Kapitel 6

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Der junge Master Fu, mit der Schatulle auf dem Rücken rannte die Treppen hoch, um sich zu verstecken, doch als er um die Ecke bog, wurde er von zwei Personen in eine Seitengasse gezogen. Der Mann betrachtete die Beiden komisch gekleideten Personen. Das Mädchen trug einen roten Anzug mit schwarzen Punkten und der Junge mit blonden Haare einen schwarzen Anzug mit Katzenohren. "Meister Fu, wir brauchen ihre Hilfe!", meinte das Mädchen und nahm seine Hand. Verwundert betrachtete er die zwei Jugendlichen. "Wir brauchen ein Miraculous!", fügte sie schnell hinzu. "Woher kennst du meinen Namen?", wollte Fu auf der stelle wissen. "Und wer hat euch Miraculous gegeben?", der Mann beäugte die zwei misstrauisch. "Sie", erwiderte Cat Noir und lächelte. "Wir werden in der Zukunft Freunde sein und ihr werdet uns auserwählt haben, die Miraculous zu tragen", erklärte Ladybug. "Sie leben in Angst vor den Fehlern die sie in der Vergangenheit gemacht haben. Aber eines Tages...wird es Frieden geben!", erzählte das Mädchen sicher. Master Fu zögerte einen Moment, dann lächelte er. Ihm kamen die zwei irgendwie bekannt vor...und irgendwie vertraute er den Beiden. Er lächelte die Beiden an. "Ich vertraue euch", antwortete der Mann und stellte den Plattenspieler auf den Boden. Dann gab er den Code ein und holte die Miraculous Schatulle heraus. Er hob sie an und betrachtete die kleine Schatulle mit roter Gravierung. "Wie heißt ihr?", wollte er wissen, als er sich zu ihnen umdrehte. "Ladybug und Cat Noir", sagten die Beiden und lächelten. "Nun denn, Ladybug und Cat Noir, wählt einen Verbündeten, dem ihr vertraut, um bei dieser Mission an eurer Seite zu kämpfen! Wählt weiße, diese kräfte müssen dem allgemeinwohl gelten..." "und niemals in die falsche Hände fallen", beendete Ladybug Meister Fus Satz. Die Schatulle öffnete sich und alle Miraculous zeigten sich den zwei Helden. Meister Fu betrachtete sie erstaunt. Ladybug wusste schon, welches Miraculous sie nehmen würde. Sie streckte ihre Hand aus und nahm das Miraculous des Hunde, welches die Kraft der Transmission besaß und hielt es hoch. Ladybug betrachtete das Miraculous mit schrecklichen Erinnerungen. Aber sie musste es riskieren. "Der Fluss der Zeit darf nicht verändert werden, bringt bitte das Miraculous zurück, sobald die Mission zu Ende ist", meinte Meister Fu. Ladybug nickte. "Sie können sich auf uns verlassen, Meister", es war eigenartig, aber auch irgendwie nostalgisch diesen Satz zu sagen. "Wir werden uns in weniger als einer Minute wieder sehen!", meinte Rabbit Noir und öffnete ein Zeitportal. Dann verschwanden die Beiden in dem Portal, während Meister Fu den zwei beeindruckt hinterher schaute.

***

(Gegenwart)

