht wirklich fassen. Ich würde Mutter werden. Ich, Hermine Granger, 19 Jahre alt, Muggelstämmig, Hogwartsstudentin erwartete ein Kind von Draco Malfoy, Reinblut, 20 Jahre , Hogwartsstudent!
Nachdem der Arzt uns erklärte wie ich mich verhalten müsse und mir für diese Bauchschmerzen ein Mittel gab apparieren wir wieder zu Draco, wo er mich ins Bett trug. Ich war von den Schmerzen und der ganzen Aufregung sehr müde, denn es war mittlerweile fünf Uhr morgens. Die Schmerzen waren weg und es war aufgeklärt warum sie kamen, auch warum ich mich gestern übergab. Ich war glücklich. Ich würde Mutter werden und ein Leben mit dem Jungen führen den ich liebte! Mit dem Gedanken fiel ich in einen ruhigen, schmerzlosen Schlaf....

Hallo meine Lieben! Ich hoffe es geht euch gut❤ ich habe mir gedacht das ich jetzt mal endlich ein bisschen weiterkommen soll mit der Story an sich und dachte mir einfach das Hermine jetzt mal schwanger wird 😂😂 ich hoffe es gefällt euch❤ Bis bald mal💞
#Dramione

Ein Neuanfang (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt