Ein Licht im Dunkel

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Die Tränen liefen mir übers Gesicht,
aber ich konnte nicht laut schluchzen, weil mich sonst jemand gehört hätte.
Die Realität holte mich ein und traf mich mich mit der Wucht einer Welle.
Meine Schwester war tot, fort.Ich würde sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Aber was sollte ich tun?
Meine Familie: ausgelöscht.
Mein Stamm: zerstört.
Mein Mut: verloren.

Als ich all dies spürte, merkte ich was ich wollte.Ich wollte tot sein.
Nichts mehr spüren müssen,
ich beneidete sogar meine Schwester.
Langsam legte sich eine Hand auf meine Schulter. „Wer ist da?"
meine Stimme zitterte. „Niemand"
kam zurück. Mit einem Ruck drehte ich mich um. Ein jugendliches Mädchen, ungefähr so alt wie ich sah mich aus orange-grünen Augen an. „Sie haben sie getötet oder?". „Ja"
Sie umarmte mich unvermittelt. „Sie haben auch meinen Bruder getötet."
In ihrer Stimme lag soviel Trauer, dass ihre Worte sicher der Wahrheit entsprachen. „Das... tut mir leid,"
„Wie ist dein Name, was ist das hier?"
„Eine Anstalt, ein Labor. Ich zeig dir was."

Dann lief sie einfach davon!
Ich warf einen letzten Blick auf meine Schwester. Ich würde sie rächen!
Dann lief ich dem Mädchen hinterher.
Wir liefen durch große und kleine Räume, bis zu einem Glasfenster.Dahinter war ein Raum mit vielen Kindern zu sehen.Sie trugen alle graue T-Shirts, graue Hosen und graue Brillen mit schwarzen Bügeln.Es sah sehr fast gruselig aus wie diszipliniert und ordentlich sie dort an einem langen Tisch saßen.
„Sie werden jetzt getestet"
Ich beobachtete weiter die Szenerie:
Allen Kindern wurden große Flaschen mit einem undurchsichtigen, gräulichen Schleim vorgesetzt.Alle tranken sie auf ex aus. Bei manchen passierte gar nichts, andere fielen von den hohen hässlichen Plastiksitzen und manche bewegten sich nicht mehr.
„Willst du dass das mit dir passiert?"
Ich schluckte, dass sah nicht gut aus.
„Nein" „Dann müssen wir fliehen!
Ich heiße übrigens Bria."
Da drehte sich plötzlich die Lehrerin/Pflegerin oder so um. „Lauf!"schrie Bria und wir rannten los.

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