Kapitel 5

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Ladybug und Rabbit Noir starrten den Fleck an, wo vor wenigen Sekunden Ultimoth gestanden hatte und verschwunden war. Mit dem Hasen Miraculous. Sie waren so kurz davon entfernt gewesen zu gewinnen...und dennoch hatten sie verloren..."Jetzt wo er das Hasen und das Hunde Miraculous hat...er hat mit dem Ball des Hundes die Uhr berührt...und somit, gibt es jetzt eine magische verbindung zwischen den Beiden...Selbst wenn wir das Miraculous zurück holen, wir es es immer...immer...und...immer wieder zurück holen!", schluchzte Ladybug. Sie hatte schon wieder verloren. Nicht mal ein Miraculous zurück zu holen...Was konnte sie eigentlich? Tränen stiegen ihr in die Augen, sie sank zu Boden und fing an zu weinen. Rabbit Noir legte seine Hände auf ihre Schultern. "Nein nicht doch...wein bitte nicht...Irgendwann wird er sich zurück verwandeln...und dann werden wir ihn angreifen können, dann werden wir auch die Verbindung lösen!", versuchte er seine Lady zu beruhigen. "Aber wo denn? Wann? Wie?", schluchzte sie unsicher. "Versuch dich erstmal zu beruhigen", schlug Rabbit Noir vor. Ladybug nickte und atmete tief durch. Dann schaute sie wieder hoch. "Glücksbringer!", rief sie und im nächsten Moment fiel vom Himmel ein Gegenstand runter. Es war eine kleine Box in rot mit schwarzen Punkten. "Eine kleine Mini Box der Miraculous?", überrascht kratzte sich Rabbit Noir am Hinterkopf. "Genau so eine hatte ich bekommen, um Scarlet Moth zu besiegen", murmelte Ladybug nachdenklich. "Weißt du noch...Tag der Helden", fügte sie hinzu. "Aber wie soll ich das jetzt verwenden?", verwirrt schaute sie sich um, im alten Paris. "Du wirst es herausfinden, ganz sicher", meinte Rabbit Noir und lächelte. Ladybug schaute sich um, bis sie den jungen Meister Fu und Marianne sah, die sich gerade trennten. Plötzlich hatte sie eine Idee. "Aber natürlich...", flüsterte sie. "Der Schlüssel ist nicht hier jetzt, sondern gerade woanders..."

Ultimoth tauchte wieder in der Gegenwart auf und fiel auf die Straße, wo ihn beinahe ein Auto erfasste. Mit letzter Kraft schleppte er sich zu einer Seitengasse und blieb keuchend und zitternd liegen. "Kwamis...was...passiert...hier?", keuchte er. Die Kwamis tauchten aus dem Stab aus. "ICH BEFEHLE EUCH MIR SOFORT ZU ANTWORTEN!", motzte er. "Wir Kwamis brauchen Essen und wir müssen uns ausruhen...das gleiche gilt für den Träger", erklärte Sass. Ultimoth knurrte. "DU trägst die Miraculous Tagelang, du benutzt zu viele gleichzeitig und zu lang, dein Körper und dein Verstand können nicht mehr mithalten", fügte er hinzu. "Ich muss euch füttern? Wie lächerlich seid ihr eigentlich! Ich bin euer verdammter Meister!", keuchte er. "Du wirst dich und uns zerstören", erwiderte Sass drohend. "Voyage!", rief er und machte ein Portal zu Nathalie. "Verwandle mich zurück", keuchte er und wurde wieder zu Gabriel Agrest. "Gabriel?", verwunderte starrte sie ihn und die ganzen Kwamis hinter ihn an. "Füttere diese nutzlosen, hungrigen Kreaturen", motzte er wütend. Die Kwamis wirkten sehr ausgelaugt und müde. "Wir haben noch viel vor...also beeil dich!", rief er und setzte sich auf seinen Sessel. "Geht es Ihnen gut...?", besorgt schaute Ann zu ihren Chef. "Redet weniger, ich muss mich-", ein Husten unterbrach ihn. Nathalie gab ihm ein Glas Wasser. Hoffentlich würde alles gut enden, doch Nathalie bezweifelte es. Es konnte nicht gut enden. 

Miraculous Fanfiction Teil VI: Die zweite ChanceWhere stories live. Discover now