✧˚ · . 𝟎𝟏𝟖. 𝐭𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐚𝐬𝐭 𝐛𝐞𝐭𝐰𝐞𝐞𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐜𝐥𝐨𝐮𝐝𝐬

209 26 26
                                    

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

IN KEINEM DER KINDER VON RHAENYRA TARGARYEN schien die Grenze zwischen Opfer und Selbstlachen jemals klar zu sein

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

IN KEINEM DER KINDER VON RHAENYRA TARGARYEN schien die Grenze zwischen Opfer und Selbstlachen jemals klar zu sein. Der Fluch der ihnen auferlegt war schien unaufhaltsam zu sein, und die Schatten des Verderbens umgaben die Geschwister wie ein unabwendbares Schicksal.

Der Donner grollte über den Mauern der Burg, der Regen prasselte unerbittlich herab und erschwerte die Sicht, und von Zeit zu Zeit zuckten riesige blauweiße Blitze über den Himmel und tauchten die Welt in taghelles Licht. Selbst für einen Drachen herrschte schlechtes Flugwetter, doch Artemys schien sich davon nicht abschrecken zu lassen.

In den Schatten der Legenden gehüllt, wurde der junge Drache vom gemeinen Volk als ein Wesen der Dunkelheit betrachtet: Meleys, die rote Königin, hatte einst drei Eier auf Drachenstein gelegt. Zwei von ihnen fielen einem gewaltigen violetten Blitz zum Opfer, doch das dritte blieb unversehrt, so behauptete es zumindest Pilz, der Hofnarr, in seinen Erzählungen.

Als eine abscheuliche Kreatur, von der die Menschen glaubten, dass sie nicht hätte überleben sollen, wurde der junge Drache verachtet und als verfluchtes Wesen angesehen, das dem Tod hätte geweiht sein sollen, sobald es seinen ersten Atemzug tat. Die Donnergötter hatten versucht, sein Leben auszulöschen, doch unbekannte Mächte schienen ihn beschützt zu haben, als ob er dazu bestimmt wäre, als lebende Plage zu existieren – verhasst von allen, verdammt als hässliches Geschöpf, doch von Prinzessin Janaerys geliebt und umsorgt wie ihr eigen Fleisch und Blut.

„Das Küken fürchtete sich nicht vor Gewittern oder Stürmen", erzählte er seiner Leserschaft. „Und als das Ungeheuer an Größe und Kraft gewann, forderte es die Blitze sogar heraus, als spielten sie Fangen unter Freunden. Prinzessin Janaerys mag den Drachen für niedlich halten, aber glaubt mir, dieses verdammte Biest ist alles andere als entzückend. Dieses hässliche Ding macht selbst die stärksten Männer zu Hosenscheißern!"

Das Herz des Reiches stand bekannt für ihre heitere und herzliche Stimme, ihr ansteckendes Lachen, das süß wie Honig war und selbst die härtesten Gemüter erweichen konnte. Doch jedes Mal, wenn sie mit Artemys, ihrem geflügeltem Gefährten, in eine Schlacht zog, wurde ihre Stimme zu einem donnernden Ruf, der die Himmel erschütterte und die tapfersten Krieger in Ehrfurcht erstarren ließ.

𝐊𝐈𝐍𝐆 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, cregan starkWhere stories live. Discover now