Epilog

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Nathalie wurde langsam ungeduldig. Wo war Gabriel? Was brauchte er so lange? War sein Plan...etwa schief gelaufen? Nathalie schüttelte sich. Plötzlich schlug ein Wind auf und ein Gabriel tauchte vor ihr auf. Er keuchte stark, sein Atem war unregelmäßig. Schwach stürzte er zu Boden und verwandelte sich zurück. "Gabriel? Oh Gott?! Geht es dir gut?", wollte sie wissen, doch er antwortete nicht. Er stand langsam auf und drehte sich zu Emelie um. Er betrachtete das Portrait. "Gabriel?", wiederholte sie ihre Frage. "Es tut mir so leid meine Liebste...ich habe es vermasselt, ich habe es nicht geschafft Ladybug zu besiegen", keuchte er. Nathalie stockte der Atem. "Was...?", sie schritt zu Gabriel und schüttelte ihn an den Schultern. "Was willst du damit sagen? Hast du den USB Stick dir selber gegeben? Hast du das getan was ich gesagt habe, Gabriel?", wollte sie wissen. Gabriel schaute bedauernd zu Boden. "Nein. Diese lästige, miese Ladybug hat mir eine Falle gestellt und ich-", doch Nathalie unterbrach ihn. "ES REICHT! IMMER GEHT ES UM LADYBUG UND CAT NOIR! DIESE VERDAMMTEN MIRACULOUS!", schrie sie. Plötzlich musste sie husten, sie fühlte sich so leer und so karg. "Nein, es ist nicht meine Schuld! Es, es, es ist Ladybugs Schuld! Alles ihre Schuld!", rief er und versuchte sich zu verteidigen, seine Atmung war unregelmäßig, er schnappte beinahe nach Luft. Nathalie richtete sich auf und lachte auf. "Ach wirklich? Gabriel du hast deinen Verstand verloren! Verdammt noch mal! Es ist deine Schuld, nicht die von Ladybug!", schrie sie ihm ins Gesicht. Tränen bildeten sich an den Augenwinkeln, ihre Stimme wurde rauer. "Aber-", wollte Gabriel etwas erwidern, doch sie unterbrach ihn. "Du hattest die Chance Emelie zu retten! Du hattest die Chance mich zu retten! Aber NEIN, stattdessen hast du dich entschieden wie ein verrückter, von Steinen besessener alter Mann, zwei Jugendlichen nachzujagen!", keuchte sie. Sie wandte sich enttäuscht ab. "Nein, ich brauche bloß einen neuen Plan, dann werde ich gewinnen, ich-"

"Ich werde nicht mehr für dich arbeiten. Ich werde dir auch keine Pläne machen, du hattest die Chance Gabriel, du hast sie nicht ausgenutzt. Ich bin dir nicht eine Dienerin! Ich dachte wir wären nur mehr als 'Kollegen' oder sogar 'Freunde', aber nein...du nutzt mich nur aus! Du lässt Ann krank arbeiten und um mich oder Adrien kümmerst du dich schon gar nicht", Nathalie musste husten. "Ich gehe jetzt. Wann ich wiederkomme, weiß ich nicht. Such mich nicht, ruf mich nicht an. Denk lieber darüber nach, wie es wäre einfach loszulassen", fügte sie hinzu, als sie in der Tür stand. "Und noch etwas...", wollte sie hinzufügen. "Auch ich habe gelernt loszulassen. Denn jetzt verstehe ich, dass du mich nie lieben wirst und meine Liebe..."

"Meine Liebe zu dir nur leere Hoffnungen waren"

Mit diesen Worten schloss sie die Tür und verschwand.

Fortsetzung folgt...

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⏰ Last updated: Oct 26, 2022 ⏰

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Miraculous Fanfiction Teil VI: Die zweite ChanceWhere stories live. Discover now