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Ob sich meine Schwanzlänge verändert?

Ich warf mein Kopfkissen auf meinen Kopf. Der Versuch Schlaf zu finden scheiterte. Ständig gingen mir seine Worte durch den Kopf.

Ich richtete mich auf und pustete dabei eine vorgefallene Strähne aus meinem Gesicht. Mein Nacken juckte. Es war ziemlich heiß geworden und meine Daunendecke verschlimmerte es.
Der Schweiß rinn meinen Nacken herab und rutschte bis zu meiner Brust hervor. Ich sollte duschen gehen, aber gleichzeitig war ich viel zu faul dafür. Schlussendlich raffte ich mich hoch und ließ ein Bad ein.

"Woher..?"
"Deine Reaktion..."

Ich schlug meine flache Hand auf meine Stirn und drehte den Duschhahn ab.
"Denke nicht daran.", flüsterte ich mir zu und hoffte ich könnte ihn für ein paar Sekunden aus meinen Gedanken verbannen. Ich fischte meinen Rasierer und erlag dem Drang meine Intimzone zu reinigen.

Deine Jungfräulichkeit...

"Oh mein Gott!", erwischte ich mich dabei, dass ich tatsächlich dabei war mich für etwas herzurichten, dass ich nicht hergeben wollte.

"Wie weit würdest du gehen?"

Ich gabs auf. Mein Hirn konnte man nicht abstellen. Somit ließ ich Dave in meine Gedanken rein und freundete mich mit seiner tiefen Stimme an.

"Meine Schwanzlänge..."

"Seine Schwanzlänge.", stimmte ich meiner Stimme im Kopf ein und ließ mein extra großes Shirt von meinem Körper gleiten. Die Unterhose folgte nach. Ich lies mich in die Wärme herabsinken und spürte die Entspannung meiner Muskeln. Ich war schwerelos und fühlte mich 10 Kilo leichter an, als ich an Gewicht oben hatte. Mein Gewicht schwankte ziemlich um die fünf Kilogramm. Mal war ich dünner, mal dicker. Ich fühlte mich dennoch wohl in meiner Haut und das konnte ich auch zeigen.

Der Rasierer lag noch in meiner Hand.
"Verdammt!" Ich schob mein Bein hoch und lies ihn über meine feinen Haare gleiten.
Ich gab die Schuld dem Laborpartner. Ich seufzte und fuhr mit meinem Rasierer über mein anderes Bein. War ich so deprimiert? Würde eine Nacht mit einem Fremden mein Problem lösen? War ich armselig genug, so meine ersten Erfahrungen im Bett zu machen?

Der Rasierer rutschte aus meiner Hand und plumpste in das Badewasser. Ich saß aufrecht und ließ meinen Kopf nach vor fallen. Meine Hände hielten mein Gesicht, während meine Schultern mit jedem Schluchzer mitsackten.
Ich war armselig. Meine ganze Arbeit hing am seidenen Faden. All das wofür ich jahrelang gearbeitet hatte. Was war schon an meiner Jungfräulichkeit besonders? Gab es die wahre Liebe? Ich hatte keine Ahnung, aber es tat gut meinen Frust rauszulassen und mich endlich damit abzufinden, dass ich an mir arbeiten musste.

Am nächsten Tag deckte ich meine Augenringe mit etwas Concealer ab, bevor ich mein Labor betrat und ich mit einem stillen Dave konfrontiert wurde.
"Guten Morgen.", grüßte ich ihn und stellte ein Kaffeebecher auf seinen Tisch ab.
Er zeigte kein Interesse noch wandt er seinen Kopf von seinem Laptop ab.
"Hey!", klappte ich diesen zu und bekam es mit einem angefressenen Kollegen zu tun.

"Make up?", kommentierte er und traf mich gleich an einem wunden Punkt.
"Ja, Make up.", stimmte ich zu. Meine aufgebaute Fassade konnte er dennoch nicht bröckeln.
"Wofür? Willst du mich verführen?", grinste er zurück. Ich ließ es zu. Er hatte mich an der Leine. Es war nunmal so: ich hatte mich selbst zum Affen gemacht.
"Dein Angebot steht noch?", überraschte ich ihn. Unerwartet blinzelte er mir entgegen. Sein Mund spaltete sich. Dave verlor selten sein Pokerface. Es brachte mich zum Grinsen, ich hatte zumindest etwas geschafft. Ja, Dave ich war wohl doch tuff genug!

"Du meinst das ernst?"
Ich nickte ihm zu. Es war mein Ernst gewesen.
"Ist dir so ein Projekt so viel Wert?"
"Du verstehst nicht...", brach meine Stimme, dabei hatte ich mir so viel Mühe gegeben tuff zu sein.
"Meine ganze Existenz hängt an diesem Projekt!", flehte ich ihn bereits an.
"Ich habe nichts, was ich verlieren kann. Dieses Projekt-" Ich war knapp daran meine Nerven zu verlieren und meine Tränen wieder freien Lauf zu lassen.
"...ist das worin ich am Besten bin, Dave." Nun fielen die Tränen. Ich versuchte sie mit meinen Händen aufzuhalten. Dabei vergaß ich, dass ich keine wasserfeste Wimperntusche besaß. Meine Hände waren mit schwarzer Mascara verschmiert.

"Scheiße.", fluchte ich vor mir hin.
"Hey." Dave holte mich aus meiner Panik zurück. Seine großen Hände schmiegten sich um meine Oberarme und hielten mich vom Zittern ab.
Wann er dabei aufgestanden war, konnte ich mir nicht erklären. Ich war viel zu sehr auf mich fixiert gewesen.

"Es wird alles gut!", bekräftigte er die Aussage indem er seine Lippen an einer der rinnenden Tränen brachte und mich wieder überrumpelte.
"Nein.", schwenkte ich meinen Kopf.
"Ich habe alles verloren!"
"Wie willst du die Sache angehen?" Ich traute meinen Ohren nicht. Er wollte mir helfen?
"Was?", fragte ich nicht verstehend nach.

"Ich willige ein."
"Du willst mit mir Sex haben?", fragte ich dumm nach, dabei sollte es ums Projekt gehen. Dave gab mir bloß ein Grinsen zurück.
"Das auch.", zwinkerte er mir zu und ließ mich lange aufseufzen.

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PS: es ist klar das Dave auf sie steht... bitte zu offensichtlich

Projekt: Ein Werwolf wurde erschaffenWhere stories live. Discover now