20 | Brooklyn

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Alec,
Du weißt doch, in der Liebe ist alles erlaubt. Sogar Bestechung mit freiem Oberkörper. (Und jetzt tu mal nicht so, als wärst du völlig unschuldig. Ist ja nicht so, als hätte sich mein T-Shirt einfach in Luft aufgelöst.)

Der Mantel liegt längst wieder bei Isabelle im Schrank. War mir dann doch zu riskant mit den Flecken (über die ich dich nur sehr ungern genauer informieren möchte).

Ich hab den Vorsitzenden übrigens ganz ohne Katzenleckerlis rumgekriegt: Ich hab ihm seine ganz persönliche Sushi-Bar geschenkt! Und er liebt sie. Vor allem deshalb, weil er dem winzigen Zug, der die mit Glitzer-Monogramm versehenen kleinen Teller mit Sushi und Sashimi bringt, so gerne hinterher rennt.
(Ich liebe den Zug, weil er aussieht wie eine Miniaturausgabe des Hogwarts-Express und auch auf komplett magische Art und Weise betrieben wird.) (Habe ich dich eigentlich je dazu gezwungen, Harry Potter mit mir anzusehen?)

Hoffentlich hast du die Typen, die dir stronzo nachgerufen haben, ganz nach alter Schattenjäger-Manier verprügelt?
Ich werde dir das nicht übersetzen (selbst schuld, wenn ihr immer nur unnützen Kram wie Alt-Griechisch und Latein und Purgatisch lernt), aber falls du ihnen nicht selbst eine Abreibung verpasst hast, sei doch so gut und gib mir wenigstens ihre Namen.
Niemand nennt Alec Lightwood, den Freund von Magnus Bane, ungestraft stronzo.

In Liebe,
Magnus.

In Liebe, Magnus. Von Brooklyn nach Idris und zurück.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt