Beste Freunde

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Also in dem Kapitel mache ich diesmal die Sicht von Adrian ^^ also nicht verwirrt sein.

Hy, ich stelle mich mal kurz vor, ich bin Adrian. Ein Vollblut Albaner natürlich. Außerdem haben meine Eltern eine Kunststoff herstellende Firma die ich erben werde, dazu sehe ich noch unglaublich gut aus, also könnte ich ziemlich glücklich sein. Wäre da nicht diese ewige Langeweile. Sie bringt mich dazu immer mal wieder scheiße zu bauen, zum Beispiel fange ich so ziemlich jedes Wochenende eine kleine Schlägerei an, für die ich dann meisten bei der Polizei lande, natürlich nicht ohne meine Freunde die ich nur zu gerne da mit reinziehe.
,,Raus hier du Bastard!",schreit mich meine Mutter wie jeden Morgen an. Nicht das ich ein schlechter Sohn bin oder sie regelmäßig stresse, nein. Es liegt an ihr, sie hat einfach nur stress Probleme und schreit deshalb morgens alle an und ist dafür abends wie ein Kätzchen. Die meisten Frauen haben das, nur bei meiner Mom ragt das etwas raus, was ziemlich nervig ist. Nach den 15 Jahren mit ihr geht da die liebe zu ihr flöten. Um genau zu sein bringe ich es heute zu Ende.
,, 'kay Mom, war nett mit dir. Ich komm dann zu deiner Beerdigung.", verabschiede ich mich. Heute werde ich endgültig gehen. Das Erbe der Firma habe ich sowieso, ich brauche nur diese furchtbare Frau nicht mehr. Ich werde hier und heute ausziehen.
,, Ich hätte die als Säugling verhungern lassen!", kreischt sie mich an und bewirft mich dabei mit ihren Schuhen. Das passiert jeden morgen, jeden morgen sagt sie mir ich hätte sterben sollen. Nicht das diese Verrückte mein Selbstbewusstsein ankratzen könnte. Mit einem letzten:
,, Sag Dad bescheit." verschwinde ich. Mein Vater ist nicht besser als sie. Statt sie in eine Therapie zu schicken lässt er diese bekloppte ein Kind aufziehen und haut täglich von 5 Uhr morgens bis 7 Uhr nachts ab und 'arbeitet'.
Die Frage wohin ich wohl gehen sollte gibt es nicht, denn da ist immer jemand der mich aufnehmen muss. Grinsend werfe ich meine schwarze Sporttasche , in der meine wenigen Sachen verborgen sind, über meine Schulter und mache mich auf den weg.

,, HALLO! MEIN LIEBSTER EDON! ENDLICH KÖNNEN WIR ZUSAMMEN ZIEHEN!",begrüße ich meinen besten Freund. Energisch drückt dieser mir die Tür ins Gesicht und ich kann diese nur noch mit meinen Fuß offen halten.
,, Was suchst du Pickel an meinen Arsch hier!?",knurrt er sauer und tritt auf meinen Fuß.
,, Na ich bin hier um dich gesund zu pflegen!",singe ich und drücke dabei mein Gesicht durch die halb geschlossene Tür.
,,Ich bin gesund! Du machst mich höchstens krank!", knurrt er aggressiv. Nun muss ich nachgeben und er schlägt die Tür vor meiner Nase zu. Das war klar, Edon ist stärker als ich, aber nicht unbedingt schlauer. ,,Sag mal, wie viel Geld schuldest du mir eigentlich schon? Doppelt so viel als letztes Jahr, oder?",schreie ich mit einem kindischen Ton gegen die Haustür von Edon. Nicht er schuldet mir Geld sondern sein Vater, ein Spieler. Dennoch, er muss es zurück zahlen, sein Daddy schafft das in diesem Leben bestimmt nicht mehr. Quietschend öffnet sich die hölzerne Haustür meines Freundes und er deutet mir hinein zu gehen während er an mir vorbei will. ,, Wohin gehst du denn?", frage ich Edon gespielt kindlich. ,, Na Schule.",grummelt der nur angepisst. Fröhlich singe ich: ,, Ach wie nett! Du lässt mich mit all deinen Wertsachen und intiemen Gegenständen allein!" Im laufe der Jahre ist ihm aufgefallen das ich sowohl ein Lang Finger als auch ein respektloser Macho bin, genau wie er. Noch angespisster als vorher schlürft er zurück in seine große und helle Wohnung. ,,Warum bist du hier?", fragt mich der größere. Kichernd lege ich meine Tasche auf das rote designer Sofa und stöhne gespielt:,, Ach, meine Mom meinte ich soll weg." ,,Tut sie das nicht jeden Tag?",fragt mich Edon genervt und fasst sich dabei in den Nacken. ,,Jep, und heute wollte ich ein netter Sohn sein und abhauen.",summe ich vergnügt. Während mein bester Freund seinen Rucksack in seinem Zimmer verstaut schreit er durch den Flur zum Wohnzimmer: ,,Wie lang!?" Herrje, gleich so schroff! Naja, besser als nichts. ,, Bis Schulabschluss. Da kann ich die Firma über nehmen und sie in die Nervenklinik verbannen.", erkläre ich lautstark. Wobei, es interessiert ihn wahrscheinlich einen Dreck.

