T H I R T Y - F I V E

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Damian lehnte am Auto seines Bruders und zog an der Zigarette, als Milo und ich endlich auch nach draußen kamen

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Damian lehnte am Auto seines Bruders und zog an der Zigarette, als Milo und ich endlich auch nach draußen kamen.

Seine Ausstrahlung erschütterte mich immer wieder aufs Neue.

Lässig hatte er eine Hand in seiner Hosentasche und führte mit der anderen gechillt den Krebserreger an seine Lippen und wieder weg.

Sein Blick hatte er auf den Boden gerichtet und schien in seinen Gedanken versunken zu sein. Hatte Aurora echt mit ihm darüber gesprochen?

Wie sollte ich mich gegenüber ihm verhalten? Spreche ich ihn darauf an? Sollte ich es einfach fallen lassen?

Mit einer einfachen Handbewegung flickte er die, mittlerweile sehr kurze Zigarette auf den Boden und zerrieb sie mit der Sohle seines Turnschuhs.

Vorhin hatte er Milo eine Nachricht geschrieben, dass die Ärzte ihn wegschickten, da sie weitere Untersuchungen mit Aurora durchführen wollten.

"Weißt du, was sie untersuchen?" Milo entnahm Damian das Feuerzeug, welches nun an Stelle der Zigarette war.

Nervös spielte er damit und darum hatte Milo es ihm auch entnommen.

"Sie wollten es nicht sagen, sahen aber nicht so erfreut aus", mit der Schulter zuckend, stieß er sich vom Auto ab und kam auf mich zu. Ich erkannte aber, dass es ihn mehr beschäftigte, als er preisgeben wollte.

"Und du? Geht's dir gut?" Besorgt neigte er seinen Kopf leicht nach links und musterte mich mit großen Augen.

Ich nickte bloß und verankerte meine Finger miteinander. Es war mir recht unangenehm, dass ich vorhin ein solches Drama machte, obwohl die beiden es viel schlimmer hatten.

"Alles gut", gespielt verzog ich meine Lippen zu einem kleinen Lächeln und sah zu ihm auf.

Damian schwieg und versuchte mein Auftreten zu verstehen. Sein Schatten überragte mich und seine Augen musterten mich innig.

Verlegen wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab. Ich war extrem nahe am Wasser gebaut und neigte dazu schnell zu weinen. Genau darum zitterte wieder meine Unterlippe und meine Augen wurden glasig.

Damian bemerkte dies und wandte sich von mir ab, um Milo den Autoschlüssel zuzuwerfen. "Fahr ohne uns. Alexis und ich laufen."

Der Ältere fing den Schlüssel mit verwirrter Miene und öffnete die Fahrertür. "Sicher?"

Milo sah mich an und wartete auf eine Reaktion meinerseits. Ich zuckte mit den Schultern und schwieg. "Ja, sicher." Damian drehte sich wieder zu mir.

Es brummte auf, als Milo seinen Wagen startete und sich mit einer einfachen Handbewegung verabschiedete. Mit Schwung verließ der schwarze Rover den großen Parkplatz.

Ich hatte keine Ahnung, wie weit wir von zu Hause weg waren, aber laufen würde eine Weile dauern. Jetzt, wo Milo weg war, wurde mir erst klar wie dumm das war.

Hostage - He Saved Me #IceSplinters19 #WinterAward18 #SkyAward19Where stories live. Discover now