Es war schon spät am Abend, als das Licht im Louvre anging und hell die Umgebung erleuchtete. Alix Vater stieg die Treppen hoch, hinter ihm seine Tochter, wie immer auf Inlinern. "Was wollen wir so spät im Louvre?", wunderte sich Alix und fuhr sich durch die rötlichen Haaren. Sie zog die Inliner aus, um die Treppe hoch stolpern zu können. "Was war so wichtig, das du mir es jetzt zeigen wolltest, Papa?", fragte sie nach. Der Vater sagte noch nichts, sondern überprüfte die Zeit auf seiner Uhr. "Es ist...noch weder hier...noch jetzt", sagte er geheimnisvoll. Die Zwei schritten durch den Gang, wo viele Historische Bilder hingen. "Willst du immer noch Ingenieurwesen studieren? Wenn du fertig mit der Schule bist, Alix?", fragte er sie auf einmal. "Klaro. Ist genau mein Ding", erwiderte sie und grinste. Die Zwei stellten sich zu einem Bild und betrachteten es. "Was am wichtigsten ist, ist dass du das tust, was du liebst", erklärte er und lächelte. "Hab dich lieb, Papa", erwiderte sie und lächelte. "Ich bin immer so glücklich wenn ich zurück von der Arbeit komme, und dich sehe und mit dir Zeit verbringen kann", gestand der Vater. Alix grinste schief. "Ach was sagst du denn da? Als ob ich ausziehen würde", scherzte Alix. "Unter diesen historischen Schätzen, würde ich alles dafür geben, das letzte Jahrhundert persönlich zu studieren", erzählte er nachdenklich. "Vielleicht werde ich eine Wissenschaftlerin, die eine Zeitmaschine entwickelt. Dann kannst du es machen", scherzte sie. "Ich nehme dich mit und gemeinsam erforschen wir das letzte Jahrhundert!", rief sie begeistert. Ihr Vater kniete sich hin. "Ich würde es lieben", meinte er liebevoll. "Warum schaust du mich so komisch an?", wunderte sich das Mädchen. "Damit ich diesen Moment nie vergessen werde", murmelte ihr Vater. "Und...jetzt", murmelte er, als plötzlich genau in diesen Moment ein Zeitportal sich neben den Beiden öffnete. "Ladybug?!", rief Alix erfreut. "Ist etwa die Zeit gekommen, hast du endlich herausgefunden, wie großartig ich bin, als Trägerin des Hasen Miraculous?", rief Alix. "Guten Abend, Mr. Kubdel", begrüßte Ladybug Alix Vater. "Ich muss Sie um einen großen Gefallen für ihre Tochter bitten. ich hoffe, dass sie mich verstehen werden", sagte sie. Alix Vater nickte stolz. "Alix Kubdel, hier ist das Miraculous des Hundes, welche dir die Kraft verleiht, alles zu finden und zu holen, was deinen Ball berührt hat", erklärte Ladybug feierlich und streckte die Hand mit dem Halsband aus. "Des...Hundes?", ein wenig enttäuscht betrachtete das Mädchen das Miraculous. Warum...sollte Ladybug ausgerechnet ihr das Hunde Miraculous geben? "Aber ich würde gerne durch die Zeit reisen", erwiderte Alix. "Ultimoth hat das Hasen Miraculous an sich gerissen, wir brauchen dich um es zurück zu holen", erwiderte Ladybug. "Aber...Cat Noir ist ein Hase", die verwunderung wollte nicht aus Alix Gesicht weichen. "Es ist kompliziert...", meinte Rabbit Noir und kratzte sich am Hinterkopf. Alix zögerte noch einen Moment, dann packte sie das Miraculous um den Hals. Im nächsten Moment tauchte Baark, ihr neuer Kwami auf. "Ich bin startklar!", meldete sich Baark zu Wort. "Wenn wir das Miraculous der Zeit wiedererlangt haben, wirst du es behalten und mir nicht zurückgeben. So wirst du es selbst beschützen können", erklärte Ladybug den Plan. "Bis Hawkmoth besiegt ist", fügte sie ernst hinzu. Alix schaute sie besorgt an. "Das heißt also...", stotterte sie, "dass du nicht sofort in diese Zeit zurückkehren kannst", meinte Ladybug traurig. "Ich werde auf dich warten, Alix", meinte er mit warmer Stimme und umarmte sie. "Sie wussten von diesem Moment, aber...wie?", verwundert schaute Ladybug zu Alix Vater. Der Vater lächelte nur. "Ich werde schon bald zurück sein, versprochen", sagte Alix und löste sich aus der Umarmung. "Du musst nur sagen, Baark, lass uns Jagen!", meinte der Kwami erfreut. Das musste sich Alix nicht zweimal sagen. "Baark, lass uns Jagen!", rief Alix und schon im nächstes stand sie als Anubia, die neue Trägerin des Hunde Miraculous da. Ohne weiter Zeit zu verlieren, öffnete Rabbit Noir ein weiteres Zeitportal, wodurch ihm Ladybug und Anubia folgten. Kurz hielt Anubia inne und betrachtete ein letztes Mal ihren Vater. Dieser Winkte ihr zu. "Wir werden uns bald wiedersehen, meine liebe Tochter", murmelte er. Dann drehte sich Anubia um und verschwand im Portal.

Miraculous Fanfiction Teil VI: Die zweite ChanceWhere stories live. Discover now