✧˚ · . 𝟎𝟏𝟒. 𝐚 𝐦𝐨𝐭𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐥𝐨𝐯𝐞

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AM MORGEN DANACH, in den frühen Stunden, erspähte Prinzessin Rhaenyra einen einsamen Drachen, der am Strand ruhte, abseits der sanften Brandung

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AM MORGEN DANACH, in den frühen Stunden, erspähte Prinzessin Rhaenyra einen einsamen Drachen, der am Strand ruhte, abseits der sanften Brandung. Seine Schuppen und Schwingen schimmerten in einem tiefen, dunklen Violett, das sich nahezu vollkommen in das Zwielicht des Morgens fügte. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie zweifellos Artemys, den Drachen von Janaerys, auch wenn seine Reiterin nirgendwo zu sehen war.

Rhaenyras Schritte hallten leise im Sand wider, als sie langsam auf den Drachen zuging, der zusammengekauert mit jemandem unter seinen Schwingen lag. Mit jedem Schritt, den sie näher kam, wurde die Szene klarer. Schließlich erkannte sie sowohl den Drachen als auch seine schlafende Reiterin, die sich mit dem Kopf an seinen dicken Magen lehnte. Doch es war die Art und Weise, wie Janaerys auf Artemys lag, die ihre Mutter zum Schmunzeln brachte. Sie schien unter seinem Flügel eingekuschelt zu sein, fast wie unter einer Decke, ihr Körper an den des Drachen geschmiegt wie ein zartes Federkissen. Das Bild, das sich ihr bot, ließ Rhaenyras Herz vor Entzücken schmelzen.

Obgleich es ein entzückender Anblick war, wollte Rhaenyra nicht, dass ihre Tochter allein am Strand blieb, besonders nicht in aller Siebenfrühe. Sie wollte sicherstellen, dass alles in Ordnung war, also weckte sie ihre Tochter behutsam aus ihrem friedlichen Schlaf. „Naerys", flüsterte Rhaenyra leise (denn auch wenn Artemys ihren Geruch kannte, war es ratsam, den launischen Drachen nicht zu erschrecken.)

Das Mädchen erwachte bei der sanften Stimme ihrer Mutter, zuckte leicht zusammen und blickte sich mit einem verblüfften Gesichtsausdruck um, als wäre sie gerade aus einem tiefen Schlummer gerissen worden. Als sie sich aufsetzte, hob Artemys behutsam seine gewaltige Schwinge von ihr, und das Morgenlicht brach sich in den glänzenden Schuppen des Drachen.

„Guten Morgen, mein verschlafenes Mädchen", sagte Rhaenyra sanft, ihre Hände auf ihren Hüften ruhend, als sie den ganzen Sand bemerkte, der sich in den Haaren ihrer Tochter angesammelt hatte.

„Guten Morgen, Mutter", gähnte Janaerys leise, ihre Stimme getränkt von Erschöpfung, während sie sich die Augen rieb und den Sand von ihrer Reitkleidung abstreifte. Ein Ausdruck der Überraschung huschte über ihr Gesicht, als sie sich umsah und realisierte, dass sie beide allein an diesem ausgedehnten Strand waren, umgeben von nichts als dem endlosen Meer, dem goldenen Sand und dem Himmel.

𝐊𝐈𝐍𝐆 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, cregan starkWhere stories live. Discover now