Nach einer Woche ohne jedes Problem in Edons Wohnung wird mir langweilig. Nicht mal sein Vater wollte mich zurück schicken oder so. Manno, wie mache ich das hier interessanter? Im Moment ist Edon duschen und ich Sitze auf seinem Bett und frage mich was ich tun soll. Oh, da liegt ja Edons Handy! Das wird ein Spaß! Ich liebe es seinen Kontakten Drohnachrichten zu schicken! Die haben alle Angst vor ihm und tun genau das was ich ihnen befehle! Das ist wirklich lustig, ein Mädchen hat sogar ein Nacktfoto geschickt. Im Handy von Mister Schmeichler sind grundsätzlich ziemliche viele Mädchen die er zum Spaß verarscht. Deshalb ist das erste durch gehen seiner Nachrichten auch ziemlich lustig. Bitch, Schlampe1, Schlampe3, DeutscheBitch, BlondineSchlampe, dieEineausBelgien...das sind so die Namen die ich sehe. Jede von denen ist gleich. Das ist so langweilig. Genervt gehe ich an das ende der Liste, und bin überarscht das dort tatsächlich ein Name steht: Ion. Einfach nur Ion. Auch wenn da kein Profilbild ist, weiß ich wer das ist. Der eine Junge dem Edon in der Schulbücherrei seine liebe gestanden hat. Wobei, das war wahrscheinlich nur eine typische verarsche von ihm. Auch wenn er angeblich mit ihm zusammen ist, er hat den Kerl nie erwähnt, wie wichtig kann er schon sein? Immerhin ist er am Ende der Liste.

,, Er ist sehr wichtig.", erklärt mir Emina als wir zusammen am Bahnhof noch eine rauchen bevor wir zu einem Freund von uns gehen. Ich habe sehr viel mit ihr zu tun, immerhin ist sie Edons Cousine. Und dazu ist sie noch sehr chillg. ,, Warum das?",frage ich verwirrt. Als ob so ein Niemand eine Rolle in Edons leben spielen könnte, er ist zu langweilig. ,, Edon liebt ihn. Sie sind ein Paar.", knurrt Emina sauer während die Kippe in den Müll fliegen lässt. Verwirrt frage ich:,, Aber Edon hat ihn mir gegenüber nie erwähnt?" Kichernd zündet sis ihre nächste Zigarette an, während ich noch an meiner ersten ziehe. ,, Ich bitte dich! Wer würde DIR schon von seiner Beziehung erzählen! Du bist ein Killer bei sowas!",lacht sie lauthals. Stimmt, ich neige dazu glückliche Menschen, traurig zu machen. Was mir persönlich Spaß macht. ,, Ich werde sie trennen.", grinse ich Emina an. ,, Das habe ich gehofft."

,, Hey, Adrian. Ich geh heut zum See. Kommst du auch?",fragt mich Edon am Handy.
,,Klar."

Whatever! (BoyxBoy) Where stories live. Discover now